Ich hatte mal einen Traum, in der eine staatliche Behörde in den privaten Senderanstalten kräftig aufgeräumt hat; also quasi alles Unverwertbare vom Verwertbaren getrennt wurde. Wie allgemein bekannt, wird letzteres vor die Haustür gestellt.
Leider widerspricht solch ein Vorhaben der Pressefreiheit und somit der Realität.
Aber genau diese Handlung RTL2s gibt doch mal wieder ein Zeichen.
Wie es aussieht, haben selbst Mitarbeiter zunehmend "Schwierigkeiten", einfältige Formate zu akzeptieren, quasi interner gewisserhafter Widerstand.
Ich glaube es ging, wie dort angeklungen, hauptsächlich um die Einschaltquoten.
Das kann ich in hohen Maße nachvollziehen. Sich Dinge wie Frauentausch oder das 10. "scheisse", "kacke", "fuck" von BigBrother zu Gemüte zu ziehen, ist an sich schon enorm anstrengend oder - ich sage mal - irritierend. Dann muss ja irgendwann ein Lichtlein im Kopf angehn, quasi der letzte Appell der Vernunft oder so - und schon hat man umgeschaltet zu einer diesbezüglich weniger positionierenden Ausstrahlung. Zuviel Gehirnwäsche soll ja sowieso nicht gut sein.
Im Großen und Ganzen kann ich dieses Schritt der Entlassung dort auch nur begrüßen.
Schlechte Führung = Entlass - that's business. Das geht recht schlecht im Privaten.
Man wird sehen, inwiefern ein neuer Intendant beim "Spaßsender" RTL2 sich auf ein normales Programm besinnt, um die Zielgruppe Jugend wieder deutlicher für sich zu gewinnen.