Viele Götter und ein Vogel

Nazgul

Mitey Pirabbite
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Ach du schande, die Deterministen kommen.

Ich kann's euch nicht direkt widerlegen, weil man es nicht mit Sicherheit herausfinden kann, aber:

Glaubt ihr tätsächlich, dass alles vorherbestimmt ist? Ist das euer Ernst?o_O
Ich halte das für ausgemachten Blödsinn, dann könne man jegliche Verantwortung negieren...

Zum Thema Freiheit zitier ich mal Sartre:
"Der Mensch ist zur Freiheit verdammt."... scheint fü mich logsch.

Peace^^
 
OP
OP
Zhao Yun

Zhao Yun

Friedensbewahrer des Silberhammers
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o_Oo_O .............................. äääääähm.....
gut fang ich eben wieder an Gegenkommentare aufzugreifen

@Mical: Die Geburt eines Kindes ohne eine Eizelle zu Befruchten ist unmöglich
wo fehlt dir da die erklärung.... selbst die Kirche gibt inzwischen zu dass es quatsch ist, jedenfalls die intelligenten Mitglieder der Kirche

Zum Thema "Den Menschen ausrotten"

Naturkatastrophen sind wohl eine Option wie viele Menschen vernichtet werden aber sicher nicht alle, wie jeder weiß kann ein Bunker schonmal vor Erdbeben und Tornados schützen
Geeignete Schutzpunkte gibt es auch für Lava, Flutwellen etc
Und der Mensch wird nicht aufhören sich etwas einfallen zu lassen
Bspw: die intelligente anpflanzung von Wäldern im Gebirge um Lawinen vorzubeugen und sie auf dem Weg zu schwächen

Thema Gott:

Selbst wenn Gott existiert und alles erschaffen hat spreche ich diesem Wesen keine großartige Intelligenz zu

Aber, es ist eh hinfällig darüber zu reden.
Denn alles was hier existiert ist das Produkt einer anderen Existenz, und das macht es für mich einfach unlogisch dass Gott alles aus dem "nichts" erschaffen hat

Schicksal ? lol ?
ich frag mich grade ob ich lachen oder weinen soll
willst du mir erzählen du weißt nicht ob du zur Schule gehen sollst oder ob du lieber schwänzt ?
Ob du tötest oder ruhig bleibst und Dinge ausdiskutierst
Ob du gehst oder stehst, läufst oder rennst, trinkst oder isst
das ist DEIN Leben und daher auch DEINE Entscheidung

Menschen die von Schicksal reden, machen es sich im Regelfall leicht und haben einen Unverzeihlichen Fehler gemacht den sie durch das Schicksal erklären wollen um nicht schlecht dazustehen

ungeachtet der Tatsache dass jeder Mensch seinen eigenen Willen hat sollte jeder Mensch denken bevor er handelt

(Die Eltern KÖNNEN einen Menschen beeinflussen aber welche Dinge er mitnimmt bleibt ihm überlassen, ich bspw schlage nicht jeden weil ich n Problem mit ihm habe allerdings habe ich dennoch einen anderen Lebensstil als meine Eltern mir geraten haben, DAS ist einfach der freie Wille)


grüße :/
 

Lord_Data

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Zum Thema Freiheit zitier ich mal Sartre:
"Der Mensch ist zur Freiheit verdammt."... scheint fü mich logsch.
Genau da sis doch der unlogische Teil an Sartre, man hat nichtmal die Freiheit zu entscheiden, ob man frei sein will. Oder, anders gesgat: Nach Sartre ist es dem menschen vorherbestimmt, frei zu sein...

das ist DEIN Leben und daher auch DEINE Entscheidung
Aber wer sagt einem denn, dass die eigene Entscheodung wirklich eine Entschedung ist, und ob die Antwort nicht schon lange vorgegeben war?
Vielleicht ist das Leben ja wie ein Videospiel, alle Optionen, die man hat, sind eigentlich nicht vorhanden, man befindet sich immer in einem festen Rahmen, dem man nicht entfliehen kann. Oder so ähnlich.
 

Nazgul

Mitey Pirabbite
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Genau da sis doch der unlogische Teil an Sartre, man hat nichtmal die Freiheit zu entscheiden, ob man frei sein will. Oder, anders gesgat: Nach Sartre ist es dem menschen vorherbestimmt, frei zu sein.../QUOTE]Was ist daran bitte unlogisch? Dass der Mensch gezwungen ist, frei zu sein ist halt einer derwenigen (wenn nicht sogar der einzige) Zwang.

Peace^^
 

Lord_Data

*wuff wuff*
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Trotzdem ist er nicht vollkommen frei. Ein Hund an der Leine hat (bei nem guten Herrchen) auch alle Freiheiten der Welt, aber er ist ja trotzdem nicht frei.
 

MajorTom

Halbgott
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Ich bin kein wirklicher Determinist, ich habe nur das als alternative zu Gott. Gewissermaßen ist es ja MEINE Entscheidung gewesen dass ich daran, mehr oder weniger, glaube. Kurzum wiederspreche ich mir dadurch selbst. Es sind einem Freiheiten gegeben.


Ein gutes Beispiel Lord Data. Dem Hund sind alle Freiheiten gegeben. Wenn jetzt die Leine die Erziehung ist, das Umfeld und das alles, was einem zu dem macht, was man ist, sind einem die Grenzen schon von selbst gegeben. Die eigene Moral, die Angst, oder Ähnliches, wenn ich das jetzt so sagen darf. Man hat die Freiheit, etwas zu tun, aber, man macht es nicht. Sei es Mord oder einfach nur Falschirm springen.


Um nochmal ganz zurück zum Beispiel mit dem Vogel zu kommen:

Das Insekt ist weg und der Vogel bewegt sich nicht. Aus meiner Sicht der Dinge, hat sich der Vogel sehr schnell bewegt und das Insekt gefressen.
Um zu überleben, muss man flexibel sein, ansonsten würde er sterben.
 

Raven Bloodrage

Manaheld
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@ Major Tom
Den Gedanken bezüglich des Vogels find ich echt nice...

Ich glaube auch nicht an Schicksal...

Dann würde mich das Leben ja zu einerm Tieffall nach dem anderen verdammen...
Jede Entscheidung, die ich jemals getroffen habe, stammt auch von mir...
Hab mich dabei jetzt nicht gezwungen gefühlt...

Und man kann das ganze Thema änhlich ausarten lassen, wie: "Leben wir in der Matrix?".

Oder gibt es den Sinn des Lebens.
Da steckt sehr viel Eigeninterpretation drinne und man wird es nie genau wissen, warum Dinge passieren, wie sie passieren.
Man muss einfach LEBEN!


Bezüglich der Naturkatastrophen:
Zhao Yun hat sogar echte Beispiele genannt, die Naturkatastrophen verhindern, schwächen oder den Menschen davor Schützen.
Und so gesehen sind das alles sehr primitive Methoden.
Mit der heutigen Technik sind bestimmt noch mehr Dinge möglich.
 

Lord_Data

*wuff wuff*
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Und wie willst du verhindern, dass der Meeresspiegel steigt, ganze Landmassen unter sich begräbt, die Menschen immer wieter zusammen rücken müssen, dadurch wneiger Land zum Getreideanbau haben, Nahrungsmittelknappheit, Hunger,... ?
 
OP
OP
Zhao Yun

Zhao Yun

Friedensbewahrer des Silberhammers
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o_Obtw: der Vogel bewegt sich ja zum fressen
nur bewegt er sich eben nur kurz
ihr seht hin seht das insekt
dreht euch um, insekt is weg vogel bewegt sich aber im moment wo ihr wieder hinseht nichtmehr
ergo habt ihr nur durch hinguggen keinen beweis für sein Leben

@Wasserspiegelthema:
Was hältste von Wasser in seine Bestandteile zerlegen ?
o_O is ja nur ne verückte Idee aber hey die Menschheit is auch erst wenige jahrtausende alt, die Naturkatastrophen schon so alt wie die Welt selbst
und dennoch haben wir schon einiges Verhindern können
was glaubst du wie lange der Mensch noch braucht um die Natur komplett zu unterwerfen ? ;)

man sieht an deiner Art zu schreiben dass du ein verfechter der Naturmächte bist
allerdings musst du so oder so zugeben dass die Menschen stark sind
und sie werden definitiv stärker werden

sie sind wie Wind und Wasser eher eine Gewalt als eine normalsterbliche Rasse
 

MajorTom

Halbgott
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sie sind wie Wind und Wasser eher eine Gewalt als eine normalsterbliche Rasse
Geil gesagt.
Keiner von uns kann sagen, was in ein paar Tausend Jahren sein wird. Die Menschen haben sich von anfang an weiterentwickelt. Zuerst gegen die Tiere, dann gegen sich selbst und, wies aussieht, wird es dann bald gegen Mutter Natur gehen. Wenigstens um "sicher" zu leben.

Wasserspiegel:
Es wird auch sicher Wahnsinnige geben, die anfangen werden Städte UNTER dem Meeresspiegel zu bauen. [Und das sage ich jetzt nicht, weil ich Bioshock spiele] Es gibt keine Hindernisse, nur Gründe, eine Aufgabe anders zu gestalten. Man wird immer einen ausweg finden. Zur Not können wir ja auch alles ins All schießen.

Entscheidung:
Es gibt keine richtigen oder falschen Entscheidungen, es liegt an einem selbst, diese zu einer richitgen zu machen.
 

Lord_Data

*wuff wuff*
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Es gibt keine richtigen oder falschen Entscheidungen, es liegt an einem selbst, diese zu einer richitgen zu machen.
naja, ob das so stimmt...

man sieht an deiner Art zu schreiben dass du ein verfechter der Naturmächte bist
Naja, eiegntlich nicht, aber es ist eifnahc meine Meinung, dass es Sachen gibt, die der Mensch nicht kontrollieren kann. In 15 Jahren wird der Mensch sowieso erstmal mit Problemen zu kämpfen haben, die er selbst verursacht hat(Es lebe die Überbevölkerung!)
 

vault43

Halbgott
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ad Naturkatastrophen:
Na klar, ein Teil des Systems unterwirft das System ;D
Verhindern, denke ich, ist hier doch ein ziemlich starkes Wort. Umgehen, umleiten vielleicht, aber verhindern? Auch wenn Lawinen durch geschickt gepflanzte Wälder aufgehalten werden, sind sie trotzdem noch da. Das würde ich nicht wirklich als Unterwerfung betrachten. Im Endeffekt werden schließlich die Symptome, nicht die Ursachen bekämpft.
Naja und ansonsten, es mag ja sein, dass der mensch immer stärker werden wird, aber wer sagt, dass die Natur nicht mitzieht. Glaubt ihr ernsthaft, eines Tages wird es keine Krankheiten mehr geben? Ja, wir sind anpassungsfähig und erfinderisch, aber genauso entwickeln sich auch Bakterien und Viren weiter. Haben wir eine Krankheit endgültig bezwungen, entwickeln sich eben die Erreger weiter oder es treten neue Krankheiten ins Tageslicht.
Das wir einen erheblichen Einfluss auf unsere Umwelt haben mag stimmen, aber eine Gewalt, wie Wind und Wasser? Eher sowas wie Kakerlaken mit Terraformingmöglichkeiten: Zahlreich, weitverbreitet, schwer auszurotten ;D

ad Determinismus und freier Wille:
Ich bin zwar ebenfalls kein Determinist, diese Vorstellung allerdings mit dem Argument auszuhebeln "Es scheint mir logischer, wenn es nicht so ist", ist...naja, nicht besonders überzeugend. Ebensowenig wie das Argument "Solche Leute machen es sich ja nur leicht/lehnen Eigenverantwortung ab". Leute, die an freien Willen glauben können genauso als eitle Wichtigtuer bezeichnet werden, die es nicht ertragen, wenn sie nicht irgendwo auf irgendeine Art und Weise das Sagen haben. Mag beides auf manche Leute zutreffen, bringt in einer Diskussion aber wenig bis gar nichts.

Kleines Gedankenexperiment zum freien Willen:
Gegeben sei ein konstanter Hirninput H, G das Gehirn, das den Input H über Gedanken auswertet, E eine Entscheidung, die das Gehirn G nach Auswertung des Inputs H fällt, wobei E aus einer mindestens 2-elementigen Grundmenge stammt (z.B. Ja/Nein). Wir setzen n=1000, d.h. wir lassen das Gehirn G 1000-mal den Input H auswerten und vergleichen die Ergebnisse. Natürlich gehen wir davon aus, das Dinge wie Gemütszustand etc., die Einfluss auf eine Entscheidung haben, ebenfalls konstant sind (da diese Einflüsse ja ebenfalls vom Hirn verarbeitet werden, stecken wir sie einfach mit in den Input H).
Sind dann E_1=E_2=...=E_1000, kann man dann von einem 'freien Willen' sprechen? Wenn wir SÄMTLICHEN Input, der Einfluss auf eine Entscheidung hat, als konstant betrachten, und jedesmal dieselbe Entscheidung getroffen wird, wo bleibt da die freie Wahl?
Gilt aber mindestens für jeweils ein i und j zwischen 1 und 1000, das E_i != E_j (selbstverständlich i != j), rufen wir uns in Erinnerung, das wir eben SÄMTLICHE Einflüsse konstant gesetzt haben, d.h. das unterschiedliche Ergebnis liegt am Denkprozess selbst. Da der Denkprozess selbst aber nicht variieren kann (da ja ansonsten einer der konstanten(!) Einflüsse variieren müsste, um den Denkprozess zu verändern), muss der Denkprozess in irgendeiner Form eine Zufallswahl beinhalten. Aber kann man eine zufällige Auswertung wirklich als freien Willen bezeichnen?
Natürlich kommt man relativ bald auf den Gedanken, dass eben unser 'Gehirn' oder 'Denkprozess' G doch gerade dieser freie Wille sein muss. Dass es der 'Wille' ist, kann man schon so stehen lassen, immerhin 'fällt' G ja die Entscheidungen basierend auf dem Input. Aber ist G auch frei? Wenn ja, so müssten wir ja selbst entscheiden können, was unser Wille ist, d.h. wir können G auf G 'anwenden'. Aber da stoßen wir auf ein Problem: G wertet entweder konstant oder zufällig aus, also ergibt sich unser 'neuer' Denkprozess eben auch konstant oder zufällig. Nicht sehr frei. Und das Verfahren lässt sich fortführen, wir können G so oft auf G anwenden wie wir wollen, die Auswahl bleibt konstant oder zufällig.
Selbst wenn wir davon ausgehen, dass der Denkprozess, mit dem wir über G entscheiden, ein anderer ist, sagen wir F. Dann rufen wir uns in Erinnerung, dass G ja konstant ist, also der Input für F ist konstant - und schon stehen wir wieder am Beginn unseres Gedankenexperiments...Wir gelangen nie zu einer freien Auswahl.

Hm...jagut, doch nicht so klein ^^' Und leicht am Thema vorbei ^^'
Auch, wenn das 'Experiment' ziemlich vereinfachend ist, ist es doch ganz interessant, mal darüber nachzugrübeln. Vielleicht verschwindet durch diese 'Vereinfachung' ja ein kritischer Punkt?
Übrigens spricht dieser Gedankengang nur gegen einen freien Willen, nicht gegen Willen oder für Determinismus (ok, das ist offensichtlich, weil wir ja auch zufällig entscheidende G, F zulassen ^^)

Nochmal zurück zum 'Ablehnen der Eigenverantwortung': Wenn nun irgendein Herbert über den Denkprozess G verfügt, heißt das natürlich nicht, dass er dafür nicht zur Rechenschaft gezogen werden kann bzw. andere sich alle gefallen lassen müssen. Das sich eine Gemeinschaft gegen 'Gefahren' zur Wehr setzt, ist schließlich legitim und der natürliche Lauf der Dinge.

ad Vogel:
Tjoa, ich vertrete ebenfalls die Meinung, dass wir (momentan) die Existenz einer göttlichen Existenz weder beweisen noch widerlegen können, und das es auch keine (direkte) Rolle spielt, ob es eine göttliche Existenz gibt oder nicht (schwacher Ignostizismus als Stichwort ^^), wobei ich zu nein tendiere(!).
Vertrete ich hauptsächlich wegen dem Gedankengang, dass, egal ob es nun wegen einem Gott ist oder nicht, die Sonne morgen wieder auf- und danach untergehen wird, Ampeln zwischen Grün und Rot umschalten und nunmal jeder sein alltägliches Leben führen würde.
Dass die Klärung dieser Frage natürlich insofern eine Rolle spielen würde, als das es eben die Leben der Menschen, die an eine eindeutige Antwort glauben, beeinflussen könnte bzw. würde, steht außer Frage, allerdings ist das weniger unmittelbare Folge der Existenz oder Nicht-Existenz, sondern eben der Klärung der Frage selbst. Sprich, dieser Einfluss beruht nur darauf, welche Antwort die Menschen schlussendlich als richtig ansehen, unabhängig(!) davon, ob unsere Antwort nun richtig oder falsch ist (ich hoffe man versteht, worauf ich hinauswill ^^)


So, das wars fürs erste xD

Nachtrag: Es gibt keine richtigen oder falschen Entscheidungen, weil es kein objektives Richtig oder Falsch gibt. Da gibt es nur Entscheidungen. Richtig oder Falsch werden Entscheidungen erst, wenn man über sie nachdenkt und dann hängts halt von der denkenden Person ab.
 

Nazgul

Mitey Pirabbite
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Die Menschheit blüht auf und vergeht wieder. Gegen alle Naturkatastrophen kann er nicht ankämpfen. Spätestens, wenn die Sonne explodiert, wird und wohl der Backofen zu heiß werden. Aber wahrscheinlich schon früher.
Und an die Leute, die sagen: "Dann fliegen wir halt weg!":
Wohin wollt ihr denn bitte reisen? Alpha Centauri, unser am nächsten liegendes Sonnensystem liegt 4 Lichtjahre weit weg. Natürlich, man kann schon in einer Eigenzeit von ein paar Minuten da hin fliegen, aber wie will man bitte ein Raumschif auf diese Geschwindigkeit bringen?:grmpf:

Wenn ein unerwarteter Meteoritenhagel auf die ganze Erde prasselt, werden wir wohl auch nicht sehr lange durchhalten.

"Der Mensch wird die Natur kontrollieren"...

Zhao Yun schrieb:
Was hältste von Wasser in seine Bestandteile zerlegen ?
Schlechte Idee. Ich weiß nicht genau, wie viel von der Erdoberfläche von Wasser bedeckt ist. Sagen wir mal 70%. Dann nehmen wir die gesamte Erdoberfläche:
4*R²*PI=5,09584223*10^14m²
Nehmen wir an, wir wollen so viel Wasser protolysieren, dass der Meeresspiegel um einen Centimeter sinkt:
5,09584222*10^14 m²*0,01m*0,7 = 53,567*10^12 m^3
Du willst TATSÄCHLICH 3.567.089.560.000 (in Worten: Dreibillionenfünfhundertsiebenundsechzigmilliardenneunundachzigmillionenfünfhundertsechzigtausend) Kubikmeter Wasser Protolysieren für EINEN popligen Centimeter Wasser? Verzeihe, wenn ich kurz auflache. Ha Ha Ha...

Was maßt sich der Mensch an, sagen zu können "Er wird die Natur beherrschen", oder "Er wird die Natur zerstören". Wenn, dann zerstört er nur sich selbst. Die Natur lebt auch ohne ihn weiter.

Peace^^
 

Doresh

Forenpuschel
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@vault43:

Nette Mathematik ;) !

Kleiner Zusatz zum Thema Naturkatastrophen: Ich glaube nicht, dass der Mensch die Natur unterwerfen kann. Bei unserem derzeitigen Lebenstil zerstören wir sie vielmehr, und damit auch irgendwann uns selbst. Spätestens dann wird sich die Natur wohl wieder erholen. Sie hat schließlich schon Schlimmeres überstanden (Stichwort Eiszeit und Massensterben )...

Zurück zur Mathematik:

Generell könnte man sagen, dass jeder Mensch M bei jedem möglichen Ereignis E verschiedene Optionen O zur Verfügung hat. Jedes O hat dabei eine bestimmte Wahrscheinlichkeit w. Klar, dass bestimmte Os wie "Zur Schule gehen" eine enorm große Wahrscheinlichkeit haben, während "Auto klauen und Leute umfahren" eher unwahrscheinlich sind.
Allerdings gibt es zahlreiche äußere Einflüsse E wie "Krankheit", "Mario Kart" oder der Klassiker "Flügelschlag eines Schmetterlings" diese Os modifizieren können. Aufgrund der Anzahl dieser Es ist es relativ unmöglich, eine "Schicksalsformel" zu entdecken. Wer auch sie immer entdecken will: Viel Spaß :D !

Und wo wir gerade von Schicksal sprechen: Ich bezweifle, dass irgend Jemand oder irgend Etwas unser Leben vorherbestimmt. Wer interessiert sich für einen langen Film, den man praktisch auswendig kann?
 

Nazgul

Mitey Pirabbite
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@Doresh, Vault43
Wer von euch meine sämtlichen Gedankengänge nach dem Sinn integriert und mir dann die Funktionsgleichung gibt, kriegt 'ne Cola!:D

Wahrscheinlich basiert unser Gehirn übrigens auf der Quantenphysik, welche ja bekannterweisevon Zufällen abhängt. Wie das funktioniert, dass der Wille dann nicht vollkommen willkürlich festgelegt wird, weiß ich auch nicht, aber da forscht man ja noch dran. ;)
Wollen wir hoffen, dass unser Gehirn "gequantelt" ist, sonst haben wir ein Gehirn der klassischen Physik und somit des Determinismus in unserem Nutzlosen Schädel drin. Die Außeneinwirkungen sind zwar nicht deterministisch, aber welche großartigen quanten-Einwirkungen erreichen denn unser Gehirn? Wir bewegen uns in einer Welt, die größtenteils den Gesetzen der klassischen Physik folgt und somit mehr oder weniger deterministisch ist... streng gesehen. Zum Glück gibt es den PC, der ohne Quantenphysik nicht funktionieren würde. Deshalb ist es zum Glück immer Zufall, ob ein Programm funktioniert, oder nicht!^^

Aber eigentlich ist es doch egal, ob wir einen freien Willen haben, oder nicht. Allein die Illusion gibt uns doch ein gutes Gefühl und die Vorstellung, keinen zu haben deprimiert doch bloß (mich zumindest).

Peace^^
 

Raven Bloodrage

Manaheld
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@ Nazgul
Woher willst du dass so genau wissen?
Keiner kann sagen was in 10, 50 oder 100 Jahren passiert.
Vielleicht lernen wir, die Natur zu kontrollieren, vielleicht gibts uns nicht mehr.
Vielleicht hab ich ein Ferienhaus auf der Erde und arbeite auf dem Mars für google.de, oder ich werde nächste Woche vom Bus überfahren.

Die Zukunft ist so unvorhersehbar, wozu Evolution, Revolution und menschlicher Fortschritt beiträgt.
Klimawandel schön und gut...
In 50 Jahren gibts ne Eismaschine so groß wie Manhattan...


Ich finde es bei diesem Thema sehr unangebracht ein Meinungsgebiet vollkommen auszuschließen.

Genauso, wenn es um Gott geht:
Es ist eine reine Frage des Glaubens.
Wer nciht an ihn glaubt, für ihn gibt es ihn halt nicht, doch sollte man dennoch nicht ausschließen, dass es ihn vielleicht doch gibt.


Es hat für mich keine Relevanz, ob mein Schicksal vorbestimmt ist oder nicht: Solange ich den Eindruck habe, dass ich meine Entscheidungen selber treffe, dann treffe ich sie für mich auch selber, solange ich das will.
Genauso kann ich sagen, es ist mein Schicksal, dass ich meine Schule veregeigt habe und jetzt trozdem meinen Traumberuf mache...


Wichtig ist einfach nur, dass jeder Mensch sein Leben slebst in die Hand nimmt und es auch lebt. Auch Gott will es so...

Thema Vogel:
Der frühe Vogel fängt den Wurm...
Der frühe Vogel kann mich mal...

@ Vault23

Ich finde die Rechnung fett...
Nur leider viel zu lesn... :p

Ergänzung:
Da Nagul während meiner Schreibzeit gepostet hat:
Dein letzter Satz gefällt mir sehr gut...

Noch ne Anmerkung zu richtig und falsch:
R und F gibt es nicht!!!
Nur unser Umfeld sagt uns, was wir tun sollten, aber nicht müssen!
 

Lord_Data

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Noch ne Anmerkung zu richtig und falsch:
R und F gibt es nicht!!!
Doch, gibt es- man merkt es nur nicht im Moment der Handlung. Eine Handlung wird erst dadurch R oder F,w enn man all seine Konsequenzen betrachtet und ann abwägt, welche Seite überwiegt. Aber natürlich sind R und F total abhängig von der Kultur/Gesellschaft, in der man lebt, und deren ethisch-moralischen Vorstellungen.
Somit gibt es kein universelles "Richtig oder Falsch", aber für sich selbst zu bestimmen, was R und was F ist, ist für mich einer der Grundzüge des Menschen.

@ Nazgul
Woher willst du dass so genau wissen?
Weil man manche Sachen nicht verhindern kann. Ein rieisger Meteor könnte jetz zB einschlagen- was dann?(Als kleine Randnotiz: Es gibt nen jap. Trashfilm namens "UFOs zerstören die Erde", wo genau sowas passiert: Ein rieisger Meteor droht die Erde zu zerstören, und die klügsten Wissenschaftler der Erde kommen auf die Idee, am Nordpol ne rieisge Rakete zu bauen und die Erde aus der Umlaufbahn zu katapultieren^^)
Und bevor wir effektiv den Weltraum besiedeln können wirds sicher nochn paar hundert Jahre dauern.
 

Nazgul

Mitey Pirabbite
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@ Nazgul
Woher willst du dass so genau wissen?
Keiner kann sagen was in 10, 50 oder 100 Jahren passiert.
Vielleicht lernen wir, die Natur zu kontrollieren, vielleicht gibts uns nicht mehr.
Vielleicht hab ich ein Ferienhaus auf der Erde und arbeite auf dem Mars für google.de, oder ich werde nächste Woche vom Bus überfahren.

Die Zukunft ist so unvorhersehbar, wozu Evolution, Revolution und menschlicher Fortschritt beiträgt.
Klimawandel schön und gut...
In 50 Jahren gibts ne Eismaschine so groß wie Manhattan...
Es ist halt so, dass einige Faktoren auf eine unangenehme Zukunft schließen lassen. Und keine "Lösungsmöglichkeit", die ich hier gesehen habe, ist wirklich in absehbarer Zeit durchfürbar. Als Beispiel: Da der Mars keine Atmosphäre halten kann, wir noch keine Raumschiffe so weit schicken können, nicht sicher ist, ob wir so eine schöne "Kuppel", wie man sie immer so schön in Filmen sieht überhaupt bauen können, die Fertigstellung Jahrzehnte brauchen würde, wahrscheinlich neue genetisch veränderte Menschen darauf siedeln lassen müsste,... ist es höchst unwahrscheinlich, dass du und ich noch auf den Mars kommen. ;)
Ich bin offen für neue Ideen, aber wenn alle "neuen Ideen", die die Leute haben gegen momentane Naturgesetze verstoßen, dann trau ich mich mal sagen, dass sie nicht funktionieren werden.

Mal ein paar positivbeispiele:
1899 sagte ein Patentamt-Bürokrat, dass alle Erfindungen, die erfunden werden konnten, bereits erfunden sind.

Oder vor 30 Jahren hätte niemand gedacht, dass wir einen Lift ins All bauen können. Genau so einer wird aber gerade entwickelt.
Das ist aber der Unterschied: Die Leute haben damals einfach nicht an so etwas gedacht, haben deshalb auch nicht nachgedacht, ob so etwas möglich wäre. Mit dem damaligen WEltbild war das einfach unvorstellbar und dann hat sich jemand getraut, mal über den Tellerrand zu schauen. Ähnlich war's mit Einstein, der einfach mal gedacht hat "Was ist, wenn die Zeit doch nicht so konstant ist, wie wir glauben."

Ich bin für neue Denkweisen, nicht für Utopien mit alten Denkweisen.

Peace^^

EDIT:
@Raven
Und pass auf mit deinem nächstem Post! Das wäre #666 ;)
 

Raven Bloodrage

Manaheld
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And here comes... The Number of the Beast...
The Number Sixhoundredandsixtiesix.....

@ Lord_Data
Doch, gibt es- man merkt es nur nicht im Moment der Handlung. Eine Handlung wird erst dadurch R oder F,w enn man all seine Konsequenzen betrachtet und ann abwägt, welche Seite überwiegt. Aber natürlich sind R und F total abhängig von der Kultur/Gesellschaft, in der man lebt, und deren ethisch-moralischen Vorstellungen.
Somit gibt es kein universelles "Richtig oder Falsch", aber für sich selbst zu bestimmen, was R und was F ist, ist für mich einer der Grundzüge des Menschen.

Is genau das was ich meine...
R und F ist relativ...

Weil man manche Sachen nicht verhindern kann. Ein rieisger Meteor könnte jetz zB einschlagen- was dann?(Als kleine Randnotiz: Es gibt nen jap. Trashfilm namens "UFOs zerstören die Erde", wo genau sowas passiert: Ein rieisger Meteor droht die Erde zu zerstören, und die klügsten Wissenschaftler der Erde kommen auf die Idee, am Nordpol ne rieisge Rakete zu bauen und die Erde aus der Umlaufbahn zu katapultieren
)
Und bevor wir effektiv den Weltraum besiedeln können wirds sicher nochn paar hundert Jahre dauern.

Was soll die Erklärung bezogen auf den Film?


@ Nazgul
Lösungsmöglichkeiten die du hier siehst, stammen auch nicht von Leuten, die sich seit Jahren mit dieser Materie befassen...
Ich kann diesbezüglich nur meine Phantasie spielen lassen, kann mir aber verdammt gut vorstellen, dass der Mensch technologisch weiter entwickeld ist, als man es in der Öffentlichkeit weiß.


Aber etwas, worauf ich die ganze Zeit rumtrampeln muss, weil es scheinbar niemand versteht, oder nur wenige, ist der ZUFALLSFAKTOR!!!!!!!!

Klar könnte jetzt ein Meteor einschlagen, muss aber nicht sein...
Nazgul fällt gleich ne Murmel auf den Kopf, er ärgert sich, steht auf, rutscht auf besagter Murmel aus, schlägt sich den Kopf an, wacht nach 2 Stunden Ohnmacht auf und fängt an eine Zeitmaschine zu bauen...
(@ Nazgul - bitte rutsche nicht absichtlich auf ner Murmel aus...)
Zufall is schon was tolles...
Lord_Data könnte auf einmal Gott begegnen und er wird der neue Profet.


Das Leben ist ein Partyball: Man weiß nie was rauskommt...



666. Beitrag!!!!!!!!!!!!!!!
 
Zuletzt bearbeitet:

Nazgul

Mitey Pirabbite
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@Raven
Mit Zufall ist aber meistens auch Wahrscheinlichkeit verbunden. Und wenn eine Wahrscheinlichkeit verschwindend gering ist, dann darf ich damit rechnen, dass über meinem Kopf eine Murmel gebeamt wird und ich anschließend durch eine Zeitmaschine gegen ein Naturgesetz verstoße. ;) (Obwohl Zeitreisen theoretisch doch möglich ist, halt nur in die Zeit, in der auch die Maschine gelaufen ist).

Ein Großteil der Öffentlichkeit weiß tatsächlich nicht, wie weit die Menschheit entwickelt ist, aber das sind meist einfach Leute, die von Technik nicht den blassesten Dunst haben. Man kann trotzdem davon ausgehen, dass das theoretische Wissen für jeden Zugänglich ist, der sich das Studium leisten kann. Zumindest, was die Physik und Mathematik angeht. Wäre sonst auch kontraproduktiv, wenn man willkürlich Informationen zurückhalten würde, die jemand verwenden könnte, um zu neuen Erkenntnissen zu gelangen.
z.B. weiß so gut, wie jeder, der sich mit der Materie befasst, dass bald ein LHC (Large Hauldron Collider), also eine riesige elektromagnetische Spule in Betrieb gehen soll, die die Existenz von Myonen beweisen/widerlegen soll. Also die theoretische Technik zum Großteil jedem zugänglich. Was bereits gebaut wurde, ist was anderes.

Peace^^
 
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