Zu große USK Logos

Nigthmare

Mächtiger Krieger
Mitglied seit
03.11.2008
Beiträge
56
Zitat: Princess
Es gibt solche Eltern, die sich um nichts scheren.
Geben tut es ja angeblich alles. Aber in diesem Punkt widerspreche ich dir auch nicht. Für diese Eltern existiert aber das Jugendamt, denn diese Eltern verletzen ihre verdammte Aufsichts- und Erziehungspflicht. Eine Einführung von Dingen wie USK-Logos schafft hingegen Toleranzräume für solche Eltern, die sich um nichts scheren, weil sich nun Staat und Fernsehen um die Kinder kümmern (und sie massiv verziehen und beeinflussen). Wobei sie damit ganz nebenbei auch noch Leute in ihren Rechte einschränken, die sich völlig vorbildlich verhalten. Stichwort: Zensur.

Warum soll Deeveedee das nicht sehen und beurteilen dürfen, nur weil er keine Kinder hat?
Weil er, und da bin ich mir sicher, erst merken würde, dass sich die meisten Vorstellungen, die man zu Kindern hat, in der Realität als Illusion herausstellen, sobald er selbst welche hat.
Es ging auch nicht um die Einschätzung dass es verantwortungslose Eltern geht. Sondern um die pauschale Aburteilung, dass Spiele, die vom USK mit einem Alter bewertet werden, Kinder unter diesem Alter schaden. Das ist und bleibt die Motivation hinter dem ganzen Jugendschutzquatsch. Zu beurteilen, ob Spiel X meinem Kind schadet weiß man aber nur, wenn man sich mit Kind Y auseinandergesetzt hat. Wenn mir dann noch als Vater Sorglosigkeit vorgeworfen wird weil ich der Meinung bin mein Kind verkraftet das ab 12-Rating bereits pisst mich das reichlich an.

[...]es reicht ja schon, wenn sie sich ein bisschen Gedanken machen.
Aber bitte nicht die Falschen. Das bleibt gerne unerwähnt.

Zitat: Neliel
meiner Meinung nach sind diese logos nicht für die Eltern gedacht, wie will man einem Erwachsenem Menschen auch vorschreiben wie er sein Kind zu erziehen hat oder welche spiele er seinem Kind kauft bzw. er selber spielt??
Wenn ich von der Leyen richtig verstanden habe, wurden die Logos für die Verkäufer vergrößert. Verkäufer, die verpflichtet sind, Spiele ab einem Rating an keine Minderjährige zu verkaufen, händigen Spiele wohl an jeden aus, wenn sie das Rating nur übersehen, denkt sich unsere Familienministerin wohl.
Jetzt sind die Logos so groß, man könnte meinen die USK hätte an der Entwicklung der Spiele mitgewirkt.


Ernsthaft, nichteinmal die Firma sieht es als nötig an, ihr Logo auf dem Cover zu vergrößern. :nerv:

MfG
Nigthmare
 

Doresh

Forenpuschel
Mitglied seit
04.02.2005
Beiträge
7.089
Jetzt sind die Logos so groß, man könnte meinen die USK hätte an der Entwicklung der Spiele mitgewirkt.


Ernsthaft, nichteinmal die Firma sieht es als nötig an, ihr Logo auf dem Cover zu vergrößern. :nerv:

MfG
Nigthmare
Na ja, bei einem Amoklauf neigen unsere objektiven und unabhängigen Medien eh gerne dazu, die USK als von der Killerspiele-Industrie geschmiert zu betrachten. Mit den Logos wollen die den Eltern wohl folgende versteckte Botschaft einimpfen:

"Killerspiele - made by USK :D "

Mooooment! Warum steht auf einem XBox 360 Titel "Nintendo Online"?! Wer hat denn falschen Sticker da drangepappt?
 

Princess

Held
Mitglied seit
03.10.2008
Beiträge
193
So, Nightmare und was sind die falschen Gedanken?

Ich stelle mich jetzt komplett auf deeveedees Seite, die laut dir die
These vertritt:

Kinder ab 12 bekommen Spiele ab 12. Kinder unter 12 nicht.
Egal, wie reif mein Kind erscheinen mag, egal wie erwachsen es sich schon benehmen mag, ich würde MEINEM Kind KEIN Spiel
mit unangemessener Altersangabe kaufen.
Weil mir das Risiko, dass es dem Kind doch nicht gut tut, dass es ihm Angst macht, dass es das doch nicht wie erwartet kann/verkraftet, das wäre mir viel zu hoch, da liebe ich mein Kind dann doch zu sehr.
Und weißt du: Die Macher dieser Altersgrenzen werden sich schon etwas dabei gedacht haben...

Und ich bitte dich zu akzeptieren, wenn Leute diese Meinung haben.
ICH habe dich nie als sorglos bezeichnet, weil du 10-Jährigen Spiele ab 12 kaufen würdest.
Du findest es nicht gut, wenn man sich in die Erziehung einmischt, dann halte dich selbst auch daran und lass uns eben diese Ansicht.

Und nein, nicht alle solche Fälle landen beim Jugendamt.
Glaubst du das Jugendamt kriegt alles mit?
Da sie uns nicht in Privaträumen ausspionieren, glaube ich das nicht.
Nein, ich weiß es sogar. Sonst hätten die von mir zitierten Eltern, von denen wir einige kennen, nämlich ihre Kinder nicht mehr.
Und ich glaube auch nicht, dass das Jugendamt einschreitet, wenn jemand seinem Kind von Essen bis Kleidung alls bietet und es nur nachmittags 3 Stunden vor Konsolen verfrachtet, weil man arbeiten muss.
Da gibt es dann halt ein Spiel und Kindchen ist beschäftigt.
Glaubst du ernsthaft, das Jugendamt nimmt solchen Menschen die Kinder weg?

Bezüglich der Logos:
Man kann aber auch alles schlecht reden.

LG
 

Nigthmare

Mächtiger Krieger
Mitglied seit
03.11.2008
Beiträge
56
Ich respektiere deine Meinung auch, solange du sie auch als solche markierst. Das impliziert nämlich wenigstens, nicht automatisch recht zu haben, was gerne mit subjektiven Meinungen verwechselt wird. Und ehrlich gesagt kommt mir deine jetzt offen zur Schau gestellte Position ein bisschen wie eine Trotzreaktion vor.

Zitat: Princess
Ich stelle mich jetzt komplett auf deeveedees Seite, die laut dir die
These vertritt:
Wenn es nach mir ginge, ist deeveedees "These" auch noch mit einer imperativen, unbewiesenen Behauptung verbunden, die, wenn es nach mir geht, übrigens eher so aussieht: "Es gibt eine Verwahrlosung und Verdummung von Kinder, ausgelöst oder unterstützt durch den Konsum ungeeigneter Medien, durch die sie dank verantwortungsloser Eltern in Kontakt kommen."

An dieser "These" kritisiere ich jeden Nebensatz, denn erstens: Verwahrlosung und Gefahr, die durch Computerspiele an Kindern und Jugendlichen besteht? Dazu habe ich seit Anfang an der Spielehysterie nur eines zu sagen: High-Level-Bullshit.
Zweitens: Was für eine Verwahrlosung? Steigende Jugendkriminalität? Das man sich Vorbilder an sprachbehinderten Verbalmasturbataeuren nimmt die man mit viel gutem Willen als Hip-Hop verkauft? Steigende Jugendarbeitslosigkeit? Was hätte das denn alles mit Computerspielen zu tun?
Drittens: Die Eltern sind Schuld? Möglich, aber nicht zwangsläufig die Eltern des einzelnen Kindes. Kinder kommen überall damit in Kontakt, insbesondere auf dem Schulhof ist es doch Normalität geworden, vom Fernseher im eigenem Zimmer zu sprechen. Wie soll man ein Kind ein gesundes Sozialleben bieten, wenn es aufgrund eklatantem Informationsmangels an gemeinsamen Interessen nirgends mitreden kann? Wenn das eigene Kind von fremden Kindern dank des sozialen Konzentrationslagers Schule mit allen möglichen anderen Gedanken, Bedürfnissen, Geltungsdrängen und Gruppenzwängen infiziert wird?

Eine gewisse Anpassung gehört im Leben dazu, wenn der Grundtenor dabei grundsätzlich immer tiefer in den Keller geht muss ein Kind mitmachen, oder sein Leben lang als Aussenseiter leben.

Dabei sind es doch gerade die in einer freien Marktwirtschaft als Vorbild funktionierenden Geschäftsführer, Politiker und Lichtfiguren, die systematisch am Verfall unserer Werte beteiligt gewesen waren und uns zeigten: Betrug und Assozialität lohnt sich eben doch. Und sieht man sich an zu welch finanziellen Ergebnissen die Thematisierung von Nutten, Schlampen und Sex führen kann, kann zumindest ich die Wahl der Vorbilder unserer Jugend eigentlich ganz gut nachvollziehen.
Andere Dinge als Eltern sind ganz wesentlich an der Entwicklung eines Kindes mitbeteiligt, auf die ein Vater oder eine Mutter gar keinen Einfluss hat. Das immer gern verwendete Totschlagargument: "Die Eltern sind schuld" ist darum so falsch wie diffamierend, unangebracht und respektlos, denn man schiebt Menschen die Schuld für Mißstände in die Schuhe, für die sie nichts, aber auch gar nichts können, und mutet ihnen zu die Fehler anderer Leute auch noch zu tragen. Gerade wegen Letzterem ist Kinderkriegen im Westen so unbeliebt geworden, da man sich mit so viel mehr Aufgaben herumschlagen soll, die im Aufgabenbereich von Eltern allein aufgrund fehlender, persönlicher Qualifikationen nichts zu suchen haben. Als Vater ist man eben vorwiegend einfach nur Vater, und nicht Psychologe, Arzt und Lebensberater. Es wird in diesem Land der Zertifikate und Dokumente demnächst Wunsch der Bevölkerung sein, nur noch Paare mit staatlich ausgestellem Eltern-Führerschein Kinder kriegen zu lassen, eben weil die Anforderungen an normale Eltern so immens gewachsen sind. Ganz im Vertrauen, eine rein staatliche Erziehung wäre dann aber gleich besser. Ebnet dann auch schön den Weg für politische Beeinflussung und befreit von lästiger Skepsis und unautoritärem Zweifel.

Kinder ab 12 bekommen Spiele ab 12. Kinder unter 12 nicht.
Mal nur eine hypothetische Frage aus reiner Neugier: Was wenn dein Kind mit 8 Jahren ein ab 6 Jahre zugelassenes Zelda-Spiel spielt, aber im Zuge kurioser Ereignisse wird das Rating nun auf 12 erhöht. Verbietest du deinem Kind nachträglich das Spielen dieses Spieles?
Siche denkt sich die USK bei ihrer Wertung etwas. Und weißt du auch was?

Zitat: USK
(1) Die USK nimmt insbesondere folgende Aufgaben wahr:
Die Prüfung und Vorbereitung der Kennzeichnung von zur Weitergabe geeigneten und für das Spiel an Bildschirmgeräten programmierten Datenträgern im Sinne des § 12 JuSchG (nachstehend "Bildträger" genannt) durch die Obersten Landesjugendbehörden.
Die Prüfung von Informations-, Intruktions- und Lehrprogrammen im Hinblick darauf, ob deren Inhalte die Entwicklung und Erziehung von Kindern und Jugendlichen offensichtlich nicht beeinträchtigen. (§ 14 JuSchG)

Die Beratung von Anbietern von Softwareprodukten aus den Bereichen Entertainment, Infotainment und Edutainment in Bezug auf Aspekte des (gesetzlichen) Jugendschutzes sowie die gesellschaftliche Akzeptanz der Inhalte dieser Produkte.
Die Information und Aufklärung der Öffentlichkeit im Hinblick auf die Chancen und Risiken für Kinder und Jugendliche durch die Nutzung von Unterhaltungssoftware und interaktiven Medien.
Also eine pauschale Vorentscheidung, welches Spiel mein Kind "offensichtlich" negativ beeinträchtigt. Dabei konsumierten wir wahrscheinlich alle Medien, die für unser Alter nicht "geeignet" waren und sind heute nicht verstörte, verrückt gewordene Einzelgänger. Das faszinierende ist, dass es dabei keine festen Kriterien gibt, was mein Kind "offensichtlich" verstört. Die Altersplaketten auf Spielen sind mehr mit einer Inhaltsangabe gleichzusetzen statt mit einer wirklich Wahrscheinlichkeit auf verstörende Inhalte. Da setzt das Problem nämlich an: Das, was als "offensichtlich" verstörend für mein Kind unter einem gewissen Alter eingestuft wird unterliegt hier einer völlig subjektiven Willkür, die seit Jahren nicht mehr hinterfragt wurde. Wir wissen nicht welche Auswirkungen ein Spiel oder Film mit "verstörenden" Inhalten auf ein Kind wirklich hat. Abgesehen von denen, die wir uns einbilden selbstverständlich. Ich wünsche mir, dass die hier beteiligten User einmal die schlimmsten Horrorfilme, die brutalsten Spiele und den anstößigsten Inhalt aufzählen, den sie absichtlich oder unabsichtlich, im Bewusstsein oder Unbewusstsein über das, was sie sahen, in Erinnerung rufen und dann ihren damit verknüpften Schaden aufzählen. Es stellte sich bisher immer heraus: Die Meisten haben nichts verstörendes gesehen oder haben trotz verstörenden Inhaltes eine normale Entwicklung eingeschlagen, können sich nichtmehr daran erinnern oder haben nie das Opfer solch verstörenden Inhaltes getroffen. (Weil es die vermutlich gar nicht gibt.)
Und das alles sogar noch vor der Verschärfung des Jugendschutzgesetzes. Da frage ich mich immer wieder, was die Berechtigung für eine zugenommene Repression in einem freiem Land ist, dessen Freiheit bisher noch keinem Menschen wirklich geschadet hat.

Die USK denkt sich aber noch etwas anderes, viel wichtigeres:

Eltern entscheiden zu Hause
Letztlich aber müssen Eltern entscheiden, was zu Hause gespielt wird. Genau für diese Entscheidung werden im aufwendigen Verfahren der USKPrüfung von den deutschen Bundesländern die notwendigen Hilfen aus der Sicht des jugendschutzes bereitgestellt. Die komfortable Suchmaschine mit den Informationen zu allen geprüften USK-Titeln wird unter USK - Home tagesaktuell angeboten. Viele weitere Informationen rund um Computerspiele finden sich unter Zavatar - Datenbank für Unterhaltungssoftware
In Anbetracht deiner Argumentation auch als rekursive Endlosschleife gebrauchbar.

Weil mir das Risiko, dass es dem Kind doch nicht gut tut, dass es ihm Angst macht, dass es das doch nicht wie erwartet kann/verkraftet, das wäre mir viel zu hoch, da liebe ich mein Kind dann doch zu sehr.
Aber dieses Kind kann davor auch Angst haben wenn es die Altersgrenze gerade erreicht hat oder sogar ein paar Jahre darüber hinausgewachsen ist.
Sieh dir die Reaktion erwachsener Menschen an, die Angst vor Spiele ab 16 haben. Oder vor gewissen Horrorfilmen, die sich die Jugend bereits zumutet. Es ist eine Frage der Auseinandersetzung mit dem Inhalt. Wenn sich dein Kind nicht mit 12 oder 10 oder sonstwann mit solchem Inhalt auseinandersetzt verlagert sich seine Entwicklung auf später. Irgendwo wird er auf jedenfall einmal damit konfrontiert werden, und wenn nicht, dann wird er noch im hohen Alter von 30 Jahren Angst davor haben.
Es heißt ja nicht dass man sein Kind gezielt dazu treiben soll, solche Spiele zu spielen. Ich bin viel eher der Meinung, dass das Kind mehr Entscheidungsrechte über sich selbst erhalten sollte, dass es selbst entscheiden sollte, wann es meint für entsprechenden Inhalt bereit zu sein, dass es selbst die Dosis davon bestimmt. Ich bin dafür Kinder unabhängig in ihren Entscheidungen zu machen, damit nicht die Zwänge von Freunden oder Erwartungshaltungen der Eltern entscheiden, was ein Kind konsumieren soll und was nicht. Kinder sind Individuen, keine Roboter die auf gleichen Input gleich reagieren. Sie haben eigene Bedürfnisse, und wenn ihnen etwas schadet, dann dass sie durch äußelichen Einfluss dazu getrieben werden, etwas zu tun was sie gar nicht machen wollen, oder etwas zu unterlassen, was sie sich von Herzen wünschen.

Das ist meine gottverdammte Meinung.

Bezüglich der Logos:
Man kann aber auch alles schlecht reden.
Mir geht es nicht um die Logos. Die Logos sind mir ******egal. Es geht mir um die Mentalität dahinter. Sowohl von politischer Seite, als auch um den Einfluss auf die der Gesellschaft. Diese Folgen werden einfach nie bedacht. Oder nur von den Falschen.

MfG
Nigthmare
 

deeveedee

Überzeugte Spaßbremse
Mitglied seit
24.08.2001
Beiträge
2.592
Meine Fresse, da hört sich aber jemand gerne reden.
Du redest mit 90% deines Textes irgendwelchen Lückenfüllenden Krempel daher um so zu tun als hättest du die Weisheit mit dem Löffel gefressen.
Ich klinke mich jedenfalls aus dieser Diskussion raus, denn solche Leute wie dich kenne ich: Akzeptiere nur deine eigene Meinung und lasse die der anderen niemals zu, putze sie zusätzlich auch noch runter.
Naja, viel Spaß noch mit deiner Meinung.
 

Nigthmare

Mächtiger Krieger
Mitglied seit
03.11.2008
Beiträge
56
Zitat: deeveedee
Meine Fresse, da hört sich aber jemand gerne reden.
Du redest mit 90% deines Textes irgendwelchen Lückenfüllenden Krempel daher um so zu tun als hättest du die Weisheit mit dem Löffel gefressen.
Ich klinke mich jedenfalls aus dieser Diskussion raus, denn solche Leute wie dich kenne ich: Akzeptiere nur deine eigene Meinung und lasse die der anderen niemals zu, putze sie zusätzlich auch noch runter.
Wen du dich der Diskussion nicht gewachsen siehst ist dies dein gutes Recht. Das mit einem Fingerzeig auf andere zu Rechtfertigen hingegen ist erbärmlich.
Schönen Abend noch.

MfG
Nigthmare
 
Zuletzt bearbeitet:

Szadek

Cash or Octopus
Mitglied seit
15.06.2002
Beiträge
4.135
Meine Fresse, da hört sich aber jemand gerne reden.
Du redest mit 90% deines Textes irgendwelchen Lückenfüllenden Krempel daher um so zu tun als hättest du die Weisheit mit dem Löffel gefressen.
Ich klinke mich jedenfalls aus dieser Diskussion raus, denn solche Leute wie dich kenne ich: Akzeptiere nur deine eigene Meinung und lasse die der anderen niemals zu, putze sie zusätzlich auch noch runter.
Naja, viel Spaß noch mit deiner Meinung.
Ich höre mich zwar auch wahnsinnig selber gerne reden, jedoch stimme ich dir zu in eine sachliche Diskussion gehört sowas wirklich nicht.
 

Lord Duran

β
Mitglied seit
21.07.2005
Beiträge
2.682
Sagte der Neuling zum Mod...


Nigthmare ich würde dich bitten Deutsch zu schreiben, wenn ich irgendwas unverständliches lesen will, bediene ich mich Fremdsprachen.

Aber ich glaube, ich habe es soweit verstanden, dass du nicht verstanden hast, was Princess damit sagen wollte.
 
Zuletzt bearbeitet:

Nigthmare

Mächtiger Krieger
Mitglied seit
03.11.2008
Beiträge
56
Zitat: Lord Duran
Nigthmare ich würde dich bitten Deutsch zu schreiben, wenn ich irgendwas unverständliches lesen will, bediene ich mich Fremdsprachen.
Wenn ich mich unverständlich ausspreche versuche ich das gerne zu bessern. Es ist immer nett, auf soetwas aufmerksam gemacht zu werden. Da ich ausserdem interessiert bin eher friedlich zu disktuieren werde ich auf unterschwellige Beleidigungen verzichten.

Aber ich glaube, ich habe es soweit verstanden, dass du nicht verstanden hast, was Princess damit sagen wollte.
Dann habe ich es vielleicht missinterpretiert. Meinst du denn, mich wirklich verstanden zu haben?

MfG
Nigthmare
 

Meister der Runen

Emergency Induction Port
Mitglied seit
14.03.2004
Beiträge
1.654
Ich ging schön meines Weges durch die Ladenkette *zensiert* als ich schon
einem Tag vor dem Release die vierte Staffel von Lost im Regal stehen sah.
Voller Erregung ging ich darauf zu - doch was war das? Ein störender Bildfehler?
Machte mein Auge schlapp? Nein! Auf dem schön gestalteten Schuber prangte
ein 3x3 cm großes, blaues Quadrat mit einer dicken schwarzen 16 darin. Der
Kopf wurde rot und ein paar Äderchen in den Augen platzten.
Ich hatte aber noch Glück... auf dem blauen Schuber fällt das ganze nicht so
auf und auf den 4 blauen DVD Hüllen. Zum Glück wurde Lost nicht ab 18
eingestuft :ne:
 

Zhao Yun

Friedensbewahrer des Silberhammers
Mitglied seit
04.02.2003
Beiträge
2.838
Die ganze Diskussion um die USK finde ich eigentlich ziemlich lächerlich
Ob ein Kind durch gewisse Spiele Schaden nimmt oder nicht lässt sich doch rausfinden wenn es das eigene Kind ist
außerdem sollte man als verantwortungsvoller Vater (oder Mutter)
sich mit den Spielen seines Kindes auseinandersetzen
egal ob PC oder Brettspiel

@Nightmare: Wie kann man so viel reden und dabei so wenig sagen oO
 

ECTO-1

Halbgott
Mitglied seit
24.05.2006
Beiträge
322
Ganz ehrlich,Ich finde Nightmare ist der Einzige in diesem Thread der irgendwas SINNVOLLES und fundiertes von sich gibt,einige andere Teilnehmer beschränkten sich anscheinend darauf,einfach ANTI zu sein.
Bei allem Respekt,auch wenn das ein subjektives Thema ist und jeder meint''..ja,aber'' und dann etwas sagt was sein Gegenüber garnicht ausgeschlossen hat,und umgekehrt(Lebenstheoretikerdiskussion,kenn' Ich,das hört auf wenn man etwas reifer wird ;) ),bin Ich dennoch der Meinung das Nightmare bei weitem die besseren Argumente hat als seine ,von mir hochgeschätzten mitforistischen,Diskussionsteilnehmer.
 

KaF

Held
Mitglied seit
06.09.2001
Beiträge
287
Wow, hätte nicht gedacht, dass wir in diesem lahmarschigen Forum mal wieder ne Diskussion zustande bringen :lol:


Ich hab jetzt nur die Beiträge auf Seite 5 gelesen, kann mir aber den Verlauf der Diskussion aber in etwa vorstellen, da sich deeveedee entnervt ausgeklinkt hat.


Nigthmare spricht zwar recht breit, aber das Thema hat auch mehr Facetten als nur die Logogröße. Das werd ich auch ausführen. Die USK-Losungen sind im Endeffekt nur Informationsmüll, weil sie nichts darüber aussagen, wer wie auf was reagiert. Hab kürzlich mal Persona 3:FES gespielt. Das Spiel ist meiner Meinung nach sicher nicht ab 12, sondern höher einzustufen. Ich find Kopfschüsse um seinen inneren Schweinehund zu beschwören ... sehr verstörend.

Ich sage damit nicht, dass die ganze Idee hinter dem USK-System Mist ist. Die Information die daraus entspringt ist halt nur sehr begrenzt aussagekräftig, kaum einer kann was damit anfangen und darum hat das System für mich keine Daseinsberechtigung. Um es klar anzudrücken: Die Information ist minderwertig. Es ist viel wichtiger, dass man SELBST entscheidend, was man seinem Kind antut. Das muss aus Prinzip so laufen. Wurscht, was die Politik sagt. Ich hau die CD in die Konsole, sehe, dass das Scheissdreck ist und bring den Müll wieder in den Laden. Logogröße hin oder her.


Man sollte vielleicht auch sehen, dass es sich hier um eine typische, von Medien und Politik konstruierte Zwickmühle handelt. Auf der einen Seite wird von Kinderschutz gelabert. Kinderschutz als Propagandaformel hat den Vorteil, dass man nicht dagegen sein kann. Hört sich ja auch nett an, das Wort. Ist wie mit Toleranz, Soziale Gerechtigkeit und diesen ganzen Mülltonnenbegriffen der politischen Neuzeit. Wer auch nur ein bisschen dagegen ist ist AUTOMATISCH Nazi, elitär, geldgieriger Manager oder sonstiger Dreck. Genial!

In Wirklichkeit geht es um Kontrolle, Erstickung ernsthafter, enttabuisierender Diskussionen. Es geht auch um Desinformation durch Information. Heute ein Logo, morgen ein Riesenlogo, übermorgen Riesenlogo + 1000 Abkürzungen und Bildchen. Ein klarer Fall von Entmündigung und Volksverblödung. Es geht darum, wie blöd wir sind und dass die Politik uns für noch blöder hält als wir eh schon sind. Fakt ist: kein Erwachsener mit Hirn in der Birne braucht ein USK-Logo (noch!). CD rein, anschauen, CD raus. Der ultimative Realitätscheck.
Genau da scheint es aber doch bei vielen zu hapern, wenn ich an die ganzen CSS-Kiddys denke und all die Kinder, die mir bei Left 4 Dead untergekommen sind. Und das Spiel ist ja wirklich ein Graus. Der Fehler liegt hier eindeutig bei den Eltern, deren Wertschätzung für ihre Kinder so gering ist, dass es ihnen wurscht ist, was ihre Kinder machen. Vielleicht sind sie auch nur zu dumm, faul, sonstwas. Keine Ahnung, was in solchen Köpfen vorgeht.



Ich möchte auch nur kurz den Gedanken anschneiden, wie lächerlich es heutzutage erscheint, wenn Kinder ohne Fernseher und Computer aufwachsen. Erstaunlich ist das, da dies wohl die bestmögliche Entscheidung ist in einer Zeit, in der wirklich Wasserfall-Ladungen von Scheisse aus dem Bildschirm quillen. Das wirklich "wertvolle" aus den Informationsmassen raus zu picken, ist sehr schwierig geworden. Zugegeben: Ich begnüge mich beim TV mit den schlechten Leistungen des FC Bayern. Den PC benutze ich sicher nicht optimal. Der Umgang mit diesen Medien muss als bewusste Selbstverblödung verstanden werden, dann bleibt man meiner Meinung nach realistisch. Man kann es auch Zerstreuung nennen.


Gut, ich hab jetzt mal den Frontverlauf aufgezeichnet, so wie ich ihn in diesem Kontext seh. Der ganze Komplex Jugendschutz / Computerspiele / Waffenrecht / Verwahrlosung der Jugend / Kriminalität usw. ist sicherlich ein großes Feld für politische und mediale Aufhetzungen, Halbwahrheiten, Experten die keine Ahnung haben und sonstigem Müll auf dem Niveau der BILD. Man macht sicher nix verkehrt, wenn man 99% der "Studien", Meldungen und Meinungen dazu (inklussiver meiner) als totalen Schrott abtut und einfach wegschaltet und sich mal seinen eigenen Kopf dazu macht.


Aber ja: die großen Logos sind echt furchtbar :pein:
 

Zhao Yun

Friedensbewahrer des Silberhammers
Mitglied seit
04.02.2003
Beiträge
2.838
wenn ich ehrlich bin klingt der Titel des Themas nichtmal nach einer großen Politischen Angelegenheit sondern eigentlich eher nach einer Frage der naja Ästhetik

Ich persönlich lagere Filme CD's und Spiele eben so dass auch das Cover sichtbar ist (nicht ale aber manche eben) und da passt es mir eigentlich nicht wirklich ins Bild dass da ein Warnhinweis drauf ist

Ich bin allgemein auch kein Fan von diesen ganzen Klassifizierungen
einfach weil es scheinbar willkürlich entschieden wird welche Einstunfung ein Medium bekommt
bsp Mangas: diese ganze Manag love Story shice und ähnliches ist eingeschweißt damit man es nicht durchblättern kann (zum Jugendschutz)
Dagegen werden Mangas wie Ju On nicht eingeschweißt obwohl da n halber Kopf auf der Treppe liegt

....... wo isn da der Sinn ?

desweiteren find ich dass Allgemein betrachtet der Schutz der Kinder eigentlich Aufgabe der Eltern sein sollte
 

Szadek

Cash or Octopus
Mitglied seit
15.06.2002
Beiträge
4.135

desweiteren find ich dass Allgemein betrachtet der Schutz der Kinder eigentlich Aufgabe der Eltern sein sollte
Wenn die Eltern das noch machen würden, dann bräuchte man die USK nicht.

Leider fallen mir grade keine passenden Plattitüden mehr ein.
 

Nazgul

Mitey Pirabbite
Mitglied seit
26.05.2002
Beiträge
3.339
@KaF
Spiel rein, anschauen, spiel raus, zurückgeben funktioniert leider nicht so gut. Erstens, weil der Händler beim Vor-Ortkauf GAR NICHTS zurücknehmen muss (musste ich leider die letzten paar Wochen feststellen). Und weil brutale Inhalte auch vielleicht erst viel später im Spiel kommen.

Mir fällt kein besseres Beispiel ein:
Herr X denkt sich "Ich möchte meiner Tochter und meinem Sohn (immer schön political correct bleiben ;) ) ein Spiel kaufen. Aliens und so sind ok, aber wenn man da Menschen umbringen muss, darf er's nicht spielen."
Also kauft Herr X sich dieses neue Spiel namens Half Life. Da er ein verantwortungsbewusster Vater ist, spielt er das Spiel erst selbst an...
Da kommt eine Zugfahrt, ok.
Ein Wissenschaftliches Experimnent. Ist dieses Spiel vielleicht sogar pädadogisch wertvoll?
Oh! Ein Unfall!
Ein paar Opfer des Unfalls... Naja, so lange man niemanden selber tötet...
Und Aliens! Sterbt!

Herr X denkt sich, die erste Viertelstunde sei genug und gibt das Spiel ohne schlechtes Gewissen an seine Kinder weiter.

Hätte er gewusst, dass später Menschen drin vorkommen (jaja, ich meine natürlich die aMerikanische Version... Menschen zerspringen in Schrauben, wtf? Oo), hätte er es seinen Kindern nicht gekauft.

Trotzdem bin ich grundsätzlich für Demos für die Eltern, aber auch, dass sie sich in Kritiken schlau machen. Vielleicht eine staatliche GameStar, PcGames, oder sowas. Vielleicht interessieren sie sich dafür so sehr, dass sie diese Magazine kaufen und sich wirklich schlau machen. Diese Menschen haben die Dinger durchgespielt und sollten berichten können, welche Grausamkeiten drin vorkommen.

Ähh... ich weiß jetzt nicht, welche Aussage ich gerade vertrete, aber das Wetter ist so schön draußen, also:

Peace^^
 

Redwolf

Folge der 8 bei den Palmen!
Mitglied seit
14.02.2002
Beiträge
2.817
@Nigthmare

In der Gefahr mich ungebliebt zu machen stimme ich dir in den meisten Punkten zu. Das Kind jedoch allein entscheiden zu lassen, womit es sich beschäftigt und welche Spiele es Spielt ist für mich gleichbedeutend mit dem nicht vorhandensein von Erziehung. Die Eltern sollen sich verdammt noch mal mit den Hobbys ihrer Kinder auseinander setzen und gewissenhaft entscheiden, was vertretbar ist und was nicht. Da aber viele Eltern wenig Kontakt mit Videospielen und Filmen haben, gibt es die USK, welche dafür einen Anhaltspunkt liefert. Ob jetzt ein Elternteil dem Kind Spiele verbietet, welche laut USK ungeeignet sind oder nicht, liegt in der Praxis im Ermessensspielraum der Eltern. Übergroße USK-Warnungen werden desinteressierte Eltern nicht davon abhalten, ihren Kindern die Spiele weiterhin zu erlauben. Genauso gefährlich wie Kinder ohne Orientierungsbasis komplette Freiheit zu gewähren ist es sie in Watte zu packen.
Größere USK Logos sind natürlich Bullshit. Es impliziert, dass Kassierer/-innen grundlegend dumm, ignorant oder verantwortungslos sind, was sie nicht sind. Zur not wird sich das Kind diese Spiele illegal oder bei Freunden besorgen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oben