na mal schaun wie euch das gefällt

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Svaby

Svaby

Halbgott
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joa ich mal wieder, diesmal wieder ein gedicht, ein etwas längeres mal. Das ist eines der neusten.
p.s.: kleriker das von dir ist nicht schlecht.
find ich schön, dass hier auch andere leute ihre sachen posten.

Wünsche
Ich wünschte,
ich könnte nur noch einmal in deine Augen schauen
und dabei dieses Gefühl empfinden,
als würde ich schweben.
Immun zu sein gegen den Alltagsstress
und sorgenfrei von der Zukunft zu träumen.

Ich wünschte,
ich könnte dich nur noch einmal umarmen,
mit einem Kribbeln im Bauch,
als hätte ich Tausende von Schmetterlingen verschluckt.
Irgendwie unangenehm, aber eigentlich doch wunderschön.
Und mit der Hoffnung,
dass das vielleicht der Anfang von etwas ganz Großem ist.

Ich wünschte,
ich könnte nur noch einmal dein Gesicht berühren,
vor Aufregung zitternd,
die Spannung zwischen uns Beiden spürend,
in dem Wusch nach noch viel, viel mehr aufgehend.
Mit dem Wissen,
dass zwischen uns grade etwas Wunderbares geschieht.

Ich wünschte,
ich könnte dich nur noch ein einziges Mal küssen,
etwas verwirrt, aber doch unendlich glücklich,
mit dem Gefühl,
nach langer Suche endlich das gefunden zu haben,
wovon ich solange nur träumte.

Doch die Erfüllung dieser Wünsche-
An nur einem Abend mit ein paar Worten unmöglich gemacht.
Was eben noch Gegenwart war,
ist plötzlich nur noch Vergangenheit.
Mein Verstand sagt mir,
dass ich im Inneren von Anfang an wusste,
dass es unmöglich ist,
dich an mich zu binden.
Doch mein Herz ist zerrissen,
und hat nur den einen Wusch:
Zu erfahren
WARUM???
 

kleriker7

Legende
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danke svaby, aber an deine dichtkunst komme ich nicht ran, das letzte von dir gefällt mir sehr, ist voll schön und auch gut vorstellbar!

1:Und so schuf Gott das Plündern.
Und alle Menschen sollten sich dadurch laben an den Dingen Anderer.
2. Und Gott sprach:
Rennet hinauf zum Laden auf dem Berge Sinai. Und dort soll ihr einschlagen die Fenster, auf dass das Klirren des Glases hinaushallt über alle Berge und täler und Furten und Mulden. Und auch über alle Gräben, Hügel und Hünnengräber und huppel. Und auch über Erhöhungen und Schlaglöcher in schlecht gebauten Straßen.
3: Und nehmet aus dem Laden die Dinge die ihr braucht, als auch Dinge die ihr nicht braucht, aber die ihr vorhabt haben zu wollen, z.B. Haustiere und solche Tiere, die man Melken kann, wie kühe und Pferde und Hühner. Und Langgusten und Fernseher und andere die ihr gerne austrinken wollt.
4: Und stehlet auch das Geld. Nehmet allerdings kein Geld zum Plündern mit, es sei denn ihr wollt nach dem plündern fortfahren mit dem Bus nach Hause zu fahren und euch in euer Warmes Bett zu legen, wo ihr euch mit euren Decken und Kissen einlümmelt und Masutbiert. Trinket dann auch kaltes Wasser.
5: Und alle Gesetzeshüter sollt ihr schlagen mit euren Waffen und Schwertern, Kindern, Frauen und Affen und Autos. Und wenn ihr mit dem Bus gekommen seit, dann nehmet euren Fahrschein und baut damit ein Papiermesser und schneidet die Kehlen auf, sowie ein Karnickel eine durchbeisst. Oder ein Spatz.
6: Und nehmet von dem Geplündertem soviel wie ihr tragen könnt und mehr. Aber rutscht nicht aus und legt euch auf die Fresse. Wem? Auf die Fresse!
7. Und stopft mit dem Zeug eure Buden und Hütten, Wohnungen und Häuser und Ställe und unterschlüpfe und Appartments voll. Und vergesst Koljas haus nicht, und den Keller und sein Zimmer.
8: Und verbraucht das Zeug so schnell wie möglich um wieder zu plündern. Und wenn ihr Plündert, dann geht vor wie eben Beschrieben. Ihr könnt aber auch anders Vorgehen, wenn ihr in der Hölle schmoren wollt.
9: Und als Gott mit seiner predigt fertig war, waren alle eingeschlafen und plünderten seit dem immer nur zum Satan hin.
10: Fertig und Ende, the end und fin und vorbei und aus die geschichte


das ist die geschichte, wie gott das plündern schuf, hab ich mal auf ner LAN geschriebn als ich grad nix zu tun hatte :D
 
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Svaby

Svaby

Halbgott
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schmunzeltz
kleriker, es geht doch nciht darum an meine sachen ranzukommen, gott bewahre, das will ich auch gar nicht, jeder hat seinen stil, jeder ist auf seine art sehr gut, man kann manche dinge eben nicht miteinander vergleichen, und ich will auch nicht, dass jemand denkt, meine sachen sind die vorgabe.
zum beispiel würde ich nie sowas schreiben können, wie du es tust, und ich denke es ist auch gut so.
das wars erstmal.
 

Aeshmah

Supreme Phantom Overlord of Terror
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So,dann will ich auch mal wieder hier was rein posten :D
Wer Rechtschreib-,Grammatik,Satzstellungs-,Inhalts- oder sonstige Fehler findet darf sie behalten und kann sie sich sonstwohin stecken :D :evil: :fies:

(das erste ist übrigens nochmal die etwas überarbeitete/abgeänderte Version)

DEATH OF A UNKNOWN I
Taking everything upon my shoulders
sealing it in my heart
never releasing the pressure
it's going to explode.
Building up my anger
swimming in hate
shouting at myself never to give up.
Thoughts become mental suicide
envying the dead not to take me in
living in my own world
without somebody noticing.
Throwing away humanity
bathing in hate
crying for the past
it's never coming back.
Shutting the doors in my mind
closing off my heart
my feelings are gone
I'm becoming so numb.
Dreaming of a better life
searching for my own happiness
racing against time,never going to win.
The race has been lost,I'm drifting away
my feelings are gone,nothing left to do
shoot me or I shout at you.


DEATH OF A UNKNOWN II
Pinpoint your gun,it's going to start
pull the trigger,shoot my heart
make a hole into my chest
and put me to rest.
Floating in darkness
roaming in endless halls of nothingness
searching for the light,the only escape
from this deserted landscape.
Hearing words inside
"go on,go away,you do not belong"
the arms of death are opened wide
I'm drifting to the other side.
Bloody jaws and crimson eyes
are staring through the lies
waking the rage in me
this place is where I'm meant to be.


DEATH OF A UNKNOWN III
Thrown out of my home
blaming the eternal dome
screaming forever here in agony
freezed to remain for eternity.
Angels playing,devils laughing
blasphemy is growing,my stomach hurts
save me from myself,hide me away
I can't guarantee I'm going to stay.
Breaking the chains that bind me to earthly rules
fleeing from people that are nothing but tools
reaching the end,falling to the ground
I've reached the limit, will I be found?
 

kleriker7

Legende
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@ svaby
da hast du recht, jeder der sich mühe gibt kann gut dichten, aber mir gefällt dein stil sehr schön, deine wortwahl macht alles sehr plastisch und nachvollziehbar, ohne aufgebläht zu wirken.

@ whitedevil

das kenn ich...also den inhalt, nicht das gedicht an sich ;)
 

Erek

Manaheld
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Die hören ( sehen ) sich echt gut an.
Ihr habt eben etwas mehr talent als ich
Ich bekomme in der Hinsicht gar nichts zu stande :heul:
 

Aeshmah

Supreme Phantom Overlord of Terror
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Ich stell mal die Forsetzung rein ;)
Auch hier gilt wieder:
Wer Rechtschreib-,Grammatik,Satzstellungs-,Inhalts- oder sonstige Fehler findet darf sie behalten und kann sie sich sonstwohin stecken :D




4.DEATH OF A UNKNOWN IV
"Blossom o fallen seed,
draw upon thy powers,
destroy the ones blocking yer path,
bring damnation to the believers."
The voice was gone,my body was shaking
the wind was howling,the earth was trembling
alone again on the icy field
left without hope,still no pain
will it ever rain?


5.DEATH OF A UNKNOWN V
Looking 'round and 'round
nothing here but me on the ground
lying there, a moveless corpse
appearing from the soil a blackened wing.
"Dying,dying,the angels are crying
preaching,leeching,the lesson is teaching
sleeping,weeping,you are not to die
feeling,kneeling,this is where dragons fly.
Arm yourself,prepare to fight
we are going to face the light.
Waited for so long,ever becoming so strong,
we will sing the black lords song!"
Waiting,watching,longing for a prayer
will I become a goddess slayer?


6.DEATH OF A UNKNOWN VI
There they come,behold their power
clothed in black armor,wielding mighty weapons.
Strong willed,blood spilled,the battle will begin...
Why am I here?What have I done?Will I ever see the sun?
My mouth becomes a line
creeping down my spine,
feelings of an unknown presence.
Swords are clashing,shields are bursting
steady on the battlefield
open eyes focused on the fighting
faith does not become a shield.
Escaping the deadly blow
it all becomes a frightning show
when devils and angels fight for their own sake
the balance on earth will be at stake.
Just trying to stay alive
fighting with the devil five.
Breaking the defense,going for the core
rolling over the heavenly shore
there it is,the goal we seek
soft winds caressing my cheek.
The end is near,she grasps my spear
in nothingness a lonely tear.
 
OP
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Svaby

Svaby

Halbgott
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narv kaum ein paar tage vergangen und ich find meinen thread nicht mehr.
white hab mir ja nun mal endlich alles in ruhe durchgelesen, ich kann nur sagen, es gefällt mir wirklich, auch wenn ich nicht die ruhe habe, sachen in englisch zu schreiben, gerade deswegen gefallen mir deine sachen vielleicht besonders.
seuftz nun wollte ich mal was neues dazustellen und was ist? es ist auf der anderen festplatte...na müsst ihr eben bis morgen warten krabbelt jetzt in ihr bett
 
OP
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Svaby

Svaby

Halbgott
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mit pervers guter laune reingeschlappt kommt und alle angrinst so dann wollen wir mal, und nun, welch wunder kichert werdet ihr mal erleben, was dabei herauskommt, wenn ich mal gute laune habe, also so richtig gute jaja man merkt es werden sommertemperaturen
also hier mal eines, welches im moment mein absolutes lieblingsgedicht ist.

Bezauberndes Lächeln

Könntest Du Dich doch mit meinen Augen sehn...
ach wie fändest Du Dich wunderschön.
Dieses strahlende Lächeln...
das bis in die Augen reicht...
schenkt mir die Sonne...
Gefühle der Zärtlichkeit.
Du verzauberst die Herzen...
die Dir begegnen...
in meinen Augen bist Du...
ein himlisches Wesen.
Für alle hast Du ...
ein liebes Wort...
für verzweifelte, traurige Menschen...
bist Du ein friedlicher Ort.
Wie schön das es Menschen...
wie Dich gibt...
denn wer so viel kann geben...
wird von allen geliebt.
Drum Du liebliches Wesen...
Du strahlendes Licht...
schenk auch ich Dir ein Lächeln...
in diesem Gedicht...
auf das es bringt Liebe ...
zu Dir zurück...
und Dich im Gedanken...
einfach herzlich drück.
Und wer das Gedicht...
vielleicht hat gelesen...
fängt heute an...
auch Liebe zu geben.
Komm lächle...
und fange zu zaubern an...
es ist gar nicht schwer...
denk immer daran :
Könntest Du Dich doch mit meinen Augen sehn...
ach wie fändest Du Dich wunderschön...
 

Mandalay

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@sva irgendwie kitschig oO naja... macht es dichterisch natürlich nicht schlechter als der Rest, den du schreibst, aber is irgendwie nich so mein Ding :)

Ich poste dann auch mal wieder was. Das Gedicht ist schon älter und auch nicht besonders lang, aber inhaltlich gehört es zu einem meiner Lieblingsgedichte:

Sehnsucht - der gefallene Engel @by Mandalay
Ein Engel ruht auf kaltem Stein,
Sein Antliz ist schön, sein Herz war einst rein.
Von Sehnsucht besessen, wie er klagt,
Hat er voll Hass dem Himmel entsagt.
Von Sehnsucht nach Leben, den Seinen verwehrt,
Sein tiefster Wunsch den Tod begehrt.
Doch unbedacht war seine Wahl,
Das Leben der Menschen Höllenqual.
Er stirbt, vorbei ist seine Zeit,
In Sehnsucht nach der Unendlichtkeit.


hmm... und wenn wir schon dabei sind (nen bissl experimentel, sonst eigentlich nicht so mein Stil):

Meinen kalten Körper verlassen,
Bin ich frei.
In der Dunkelheit liegt er-
Tot.
Irgendwie trostlos...
Ich bin nicht mehr an ihn gebunden.
Ich bin jetzt eines im Ganzen.
Frei.
Eine Seele ohne Körper.
Materie und Geist haben sich getrennt,
Für immer...
nicht mehr zu vereinen.
Ich lebe nicht, ich existiere...
Glücklich durch meine Freiheit,
Unglücklich durch meine Gebundenheit.
Immer alleine, und doch in Gesellschaft...
Nur so kann ich sein.
 
OP
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Svaby

Svaby

Halbgott
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grinst
mandalay mit dem kitschig hast du gar nicht sooo unrecht, ich bin im moent in so einer wirklich eklig pervers guten laune, dass ich nichts anderes mehr zustande bekomme und mir das sogar noch gefällt.
örks....die liebe ist was grausamen, sie stellt immer alles auf den kopf.
na mal schaun, aber man sieht, ich schaff es selbst kitsch zu schreiben, jaja schmunzelt immerhin mal was anderes als das ganze was immer so traurg und bedrückend ist.
aber immerhin mal keine depriphase freufreufreu
joa mir gehts und und somit hüpf ich erstmal wieder von dannen.
 

Aeshmah

Supreme Phantom Overlord of Terror
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Na wenns euch so gut geht dann muss jetzt mal wieder was niederschmetterndes an die Öffentlichkeit :lol:
Wie immer:
Wer Rechtschreib-,Grammatik,Satzstellungs-,Inhalts- oder sonstige Fehler findet darf sie behalten und kann sie sich sonstwohin stecken :tjaha:



7.DEATH OF A UNKNOWN VII
Pierced my side,begone's my pride
wasn't able to turn the tide.
Sinking to the bottom of it all
lying motionless on the floor
my spirit will now soar.
Hearing last shouts from the others
they charge to bring the end to the mother
she is protected by light
slowly I'm losing my sight.
Feeling blood on me
it's not mine you see,
a last whisper by my side
"Now make the devil ride."
My body's rising without command
my sanity's gone,I shout the spell.
The heaven uproars,hell's opened its gate
demonic laughter everywhere,it's too late.
Mumbling words of power
my taste is turning sour
the sun is gone,there is noone
demons and abominations join the battle
it has begun : apocalypse of heaven.


8.DEATH OF A UNKNOWN VIII
As I fall down back to earth
I recall memories of joy
gone they are,buried deep inside
time is slipping,it's never coming back.
Thinking of my childhood as I crash into a rock
there it is again,a mental shock.
Breathing blood,it's all over me
I should be dead,can't you see?
"By fulfilling the task you did well
now you may choose to rest in hell."
Again I hear this voice
but do I have a choice?
"Trusting the devil you shall not
spitting lies is all he does."
Now who are you talking inside my head?
I'm going to turn mad.
"Weak spot,leak stop,whats the matter?
I think I'd chose the latter."
As they argue in my head
my spirit defies to remain dead.
Leaving the host,searching for love
it's nothing but a dove.
Come back,stay here,without you I'm nothing but a sad one
father never wanted to have me as a son.
As a tear rolls down my side
I see the eternal guide
"Now's the time to finally lay you to rest
we've already prepared your coffin.
Begone shall be all the evil spirits
as they are only little fragments of your mind.
Now follow me
and pay your fee
your mothers waiting,take the ride
and living you shall an ungodly-undead life."
As I glimpse into the devils eye
I see that it's the other I
the lost part,raped asunder
in the distance I hear thunder.


Und damit ist dieser 8-Teiler auch beendet ;)
 
OP
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Svaby

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Halbgott
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ich bin wieder dahaaaaaa tür aufreißt und reinmaschiert
so da ich meinen thread ja nicht vergesse und weiterhin schöne viele sachen auch von euch lesen will, schiebe ich den erstens mal wieder hoch, zweitens kommt heute mal was neues dazu, ich sage gleiche, diese text ist nicht meiner hand entsprungen, aber ich finde es gut, und würde auch gerne eure meinung dazuhören, außerdem wollte tidus des auch mal lesen grinst also hab ich mir die erlaubnis geholt, die geschichte ins forum zu stellen.

Eine Kurzgeschichte von Janina Radny

Der Frühling kommt
Der Schnee schmilzt
Die Betäubung weicht
Der Schmerz blüht auf.

Obgleich die Sonne früher untergeht, werden die Tage länger. Lang, leer und
ohne Sinn ziehen sie an mir vorüber und ich lasse die Stunden gehen, sehe,
wie sie ihre Spuren nach und nach in mein Gesicht graben, sehe, wie mein
Spiegelbild immer mehr erkaltet.

Ich bin das Monster.

Mein Leben ist dem Delirium gewidmet, das mein Herz seit Jahr und Tag
fesselt. Einmal habe ich geträumt, ich sei in einem Raum, mit dem Wesen, das ich
liebte. Der Raum war voller Sternschnuppen. Ich hätte mir etwas wünschen
können, doch ich habe es vergessen.

Monster ohne Seele.

In meinen Ohren klingt mir deine Anwesenheit, jedes Bild spricht mit deiner
Stimme. Manchmal schrecke ich mitten in der Nacht hoch, wenn ich glaube,
deine Schritte gehört zu haben, doch es ist nur mein Herz. Es schreit einen
Namen, der vor Jahr und Tag alle Bedeutung verlor.

Ich habe getötet.

Wenn man mir auftrüge, meine Seele zu malen, würde ich einen Raum ohne
Grenzen malen, einen Raum voller Farben, hell wie die Sonne, warm wie ein
Herbsttag, bunt wie der Wald, der mir Heilung versprechen könnte - wenn ich die
Wunden sehen könnte.

Getötet, was ich als einziges liebte.

In mitten der Farben, inmitten des Fiebertraums, säße ein Kind in einer
Ecke. Und es würde auf sein Herz starrten. Sein Herz läge zu seinen Füßen.

Doch ich hielt nie ein Messer in der Hand.

Ausgeblutet.

Ich selbst bin das Messer in meiner eigenen Wunde.

Manchmal scheint die Sonne auf mich und für einen Moment bin ich glücklich,
denn das Licht blendet mich. Dann beginne ich, das Licht zu hassen. Denn
dieses Licht war nicht genug, mich am Leben zu erhalten.
Es genügte nicht, um mich vor dir zu retten.
Es genügte nicht, um dich vor mir zu retten.

Das Messer in der Wunde, die deinen Namen trägt.

Ich wünschte, ich könnte schlafen. Doch wenn ich es versuche, beginne ich zu
frieren. Da ist keine Wärme mehr neben mir, die mich in den Schlaf wiegen
könnte.
Eis ist die erstarrte Erinnerung an den Sommer.

Ich bin verloren in deiner Berührung.

Ich wünschte mir, ich könnte schlafen.

Ein Labyrinth, dessen Ausgang ich suche.

Das Vergessen wäre süß, doch selbst, wenn mein Körper vor Erschöpfung den
Dienst versagt, sehe ich dich. Ich stehe still vor dir, unfähig mich zu rühren.
Ich kann die Augen nicht schließen und mich nicht rühren.

Den Ausgang, den ich nicht finden will.

Dein Blick ist kalt. Deine Worte noch kälter. Denn sie sind nicht länger für
mich bestimmt. Und doch höre ich dich in meinen Träumen weinen.

Ich weiß (nicht) was ich suche.

Vor langer Zeit, hast du für mich geweint.

Ich suche mich.

Deine Tränen wurden zu dem Meer, das uns trennt.

Suche mich in dir.

Und die Schiffe, die meine Nachricht zu dir bringen, gehen im ewigen Eis
verloren. Es gibt keine Hoffnung, das meine Worte unverfälscht zu dir gelangen.
Es gibt keine Hoffnung, das du mir den Schlaf sendest, den ich brauche.

Doch ich bin nicht hier.

Ich sehe nur eine Möglichkeit.

Ich sehe nur eine Möglichkeit.

Ich muß selbst zu dir kommen.

Ich muß dich finden.

Das Meer aus Tränen ist ein Meer von Menschenleibern, die mich auf dem Weg
zu dir begleiten. Sie kommen und gehen, unstet und gesichtslos, wie namenlos
Wellen aus Augenblicken. Wenn ich wegsehe, kann ich mich nicht mehr an sie
erinnern und sie erinnern sich nicht mehr an mich. Ich suche die letzte
Erinnerung, die ich habe.
Die Erinnerung an mein Leben.
Die Erinnerung an dich.

Ich muß dich finden.

Ich komme nach Hause.

Das vertraute Gesicht im Wahnsinn.

Es ist nett, deine Überraschung zu sehen, als ich schließlich vor dir stehe.
Es ist nett, zu sehen, wie sicher ich mich bei dir bewegen kann, als wäre
allein dein Geruch, deine Stimme, dein Gesicht Netz genug, um mich vor dem
Sturz in mich selbst zu bewahren.

Mein eigener Abgrund.

Es ist nett, deine Überraschung zu sehen.

Meine dunkle Seite.

Die Klinge steckt dir direkt im Herz.

Der Teil, der sich niemals von dir lösen wollte.

Dein Körper ist noch warm und weich und ich sonne mich darin, wie eine
erkaltete, wechselwarme Echse.
Ich lege mich zu dir und die Vertrautheit zwischen deiner Hilflosigkeit und
meiner lullt mich ein.

Materie und Antimaterie.

Mein Geist löst sich auf und Schlaf überkommt mich. Mit einem Lächeln
schließe ich meine Augen und meine Hand ruht auf deinem Herz, auch wenn es nicht
mehr schlägt.

Trifft beides aufeinander, hebt es sich auf.

Wenn ich morgen aufwache, wird meine Schlaflosigkeit ein Ende haben.
Und mein Körper bleibt zurück, wenn ich aufstehe.

Ich habe dich endlich gefunden.
 

Aeshmah

Supreme Phantom Overlord of Terror
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@Svaby
Wirklich sehr schön,auch wenn ich es teilweise etwas schnulzig finde...? :zweifel:


Na was solls,ich stell auch mal wieder was rein :D
Alte Regel:
Wer Rechtschreib-,Grammatik,Satzstellungs-,Inhalts- oder sonstige Fehler findet darf sie behalten und kann sie sich sonstwohin stecken :p


THINKING
Walking down a street
in my hand an empty sheet
thinking of nothing bad
today will turn out to be sad.
The world was wonderful
everything was so colorful
until that day...
you went away.
Leaving me here
you were so sincere
I still remember the hour
when my whole life turned sour.
Walking down another street
in my hand still an empty sheet
sitting down on the grass
watching the big hour glass
time kills
it gives me the creeps.
Do not fear the reaper
rather fear the sleeper
one day it will awaken
your life will then be taken.
Staring up to the moon
he will be here very soon
as I hear the thunder
me body's turned asunder
"You are put to endless sleep,
be calm and count the sheep."


NOUNS
Tranquility
Ability
Quality
Divinity
HATE,
for liars I'm a bait.
Deception
Reaction
Satisfaction
Destruction
RAGE,
I'm living in a cage.
Stalker
Walker
Lurker
Purger
ANGER,
to myself I am a stranger.
King
Wing
Sing
Sting
DESPAIR,
this ain't fair.
Fever
Cleaver
Silver
Shiver
WICKED,
tonight you'll pick your ticket.
Old
Gold
Sold
Unfold
REAPER,
the ride is getting cheaper.
Life
Wife
Knife
Alive
MANIPULATION,
only advance with great caution.
Time's running out like sand
sit here with me and see the end.
 
OP
OP
Svaby

Svaby

Halbgott
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so hier noch mal was, von der gleichen person, ich find ihren schreibstil einfach nur klasse und gut zu lesen, naja, ich selbst bin im moment wohl eher etwas faul, sommerloch eben, so unkreativ, mal sehen wann mal wieder was neues von mir kommt.

Der Tod als solcher

Eine Kurzgeschichte von Janina Radny

England, 18. Jahrhundert ...

Seit ich tot bin, sehe ich die Welt mit anderen Augen.
Das heißt, eigentlich sehe ich nur diesen dummen, nervtötenden
Sargdeckel in seiner spröden, marmornen Öde. Wenn ich ihn mit drei Worten
charakterisieren soll, dann werde ich ganz schlicht und einfach sagen: ER IST BLÖD.
Doch eigentlich ist nicht der arme Stein schuld, sondern viel mehr
diejenigen, die ihn über mir geschlossen haben, denn sie sind schuld, wenn ich
mir immer und immer wieder nur seine ewig stetig gleichen, langweiligen
Sprünge, Wellen und winzige Unebenheiten ansehen darf.
Ich möchte mich ja nicht vulgär ausdrücken, doch zu meinen Lebzeiten -
oh, wie lange ist es her - hörte ich bei Seemännern einen Ausdruck, der mir
anno dazumal die Ohren rot werden ließ, doch heutzutage als die einzig
treffende Bezeichnung erscheint.
Der Zustand, in dem ich bin, also der Tod als solcher, ist zum Kotzen.
Mein Kichern klingt wie das einer pupertierenden Bauernmagd, wenn ich
diesen verbotenen Ausdruck so laut vor mich hin murmle und keiner bestraft
mich. Tot zu sein ist komisch.
Das heißt, vielleicht bin ich gar nicht tot. Obwohl das ziemlicher
Blödsinn ist, denn warum würde ich dann, zum Henker noch mal, in diesem dummen
Sarg unter diesem hohlen Marmordeckel liegen? Aber ich muß wirklich sagen, der
Tod ist nicht so, wie ich ihn mir, und jeder andere sicher auch, vorgestellt
hatte.
Manche erzählen vom Tod wie vom Schlaf ("Er ist entschlafen" obwohl man
bei manch einem Zeitgenossen wohl eher von "entschnarcht" reden müsste),
andere erzählen von einem riesigen schwarzen Loch, ungeahnter Kälte und so
weiter (sehr theatralisch) und dann sagen noch manche diesem seltsamen Phänomen
ungesehene Glückseligkeit und ewigerhaltende Freude im Spielgarten irgendeines
paradoxen Gottes nach, aber nur die Toten wissen wohl, wie er wirklich ist.
Langweilig.
Mir ist sterbenslangweilig.
Da ich schon tot bin, ist das ein lustiges Wortspiel. Schon wieder was
gelernt.
Ich denke, ich werde noch eine Weile drüber nachdenken und mit dem
Gedanken spielen - vielleicht kommen mir sogar neue Geistesblitze (Ha! Schon
wieder ein Wortspiel!) - und ihn dann zu den anderen in die dunkle, viel zu volle
Kiste ausgedachter Gedanken werfen, wo ich all diese gründlich zerkauten,
verdauten und wieder ausgespien Ideen hintue.
Ob Gedanken wohl sterben, wenn man sie nicht mehr denkt?
Und wenn ja, ob sie wohl den selben Tod sterben wie wir?
Kreis, Windung, Welle, Welle, Linie, Windung, Linie, Abzweig, Abzweig,
Welle... Nein, Windung.
Ich muß wohl diesen Strich, der sich direkt über meiner Nasenspitze
schlängelt noch länger studieren, bevor ich ihn auch mit geschlossenen Augen
genau rezitieren kann.
Ich habe die Nase so unendlich voll vom Totsein.
Wirklich.
Ich denke, ich werde diesen verfluchten Sargdeckel ganz einfach zur
Seite schieben, aus diesem blöden Sarg klettern und mir den Mond ansehen.
Der ist bestimmt interessanter als dieser ewig gleiche Sargdeckel.
"Die verzweifelte Flucht einer Leiche"... Mein Gott, wie
melodramatisch.
Außerdem liege ich ohnehin unbequem.
Gesagt, getan. Schön wär’s. Dieser Sargdeckel ist ganz schön schwer,
aber wenn ich mit meiner ganzen Kraft dagegen stemme, bewegt er sich etwas.
Meine Güte, das wird noch die ganze Nacht dauern.
Aber das ist mir jetzt egal.
Dieser Deckel geht mir langsam gewaltig auf die Nerven.
Ah...! Wie kühl und frisch und unverbraucht die Luft in dieser Gruft
ist! Ich bin wirklich froh, dass meine Familie sich ein Mausoleum leisten
konnte.
Nicht auszudenken, was geschehen wäre, wäre ich bei lebendigem - Pardon
- totem Leib begraben worden. Ob heute der Tag der Wortspiele ist?
Noch einige andere steinerne Marmorsärge sind um mich in der Gruft,
doch darin ist Stille.

Keiner der anderen Toten ist so unruhig wie ich und schiebt einfach den
Sargdeckel fort, um sich den Mond anzusehen. Vermutlich bin ich einfach
übersensibel. Vermutlich benehme ich mich einfach wie das halberwachsene Kind, als das
ich gestorben bin und weiß noch nichts davon, dass es sich für einen Toten
einfach nicht schickt, wieder aus seinem Sarg zu klettern wie ein Lebender und
durch die Gegend zu spazieren.
Fast höre ich ihre Stimmen: Das geziemt sich nicht für eine (tote)
Dame, also leg’ dich bitte wieder dorthin, wo du hingehörst.
Aber ICH! ICH! habe die Nase voll vom Tot sein, zische ich sie an und
strecke ihnen reihum die bleiche Zunge entgegen.
Und prompt verstummen die Stimmen, geziert, schockiert und beleidigt.
Mein ungehöriges, für Tote unangemessenes Verhalten gefällt ihnen nicht und so
beschließen sie - ganz die feine Gesellschaft - mich, das Schmuddelkind,
einfach zu ignorieren.
Macht doch was ihr wollt, murmle ich, nicht minder gekränkt.
Spießer.
Es ist schwerer, als ich dachte, aus dieser Gruft herauszukommen, aber
wo ein Wille ist, ist grundsätzlich auch ein Weg, sage ich mir und so stehe
ich nun - den steinernen Engelsarm, mit dem ich das Fenstergitter aufstemmte
noch in der Hand - endlich wieder draußen in der Freiheit.
Ahhhhhhh........! Wohl kein Lebender kann jetzt meine Erleichterung
nachempfinden, wenn ich Luft in meine spröden, toten Lungen einsauge und
endlich, endlich diesem Sargdeckel entkommen bin.
Und da! da ist er! Der Mond! Oh, silberner Himmelsbote, wie sehr hast
du mir gefehlt!
Sein Licht ist wie Balsam auf meiner Haut und seine Schönheit bringt
mich beinahe zum weinen.
Mir ist nach tanzen zumute.
Die Nachtluft, die in ihrer dunklen, nur vom Mondlicht erhellten Süße
an meinem Körper streichelt, macht mich übermütig und schickt mir einfältige
Einfälle und ich habe plötzlich unglaubliche Sehnsucht nach meinem Haus,
meinem Zimmer, meiner Heimat.
Ich werde ihnen einen Besuch abstatten.
Gewiss werden sie sich darüber freuen.
Gewiss werden sie bereits meine Ankunft erwarten.
Gewiss doch.

Von meinem neuen zu meinem alten Heim, vom Friedhof zum Haus, ist es nur
eine kurze Wegstrecke.
Der Mond - wie ungeahnt silbern und wunderschön ist sein von Sternen
zerfurchtes Anlitz. Mutter Mond, du schönste am Himmel, ich bin wieder da! -
hat sich nur einen Fingerbreit weiter bewegt, als ich den Weg zum Herrenhaus
einschlage und nun schließlich und letztendlich wieder vor der so vertrauten,
so geliebten Tür stehe, jener Tür zur wahren Glückseligkeit.
Und heute muß ich nur den Türklopfer dreimal gegen das dunkle Holz
schlagen, um Einlaß zu bekommen.
Dunkel hallt der Ruf des bronzenen Löwen durch die stillen Räume und
ein aufgeregter Schauer läuft über meine kühle Haut.
Sie werden sich wirklich, wirklich freuen, da bin ich mir sicher.
Aber nichts rührt sich.
Wollen die mich etwa hier stehen lassen?
Ich klopfe erneut, lasse den Löwen gegen die Tür schlagen und dumpf
schallt von drinnen das Echo. Ungeduldig warte ich, doch all meine Ungeduld
verfliegt, als endlich die verschlafenen Schritte unserer verschlafenen
Haushälterin ertönen.
Vor Ungeduld und Erwartung beiße ich mir auf die Unterlippe und ein
schelmisches Grinsen ist einfach nicht zu unterdrücken. Zum Teufel mit den guten
Manieren, mir ist nach feiern zu Mute.
Da öffnet sich die Tür und das vom Schlaf verquollene Gesicht der
meiner Amme taucht dahinter auf. Ich setzte mein allerschönstes Sonntagslächeln
auf und strahle ihr entgegen.
Als sie mich erblickt, erbleicht sie vor Überraschung und schlägt die
Hände vor den Mund.
Grüße, meine Amme, ich bin wieder hier!
Doch anstelle einer Begrüßung ertönt plötzlich ein markerschütternder
Schrei, der mir so sehr in den Ohren dröhnt, dass ich sie mir zuhalten muß.
Der Schrei will gar nicht mehr aufhören, immer neue Anfälle in immer anderen
Oktaven erschüttern die heilige Nachtstille und ich keife sie an, sie solle
endlich den Mund halten.
Erkennt sie mich denn nicht?
Das Poltern von oben und aus allen Winkeln verkündet, dass sie mit
ihrem Gebrüll das ganze Haus aufgeweckt hat.
Und da kommt auch schon mein Vater, einige Bedienstete und in einiger
Entfernung meine Mutter im Schlepptau. Na endlich werden sie dieses
Mißverständnis aufklären.
Ich strahle meinen Vater mit dem herzzerreißendsten Lächeln an, das ich
für diese geliebte Autorität im albernen Morgenmantel auf meine Lippen
zaubern kann und will freudig mitteilen, dass ich wieder zu Hause bin.
Doch meine Worte gehen in weiterem Geschrei unter, mein Vater brüllt
etwas und geht mit Hilfe eines Dieners und eines Spazierstocks auf mich los.
"Widergänger! Widergänger!"
Diese harten Worte treiben mir die Tränen in die Augen, doch ich habe
keine Zeit, in Schluchzen auszubrechen, denn schon muß ich seinem Haudegen
ausweichen.
Ich schlüpfe ins Haus und will mich hilfesuchend an meine Mutter
wenden, doch auch sie hat nur hysterisches Kreischen für mich übrig und weicht vor
mir zurück.
Sind hier denn alle übergeschnappt?
Ich bin es! will ich rufen. Ich! Ich! Erkennt ihr mich denn nicht?
Doch aus meinem Mund kommt nur Krächzen und in ihren Augen steht nur
Entsetzen.
Oh Gott, wenn ich könnte, würde ich jetzt zu weinen beginnen.
Sind sie denn so blind?
Vor Wut schnappe ich mir eine der schweren Porzellanvasen, die meine
Mutter aufstellen ließ, und schleudere sie mit aller Gewalt auf dem Boden, dass
sie klirrend in tausend und abertausend Teile zerspringt.
Mein Schrei klingt so unmenschlich und ich sehe, wie sie durch dieses
Geräusch nur noch mehr zurückweichen und ich kann doch nicht aufhören und ich
wünsche mir nichts mehr, als dass dieses Spiel endlich aufhört und ich fange
an bitterlich zu weinen und will mich verzweifelt im Arm meiner Mutter
verstecken und plötzlich ist da dieses Kreuz und...
... und ...
... und ich werde müde.
So müde.
Aber ich darf jetzt nicht müde sein.
Nicht jetzt.
Ich werfe ihr, die mich geboren und geliebt hat, die um mich geweint
und mich zu Grabe getragen hat, einen flehenden Blick zu, während der Diener
mir das Kreuz vor Augen zwingt.
Eine silberne Perle rollt aus meinen Auge.
"Mutter...!"
Dann sterbe ich erneut.

Mir bleibt nichts anderes als zu seufzen, als ich wieder erwache und schon
wieder diesen scheußlichen Deckel über mir sehe.
Gefährten in Ewigkeit, was?
Na toll.
Er antwortet nicht einmal.
Jetzt bleibt mir nichts anderes übrig denke ich, als die Augen zu
schließen und eine Runde zu schlafen.
Ein paar Jahrhunderte, schätze ich.
Oder so.
Mein Gott, ich kann nur hoffen, dass es Wiedergeburt gibt.
Schei**.
 
OP
OP
Svaby

Svaby

Halbgott
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18.10.2002
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400
ich weiß, es ist schon eine weile her, dass ich mal wieder was reingestellt habe, aber nun kommt mal wieder was neues.

Abendrot

Weißt du noch, als wir Hand in Hand
der Sonne entgegen gerannt.
Im Abendrot uns geschworen haben
niemals den anderen alleine zu lassen.
Schwüre und Treue
in Liebe vereint
niemals getrennt sein wollen, wegen der Einsamkeit.

Doch Schwüre und Tränen
haben versagt, es wurde nicht gehalten
was einst gesagt - Im Licht den Abendrots.
Und so wie die Finsternis der Nacht einbrach,
brachen Schwüre, Worte versagt.
Treue geschworen, nicht gehalten.

Kälte der Nacht bricht ein,
betäubt die Glieder, hüllt einen ein.
Doch war es kein Trost, die Glieder schwer
denk ich an den Abend in rot.
Die Lüge die er versprach und hielt,
denn perfekte Liebe, perfektes Glück,
das gibt es nicht.


Ohne Titel

Was einst war, soll wieder sein,
Gedanken schweben, kreisen ein.
Ungestellte Fragen, Antworten bekannt
und doch liegen sie nicht auf der HAnd.

Geliebt nud gehasst,
zwiespalt in einem
von Verzweiflung erfasst.
Tränen rinnen über das Gesicht,
verwischen das Lachen der Lippen nicht.

Weinend lachend rede ich,
Wahrheit im Blick
straft die Lüge die ich sprech.
Und seh ich dir in die Augen,
so weiß ich, dass du das selbe empfindest wie ich.
Doch was einst war, wird nicht mehr sein.
Lass die Vergangenheit ruhn!
Lass uns zusammen einsam sein!
 

Beff

Polygamon +Fliegen
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22.10.2002
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2.134
Mensch, du warst ja ewig nicht da...


...ich hoffe nur, dass die Gedichte nicht aus aktuellem Anlass verfasst wurden...

...meld dich mal wieder...

...komm mal wieder öfters ins forum und in den chat...:)
 
OP
OP
Svaby

Svaby

Halbgott
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18.10.2002
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400
joa ich mal wieder, ich weiß ich weiß, das ist auch das letzte das aus meiner meisen laune herausentstanden ist, dann ist erstmal wieder gut.

Bittersüße Ironie

Der Liebe entgegenstreben
und sich selbst belügen.
Durch die rosarote Brille sehen,
der Wahrheit aus dem Wege gehe.

Geliebte Krankheit
mit Sehnsucht erfasst.
Mit jedem mal ein Stück sterben,
mit jedem mal, ohne dazuzulernen.
Die Dummheit des Menschen
als Seligkeit beschrieben.
Der Sinn des Lebens und doch so vergebens.

Töricht etwas suchen
was es kaum gibt.
Jagd nach perfekter Harmonie,
welch bittersüße Ironie.

Falsches Glück
selbst schon in der Ferne gesucht,
verzweifelt versucht zu finden,
was es immer seltener gibt.


Edit: es ist noch zu früh, ich treffe die richtigen tasten nicht
 
Zuletzt bearbeitet:

Angelfuck

Ritter
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15.09.2003
Beiträge
18
Lyrik

*räusper* Ich hoffe, dass mich keiner dafür hasst, aber mir gefallen die Gedichte und Geschichten überhaupt nicht, denn ich finde sie abgedroschen und klischeehaft und wenn man eines von den dingern kennt, kennt man sie alle. Das geht aber nicht gegen dich, Svaby, und auch nicht gegen einen der anderen Künstler, sondern hängt einfach damit zusammen, dass mir dieser Stil allgemein nicht gefällt bzw. ich allgemein so Liebes- und Sehnsuchtsgesülze nich ausstehen kann.
Trotzdem finde ich es gut, wenn Menschen kreativ tätig sind; es muss ja nich immer jedem gefallen.
 
OP
OP
Svaby

Svaby

Halbgott
Mitglied seit
18.10.2002
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400
nein, also ich nehme es dir zumindest nicht übel, das ist reine geschmacksache, zudem, es ist schwer noch was zu schreiben, was bisher noch keiner zu papier gebracht hat an aussagen, es geht auch nicht darum für mich, etwas superneues zuschaffen, sondern lediglich in mir selbst luft zu schaffen und dinge abzuhacken, das sie irgendwann hier landen, nun es ist wohl schon gewohnheit....kitsch ist das was ich schreibe die meiste zeit ohnehin für mich, dennoch schreibe ich es, zudem, ohne es nochmal zu verbessern, aus dem einfachen grund ich schreibe es mir in dem moment eben einfach von der seele, ich bin weder dichter, noch schriftsteller noch sonst etwas in der art, genauso könnte ich herzschmerzmist in die bravo stellen um kleine kinder damit zu trösten.
 
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