Angst zu Sterben?

MANAFAN

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Ich hätte keine Angst vor dem Tod..wenn ich weiß ich ´´schlafe´´friedlich im schlaf ein..und wache nichtmher auf
 

Sawyer

Manaheld
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Also ihr habt ihr teilweise wirklich SEHR ernste Themen oO

Naja... ich war bisher (teuteuteu) noch nie in einer Situation in der ich um mein Leben fürchten musste.
Auch vor dem schicksalshaften Tod habe ich (noch) keine Angst, denn ich bin ja noch jung =D
 

Jungle-Jazz

( ° -°)
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Ich glaube ernsthaft, vor dem Tod an sich hab ich keine Angst. Dann ist einfach alles vorbei.
Mein Problem ist das sterben. Wenn ich nicht gerade einfach einschlafe stell ich mir das ziemlich mies vor. Tut bestimmt weh..^^
 

Inquisitadore

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tja wenn man an die armen Menschen oben bei Rostock auf der autobahn denkt wo jämerlich verbrannt sind ist woll grausam so zu sterben aber es kann ja auch alles ganz schnell gehen.

aber ich muss sagen ich hab angst alleine zu sterben wenn keiner da ist! wist ihr was ich meine?
 

Harmian

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barmut schrieb:
aber ich muss sagen ich hab angst alleine zu sterben wenn keiner da ist! wist ihr was ich meine?
Es läuft auf das Gleiche hinaus, also wayne.

@topic

Ich habe keine Angst zu sterben. Sollte mir eine heftige und unheilbare Krankheit wie Krebs mit zweiter Meinung diagnostiziert werden würde ich die Sache beschleunigen.

Was soll nach dem Tod schon sein? Keine "Sensoren", wie zB Nerven mehr = Keine Wahrnehmung + kein Gedächtnis = kein Leiden.

EDIT1: Nein, keine Suizidalität meinerseits.
 

Redwolf

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Natürlich habe ich Angst vor dem Tod, stärker noch die Angst vor dem schmerzvollen Tod. Das finde ich ganz natürlich. Der Tod gehört zum Leben dazu, zumindest zu unseren da wir nicht die Möglichkeiten besitzen ihn zu überdauern. Ob der menschliche Geist überhaupt in der Lage währe eine Ewigkeit zu überdauern und sich nicht selbst zu zersetzen ist dabei eine sehr interessante Frage.

Offtopic:

Wo wir grade bei elementaren Fragen sind: Da gibt es eine sehr geile Kurzgeschichte vom guten alten Isaac Asimov, die jeder lesen sollte. Es geht um die Frage was nötig sein wird um die Entropie des Universums aufzuhalten oder rückgängig zu machen. Das Ende ist grandios.

 
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Lucifer

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Angst zu sterben? Nein... ich hoffe es sogar, dass ich sterben werde, bevor ich alt und gebrechlich werde. Will kein Pflegefall oder sowas werden, weil es die Verwandten meist nicht aushalten diesen dann zu pflegen und na ja, dank meiner Arbeit weiß ich, wie es in einigen Altersheimen zugeht. Und ich bin ehrlich, da will ich nicht als Bewohner liegen -.- Zugedröhnt zu sein nur damit man sich kaum um mich kümmern muss, finde ich nicht unbedingt schön.

Der schmerzhafte Tod? Hm... gibt es so etwas überhaupt? Ich weiß es nicht. Ein gewisser Schmerz wird schon da sein, weil sich der Körper egal, wie es passiert, meist dagegen wehrt zu sterben. Aber so richtig brutale Schmerzen. Bezweifle ich, dass man verspüren wird. Dafür gibt es ja den Schockzustand, der einen davor bewahren soll. Und selbst wenn... dann wird der Tod sogar angenehmer sein, als ohne... Weil er dann die Erlösung pur ist.

Unsterblich sein? Bin ich ehrlich, will ich nicht. Auch wenn ich jetzt gesund und vital bleiben sollte. Will ich nicht. Der Geist ist dafür nicht geschaffen eine Ewigkeit zu überdauern. Das liegt daran, dass wir schlechte Ereignisse zu stark speichern und uns somit damit immer weiter selber zumüllen. Und der Tod reinigt uns dann davon. Klingt irgendwie komisch. Ist aber so. Davon mal abgesehen ist unsere Gesellschaft meist so aufgebaut, dass wir seelisch sehr stark belastet werden. Oder stellt euch mal vor, dass ihr wirklich ewig lebt. Irgendwann habt ihr alles gesehen. Alles getan. Alles erlebt. Und dann wird es eine ewige Routine. Tag ein. Tag aus. Das Gleiche tun. Dauernd arbeiten. Keine Kinder mehr. Irgendwann nur noch ewig Lebende. Ich glaube, dass dies die Welt ganz schön grau und trist machen würde. Und auch wenn es wieder blöd klingt, aber der Tod ist das Ziel worauf wir alle insgeheim hinarbeiten. Er ist das Ende eines Weges und dadurch, dass der Weg ein Ende hat, haben wir überhaupt die Kraft diesen zu gehen. Denn wer läuft schon gerne einen endlosen Weg entlang? Also ich nicht ^^
 

Zhao Yun

Friedensbewahrer des Silberhammers
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ich hab Angst vor dem Tod sein.
Vor dem Sterben an sich eig eher nicht.
Ich glaub das wird bei mir sogar spannend.^^ Entweder Leberschaden, im betrunkenen Zustand vorn Zug gefallen oder ersachossen/abgestochen von jemandem der mich hasst.
 

Sorin Markov

Mächtiger Krieger
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Gemischte Gefühle nehmen mich bei dem Thema ein.

Einerseits fürchte ich mich absolut nicht, da der Tod unausweichlich, natürlich und das einzige ist, worauf wir uns verlassen können. Zudem halte ich ihn nur für ein 'nächstes Kapitel', aber das ist eine andere Sache.

Andererseits habe ich natürlich Angst, zu sterben. Diese Ängste sind aber Verlustbedingt. Ich habe viele Dinge die mir wichtig sind, die ich liebe und die mir unheimlich viel bedeuten und ich müsste lügen, würde ich behaupten, dass all diese Dinge zurückzulassen, sie zu 'verlieren' mir nicht eine unheimliche Angst einjagen würde...
 

Tenwo

Ownet
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Aus einem natürlichen Instinkt heraus, werde ich bestimmt in der einen oder anderen Ausnahmesituation Todesangst haben, also Angst sterben zu müssen und werde dies mit meinem Selbsterhaltungsdrang versuchen zu verhindern.
Ansonsten sehe ich den Tod für mich als nichts Unheilvolles, vor dem ich Angst haben muss, weil ich das Leben als solches nicht hoch bewerte. Wenn man sich die Definitonen von Leben - über die lässt sich sicher diskutieren - anschaut, wird man festellen, dass die Kriterien für Leben sehr wenige sind und dass die Formen, die dem Leben zugeschrieben werden können, gemessen an denen, die allem übrigen des Seins zugehörig sind, sehr wenig sind. Diese Einteilung empfinde ich als sehr beengend und gegenüber dem Ganzen als unzulänglich. Die Kriterien wurden hier willkürlich gesetzt. Man hat nur auf bestimmte Formen geachtet, die uns erscheinen und dann entschieden. Wie so oft in unserem Sprach- und Weltverständnis wird hier wieder geteilt und voneinander abgegrenzt, was eigentlich eins ist.
Wenn ich demnach, also keinen Unterschied zwischen Leben und Nichtleben mache, weil es eben beides eins ist, dann kann ich mir auch keine Gedanken darüber machen, wir der Wechsel vom einen zum anderen ist, da es auch diesen nicht gibt.
 

Redwolf

Folge der 8 bei den Palmen!
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Da ist eine Frage die ich mir seit kurzem stelle. Ich denke, also bin ich. Wenn ich nur aus Materie bestehe, also wenn ich wie ein x-beliebiger Robotter oder ein anderes Lebewesen aufgebaut bin, warum bin ich mir dann meiner selbst bewusst? Der Mensch kann sich reproduzieren und möglicherweise irgendwann echtes künstliches Leben schaffen. Aber warum erlebe ich dann das hier und jetzt derart intensiv und bin an diesen Körper gebunden, wo ich doch normalerweise tote Materie sein müsste, die einfach nur funktioniert? Mir sind die Theorien bekannt, dass das Bewusstsein möglicherweise nur vom Hirn simuliert ist, also entscheidungen nicht vom Bewusstsein abhängen, diesem nur so präsentiert werden. Das erklärt es jedoch nicht. Warum ich ich bin und nicht jeder x-beliebige Andere? Warum funktioniert die Materie ich nicht ohne mich als Bewusstsein? Warum erstreckt sich mein Bewusstsein über diese Form des Daseins?
 
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...
Offtopic:

Wo wir grade bei elementaren Fragen sind: Da gibt es eine sehr epische Kurzgeschichte vom guten alten Isaac Asimov, die jeder lesen sollte. Es geht um die Frage was nötig sein wird um die Entropie des Universums aufzuhalten oder rückgängig zu machen. Das Ende ist grandios.

Interessante Geschichte

Ich selbst habe eigentlich keine Angst vor dem Sterben. Wenn meine Zeit gekommen ist, werde ich gehen. Sei es nun durch einen gewaltsamen Tod oder Krankheit oder Alter. Wobei ich mich etwas vor dem Weg zum Tod fürchte. Denn nicht jeder Weg ist angenehm.
 
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also wirklich angst vorm sterben hab ich auch nicht, wen hätte ich eher vor der tatsache angst wie es passieren wird. Ich hoffe zwar wenn ich erstmal alt bin was ja noch lange dauern wird, hoffe ich, das ich einfach einschlummere. aber Angst vor dem Tod ist gleichzeitig auch Angst vor dem Leben weil der Tod zum Leben dazugehört, deswegen hab ich keine Angst davor.
 

Inquisitadore

Apes´Community
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also mit dem voranschreitenden alter und dem voranschreiten meiner psychischen erkranken bekomme ich doch langsam angst zu sterben
der tod mag zwar das normalste der welt zu sein aber ich fange langsam an mich an mein leben zu klammern
 
G

Gelöschtes Mitglied 22770

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"Der Tod ist vielleicht die beste Erfindung des Lebens. Er ist der Unternehmensberater des Lebens. Er mistet das Alte aus, um Platz für das Neue zu schaffen. Heute bist Du das Neue, aber irgendwann in naher Zukunft wirst Du das Alte sein und ausgemistet werden. Sorry, wenn ich so dramatisch bin, aber so ist es nun mal."Steve Jobs.

Hab Keine Angst vorm Tod.
 

Ashura

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Ich mache grad n Vorpraktikum in einem Altersheim, es kommen und sterben immer wieder Bewohner...so ist das Leben halt. Ich wüsste nicht, wovor ich da Angst haben soll. Ich sehe nur nicht ein, wieso ich als junger Mensch sterben sollte und würde aus Instinkt versuchen zu überleben. Das ist alles, so banal es klingt.
 

Ashura

Amazone und Meridian Child
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@ashura mach doch mal ein pratikum im hospitz oder im kinder-hospitz
Kannst du gerne selbst tun, wenn du soviel Freizeit hast. Meins hat mit meinem späteren Beruf zu tun, obwohl ich ähnliche Bereiche(Intensivmedizin, OP) schon gesehen hab. Härtet in jedem Fall ab, wenn man sieht, das auch junge Menschen jederzeit sterben können und keiner von uns, selbst Ärzte keine Hergötter in weiss sind, wie sie oft dargestellt werden.

Ich denke, das hast du nötiger, wenn du noch Angst davor hast, wie einige der letzten Postings von dir deutlich machen. Denn dann würdest du selbst sehen, das für einige dieser Personen dort der Tod auch was erlösendes haben kann, wenn sie sehr krank waren oder kaum noch irgendwas konnten. Das ist etwas, das ich ebenfalls täglich im Altenheim sehe, wenn Bewohner am Ende ihrer Zeit nur noch ein Bruchteil ihres Selbst sind, als das sie ursprünglich in die Einrichtung kamen.
 
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saryakan

MEME FARMER
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@Ashura:
Und genau aus diesen Gründen habe ich weniger Angst vor dem Tod, und doch deutlich mehr Angst davor "alt" zu werden.
Mich schert es jetzt nicht, wenn ich ein wenig Kondition oder Kraft einbüße im Laufe meines Lebens, aber wenn man gewisse Grundlegende Dinge verliert (Mobilität, Erinnerungsvermögen, Kontinenz, etc....), dann kann das meiner Meinung nach schlimmer als der Tod sein.
Daher bin ich auch unter bestimmten Umständen Befürworter von Sterbehilfe - Jeder Mensch hat das RECHT auf Leben, aber das Leben sollte keine PFLICHT sein.
 
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