Myri schrieb:
@Doresh: habe ich kein Problem mit, ich könnte dich damit zu schmeißen
Aber bitte nicht zu doll...
Da fallen mir auch noch 'n paar Bibelsachen ein:
Schöner Morden mit der Bibel
Mütter, Väter Opas und Omas schmeißt den Fernseher aus dem Fenster, die Bibel tut's auch!
Kettensägenmassaker nach Horrorfilm! Mit Eishockeymaske maskierter Jugendlicher zerstückelt Rentnerin!
Solche oder ähnliche Schlagzeilen sind regelmäßig in der BILD oder ähnlichen Publikationen zu finden. Die Schuldfrage in der Regel schnell geklärt. 'Die Medien sind natürlich dafür verantwortlich', hört man die Mahner rufen, 'all die Schundliteratur, all die Gewaltvideos. Hätten sie, statt sich Freitag der 13, Teil 239 zum zehnten Male anzusehen, doch lieber mal in der Bibel gelesen'. Stimmt. Hätten sie die Bibel gelesen, dann hätten sie auch gewusst, wie man so etwas richtig angeht.
Schöner Morden mit der Bibel
Mord Nr. 1: RICHTER 4,21
Nimm einen Zeltpflock und treibe diesen einem ahnungslos Schlafenden mit einem Hammer durch die Schläfe.
21Da nahm Jael, die Frau Hebers, einen Pflock von dem Zelt und einen Hammer in ihre Hand und ging leise zu ihm hinein und schlug ihm den Pflock durch seine Schläfe, daß er in die Erde drang. Er aber war ermattet in einen tiefen Schlaf gesunken. So starb er.
22Als aber Barak Sisera nachjagte, ging ihm Jael entgegen und sprach zu ihm: Komm her! Ich will dir den Mann zeigen, den du suchst. Und als er zu ihr hereinkam, lag Sisera tot da, und der Pflock steckte in seiner Schläfe.
Mord Nr. 2: RICHTER 9,53
Zerschmettere den Schädel eines Feindes mit einem Mühlstein.
52Da kam Abimelech zur Burg und kämpfte gegen sie und näherte sich dem Burgtor, um es mit Feuer zu verbrennen.
53Aber eine Frau warf einen Mühlstein Abimelech auf den Kopf und zerschmetterte ihm den Schädel .
Mord Nr. 3: RICHTER 9, 54
Bitte einen Freund um Sterbehilfe, wenn du durch eine Frau tödlich verletzt wirst.
54Da rief Abimelech eilends seinen Waffenträger herbei und sprach zu ihm: Zieh dein Schwert und töte mich, daß man nicht von mir sage: Ein Weib hat ihn erschlagen. Da durchstach ihn sein Waffenträger und er starb.
Mord Nr. 4: HOSEA 14,1
Schlitze schwangeren Frauen die Bäuche auf und zerschmettere kleine Kinder.
1Samaria wird wüst werden; denn es ist seinem Gott ungehorsam. Sie sollen durchs Schwert fallen und ihre kleinen Kinder zerschmettert und ihre Schwangeren aufgeschlitzt werden .
Mord Nr. 5: 4. MOSE 25,7
Zwei auf einen Streich. Durchbohre ein sich liebendes Paar mit einem Speer.
8und ging dem israelitischen Mann noch hinein in die Kammer und durchstach sie beide , den israelitischen Mann und das Weib, durch ihren Bauch. Da hörte die Plage auf von den Kindern Israel.
Mord Nr. 6: RICHTER 15,15
Erschlage tausend Männer mit einem Eselsknochen
15Und er fand einen frischen Eselskinnbacken. Da streckte er seine Hand aus und nahm ihn und erschlug damit tausend Mann .
Mord Nr. 7: RICHTER 16,29
Bringe ein Gebäude über tausenden von Menschen zum Einsturz.
29Und er umfaßte die zwei Mittelsäulen, auf denen das Haus ruhte, die eine mit seiner rechten und die andere mit seiner linken Hand, und stemmte sich gegen sie
30und sprach: Ich will sterben mit den Philistern! Und er neigte sich mit aller Kraft. Da fiel das Haus auf die Fürsten und auf alles Volk , das darin war, so daß es mehr Tote waren, die er durch seinen Tod tötete, als die er zu seinen Lebzeiten getötet hatte.
Mord Nr. 8: 1. SAMUEL 18,27
Erschlage 200 Männer und schneide ihnen anschließend die Vorhäute ab.
27Und die Zeit war noch nicht um, da machte sich David auf und zog mit seinen Männern und erschlug unter den Philistern zweihundert Mann. Und David brachte ihre Vorhäute dem König in voller Zahl , um des Königs Schwiegersohn zu werden. Da gab ihm Saul seine Tochter Michal zur Frau.
Mord Nr. 9: 1. SAMUEL 15, 33
Zerlege deinen Feind in handliche Stücke.
33Samuel aber sprach: Wie dein Schwert Frauen ihrer Kinder beraubt hat, so soll auch deine Mutter der Kinder beraubt sein unter den Frauen. Und Samuel hieb den Agag in Stücke vor dem HERRN in Gilgal.
Mord Nr. 10: 2. SAMUEL 12,31
Verbrenne Gefangene lebendigen Leibes in Ziegelöfen.
31Aber das Volk drinnen führte er heraus und legte sie unter eiserne Sägen und Zacken und eiserne Keile und verbrannte sie in Ziegelöfen . So tat er allen Städten der Kinder Ammon. Da kehrte David und alles Volk wieder gen Jerusalem.
Mord Nr. 11: 2. KÖNIGE 28-29
Koche deinen Sohn und esse ihn auf.
28Und der König sprach zu ihr: Was ist dir? Diese Frau sprach zu mir: Gib deinen Sohn her, daß wir ihn heute essen; morgen wollen wir meinen Sohn essen:
29So haben wir meinen Sohn gekocht und gegessen . Und ich sprach zu ihr am nächsten Tage: Gib deinen Sohn her und laß uns ihn essen! Aber sie hat ihren Sohn versteckt.
Mord Nr. 12: 2. KÖNIGE 9,33
Stürze eine Frau aus dem Fenster, laß ihren Leichnam von Pferden zertrampeln und verfüttere die Überreste an die Hunde.
33Er sprach: Stürzt sie hinab! Und sie stürzten Isebel hinab , so daß die Wand und die Rosse mit ihrem Blut besprengt wurden; und sie wurde zertreten
(...)
35Als sie aber hingingen, um sie zu begraben, fanden sie nichts von ihr als den Schädel und ihre Hände.
36Und sie kamen zurück und sagten's Jehu an. Er aber sprach: Das ist's, was der HERR geredet hat durch seinen Knecht Elia, den Tischiter, als er sprach: Auf dem Acker von Jesreel sollen die Hunde das Fleisch Isebels fressen,
37und der Leichnam Isebels soll wie Mist auf dem Felde im Gefilde von Jesreel, daß man nicht sagen könne: Das ist Isebel.
Mord Nr. 13: 2. KÖNIGE 10, 6ff
Enthaupte die Söhne einer Großfamilie und stelle die Köpfe öffentlich zur Schau.
6Da schrieb er einen zweiten Brief an sie, der lautete: Wenn ihr zu mir haltet und meiner Stimme gehorcht, so nehmt die Köpfe der Söhne eures Herrn und bringt sie zu mir morgen um diese Zeit nach Jesreel. Es waren aber siebzig Söhne des Königs, und die Großen der Stadt erzogen sie.
7Als nun der Brief zu ihnen kam, nahmen sie des Königs Söhne und schlachteten die siebzig und legten ihre Köpfe in Körbe und schickten sie zu Jehu nach Jesreel.
8Und als der Bote kam und ihm sagte: Sie haben die Köpfe der Söhne des Königs gebracht, sprach er: Legt sie in zwei Haufen vor das Tor bis morgen.
Mord Nr. 14: RICHTER 19,29
Zerstückele deine Ehefrau in zwölf Teile und verschicke sie postwendend.
29Als er nun heimkam, nahm er ein Messer, faßte seine Nebenfrau und zerstückelte sie Glied für Glied in zwölf Stücke und sandte sie in das ganze Gebiet Israels.
Mord Nr. 15: RICHTER 11
Schlachte deine Tochter und verbrenne sie.
31so soll, was mir aus meiner Haustür entgegengeht, wenn ich von den Ammonitern heil zurückkomme, dem HERRN gehören, und ich will's als Brandopfer darbringen.
(...)
34Als nun Jeftah nach Mizpa zu seinem Hause kam, siehe, da geht seine Tochter heraus ihm entgegen mit Pauken und Reigen; und sie war sein einziges Kind, und er hatte sonst keinen Sohn und keine Tochter.
(...)
39(...) Und er tat ihr, wie er gelobt hatte .
Mord Nr. 16: RICHTER 3,31
Erschlage 600 Männer mit einem Ochsenstecken.
31Nach ihm kam Schamgar, der Sohn Anats. Der erschlug sechshundert Philister mit einem Ochsenstecken , und auch er errettete Israel.
Mord Nr. 17: RICHTER 1,7-8
Hacke einem Mann Daumen und Zehe ab und lasse ihn sterben.
6Aber Adoni-Besek floh, und sie jagten ihm nach. Und als sie ihn ergriffen, hieben sie ihm die Daumen ab an seinen Händen und Füßen .
7(...) Und man brachte ihn nach Jerusalem, dort starb er .
Mord Nr. 18: RICHTER 19
Stelle deine Frau notgeilen Männern zur Verfügung und lasse sie zu Tode vergewaltigen.
25(...)Da faßte der Mann seine Nebenfrau und brachte sie zu ihnen hinaus. Die machten sich über sie her und trieben ihren Mutwillen mit ihr die ganze Nacht bis an den Morgen .
Die Arche - Warum man heute die Welt nicht mehr retten kann
Nach vielen Jahren sah Gott wieder einmal auf die Erde. Die Menschen waren verdorben und gewalttätig und er beschloss, sie zu vertilgen, genau so, wie er es vor langer langer Zeit schon einmal getan hatte.Er sprach zu Noah: 'Noah, bau mir noch einmal eine Arche aus Zedernholz,so wie damals : 300 Ellen lang, 50 Ellen breit und 30 Ellen hoch. Ich will eine zweite Sintflut über die Erde bringen. Die Menschen haben nichts dazu gelernt. Du aber gehe mit deiner Frau, deinen Söhnen und deren Frauen in die Arche und nimm von allen Tieren zwei mit, je ein Männchen und ein Weibchen.In sechs Monaten werde ich den großen Regen schicken.'
Noah stöhnte auf; musste das denn schon wieder sein? Wieder 40 Tage Regen und 150 unbequeme Tage auf dem Wasser mit all den lästigen Tieren an Bord und ohne Fernsehen! Aber Noah war gehorsam und versprach, alles genau so zu tun, wie Gott ihm aufgetragen hatte.Nach sechs Monaten zogen dunkle Wolken auf und es begann zu regnen. Noah saß in seinem Vorgarten und weinte und, da war keine Arche. 'Noah',rief der Herr, 'Noah, wo ist die Arche?'
Noah blickte zum Himmel und sprach: 'Herr, sei mir gnädig und verstummte.
Gott fragte abermals: 'Wo ist die Arche, Noah? Da trocknete Noah seine Tränen und sprach: 'Herr, was hast du mir angetan? Als Erstes beantragte ich beim Landkreis eine Baugenehmigung. Die dachten zuerst, ich wollte einen extravaganten Schafstall bauen. Die kamen mit der ausgefallenen Bauform nicht zurecht, denn an einen Schiffbau wollten sie nicht glauben.
Auch deine Maßangaben stifteten Verwirrung, weil niemand mehr weiß, wie lang eine Elle ist. Also mußte mein Architekt einen neuen Plan entwerfen. Die Baugenehmigung wurde mir zunächst abgelehnt, weil eine Werft in einem Wohngebiet planungsrechtlich unzulässig sei. Nachdem ich dann endlich ein passendes Gewerbegrundstück gefunden hatte, gab es nur noch Probleme. Im Moment geht es z.B. um die Frage, ob die Arche feuerhemmende Türen, eine Sprinkleranlage und einen Löschwassertank benötige. Auf einen Hinweis, ich hätte im Ernstfall rundherum genug Löschwasser, glaubten die Beamten, ich wollte mich über sie lustig machen. Als ich ihnen erklärte, das Wasser käme noch in großen Mengen, und zwar viel mehr als ich zum Löschen benötigte, brachte mir das den Besuch eines Arztes vom Landeskrankenhaus ein. Er wollte von mir wissen, was ein Schiffbau auf dem Trockenen, fernab von jedem Gewässer, solle.Die Bezirksregierung teilte mir daraufhin telefonisch mit, ich könnte ja gern ein Schiff bauen, müsste aber selbst zusehen, wie es zum nächsten größeren Fluß käme. Mit dem Bau eines Sperrwerks könnte ich nicht rechnen, nachdem der Ministerpräsident zurückgetreten sei. Dann rief mich noch ein anderer Beamter dieser Behörde an, der mir erklärte, sie seien inzwischen ein kundenorientiertes Dienstleistungsunternehmen und darum wolle er mich darauf hinweisen, dass ich bei der EU in Brüssel eine Werftbeihilfe beantragen könne; allerdings müsste der Antrag achtfach in den drei Amtssprachen eingereicht werden. Inzwischen ist beim Verwaltungsgericht ein vorläufiges Rechtsschutzverfahren meines Nachbarn anhängig, der einen Großhandel für Tierfutter betreibt. Der hält das Vorhaben für einen großen Werbegag - mein Schiffbau sei nur darauf angelegt, ihm Kunden abspenstig zu machen. Ich habe ihm schon zwei Mal erklärt, dass ich gar nichts verkaufen wolle. Er hört mir gar nicht zu und das Verwaltungsgericht hat offenbar auch viel Zeit. Die Suche nach dem Zedernholz habe ich eingestellt. Libanesische Zedern dürfen nicht mehr eingeführt werden. Als ich deshalb hier im Wald Bauholz beschaffen wollte, wurde mir das Fällen von Bäumen - unter Hinweis auf das Landeswaldgesetz verweigert. Dies schädige den Naturhaushalt und Das Klima. Außerdem sollte ich erst eine Ersatzaufforstung nachweisen. Mein Einwand, in Kürze werde es gar keine Natur mehr geben und das Pflanzen von Bäumen an anderer Stelle sei deshalb völlig sinnlos, brachte mir den zweiten Besuch des Arztes vom Landeskrankenhaus ein. Die angeheuerten Zimmerleute versprachen mir schließlich, für das notwendige Holz selbst zu sorgen. Sie wählten jedoch erst einmal einen Betriebsrat. Der ging zur Gewerkschaft, und die wollte mir zunächst einen Tarifvertrag für den Holzschiffbau auf dem flachen Lande ohne Wasserkontakt aushandeln. Weil wir uns aber nicht einig wurden, kam es zu einer Urabstimmung und zum Streik. Herr, weißt du eigentlich, was Handwerker heute verlangen? Wie soll ich denn das bezahlen?
Weil die Zeit drängte, fing ich schon einmal an, Tiere einzusammeln. Am Anfang ging das noch ganz gut, vor allem die beiden Ameisen sind noch immer wohlauf. Aber seit ich zwei Tiger und zwei Schafe von der Notwendigkeit ihres gemeinsamen und friedlichen Aufenthaltes bei mir überzeugt hatte, meldete sich der örtliche Tierschutzverein und rügte die artwidrige Haltung.Und mein Nachbar klagt auch schon wieder, weil er auch die Eröffnung eines Zoos für geschäftsschädigend hält. Herr, ist dir eigentlich klar, dass ich auch nach der Europäischen Tierschutztransportverordnung eine Genehmigung brauche? Ich bin schon auf Seite 22 des Formulars und grüble im Moment darüber, was ich als Transportziel soll. Und wusstest du, daß z.B. geweihtragende Tiere während der Brunftzeit überhaupt nicht transportiert werden dürfen? Und die Hirsche sind ständig am Schnackseln, wie Fürstin Gloria sagen würde und auch der gemeine Elch und Ochse denken an nichts anderes, besonders die südlicheren! Herr, wußtest du das? Übrigens, wo hast du eigentlich die Callipepia caliconica - du weißt schon, die Schopfwachteln und den Lethamus Discolor versteckt? Den Schwalbensittich habe ich bisher auch nicht finden können. Dir ist natürlich auch bewußt, daß ich die 43 Vorschriften der Binnenmarkt-Tierschutzverordnung bei dem Transport der Kaninchen strikt beachten muss. Meine Rechtsanwälte prüfen gerade, ob diese Vorschriften auch für Hasen gelten. Übrigens: wenn du es einrichten könntest, die Arche als fremdflaggiges Schiff zu deklarieren, das sich nur im Bereich des deutschen Küstenmeeres aufhält, bekäme ich die Genehmigung viel einfacher. Du könntest dich doch auch einmal für mich bemühen. Ein Umweltschützer von Greenpeace erklärte mir, daß ich Gülle, Jauche, Exkremente und Stallmist nicht im Wasser entsorgen darf. Wie stellst du dir das eigentlich vor? Damals ging es doch auch! Vor zwei Wochen hat sich das Oberkommando der Marine bei mir gemeldet und von mir eine Karte der künftig überfluteten Gebiete erbeten. Ich habe ihnen einen blau angemalten Globus geschickt. Und vor zehn Tagen erschien die Steuerfahndung; die haben denVerdacht, ich bereite meine Steuerflucht vor. Ich komme so nicht weiter Herr, ich bin verzweifelt! Soll ich nicht doch lieber meinen Rechtsanwalt mit auf die Arche nehmen?'
Noah fing wieder an zu weinen. Da hörte der Regen auf, der Himmel klarte
auf und die Sonne schien wieder. Und es zeigte sich ein wunderschöner Regenbogen. Noah blickte auf und lächelte. 'Herr, du wirst die Erde doch nicht zerstören?Da sprach der Herr: 'Darum sorge ich mich nicht mehr, das schafft schon eure Verwaltung!'