Himmel oder Hölle?

saryakan

MEME FARMER
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@Dvd:
Könnte man dann vielleicht einen Allgemeinen-Religiösen Thread aufmachen?

@Panda:
Wenn du gut gelesen hättest, dann wären einige, deiner Aussagen gar nicht zu stande gekommen:

Menschen sind dumm.
Mensch ist nicht dumm.


Original geschrieben, von Panda:
Willkommen in der Diktatur!
Wenn du ein wenig gelesen hättest, wäre dir aufgefallen, dass ich den selben Fehler auch gemacht habe.

Dem Menschen (und zwar jedem, auch Autoritäten in jeder Form, seien es intelektuelle, Politiker, Staatsoberhäupter, Wissenschaftler etc.) das freie Denken zu gewähren!
 
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Solange die zwei Streithähne da weiter um die Wette debattieren, zu einem Thema, was meiner Ansicht nach mit Himmel und Hölle nicht viel gemein haben kann, werde ich meine Meinung zum eigentlichen Thema des Threads abgeben.
Himmel oder Hölle, hm? Es kommt immer darauf an, wer man ist und wie man sich das vorstellt. Für einen sogenannten "Bad boy" wäre der Himmel die Hölle.
Glaubt man den utopischen Erzählungen über Himmel und den Foltermethoden der Hölle -und müsste ich mich für eines entscheiden- dann würde ich den Himmel wählen.
Nach der Hölle namens Leben ist man nicht wirklich auf eine Wiederholung scharf.
 

Doresh

Forenpuschel
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Nazgul schrieb:
Panda schrieb:
Ohh... eine Lady Death, die, wenn eventuell auch nur ein wenig, in meine Richtung geht. Welch 'Frohsinn' mich überkommt! Wenn du so weitermachst bietest du eventuell sogar noch ihm einen Platz in deinem Zelt an. Sei auf der Hut!
Ohhh! Ein witzig wirken wollender Panda(bär)!
Dieser "Humor bringt mich ehrlich gesagt zum gähnen... LadyDeaths post aber ned(@ladydeath:
).
Du solltest bei Doresh in die Lehre gehen. Der roxx0rt
!
Danke für's Kompliment
!
Aber das mit der Lehre wird nichts. Ich verlasse mich auf spontane Einfälle, und sowas kann man schlecht lernen, mal abgesehn davon, dass ich mich eh nicht als Lehrer eigne...

Aber egal, wird Zeit, dass ich hier auch mal wieder was reinposte (dabei kann ich auch gleich mal den Sprachfilter testen
).
Zuerst hoffe ich mal, dass das Duell Nazgul vs. Panda jetzt erst mal zu einem Ende gekommen ist. Das ist langsam aber sicher nicht mehr lustig. So 'nen ****** kann man mit PNs machen, wenn man unbedingt will. Und dann aber bloß nicht auf die ****** Idee kommen, darüber zu berichten...


Okay, jetzt aber mal back to topic:
In Sachen Himmel/Hölle hat wohl jeder eigene Vorstellungen. Insofern ist der Titel des Threads nicht allgemein genug. Sowas wie "Leben nach dem Tod" wäre besser.
Ich finde diese klassische Vorstellung von Himmel und Hölle ein bissel ******e. Dieses "Gute Menschen kommen in den Himmel und böse in die Hölle"-Klischee kann man vielleicht Kindern erzählen, aber wenn es das wirklich gäben würde wäre die Hölle ein überbesetzter Ort, in dem jede Menge Anwälte und Konzernchefs rumlaufen würden...

Außerdem gibt's eh nur den Lebensstrom
!

P.S.: Muss mal schaun, welche Wörter noch alles gefiltert werden...
 

saryakan

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@Doresh:
Gute Menschen kommen nicht in den Himmel, und schlechte nicht in die Hölle...
Am Ende aller Zeit wird Gott über ALLE richten und da jeder in irgendeiner Form schuldig ist werden alle in die Hölle kommen (was eigentlich kein Zustand ist, sondern das ewige auslöschen der Seele, ewig deshalb, weil die Zeit keine Rolle mehr spielen wird...).
Einzig und allein, wer Jesus kennt und sein Geschenk angenommen hat darf durchs Hintertürchen raus aus dem Gerichtsaal... ;)

Alles Quatsch! Wenn der Körper stirbt, steigt der Seelenkern doch durch die freigesetzte Energie in die 4.te Sphäre in das Totenmeer, in Borons hallen auf... :D ;)


P.S. Wenn du welche findest - tell me... ;)
 

LaCelda

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Geben wir der Diskusion mal einen Schub.

Die Frage ist, was denn, nach dem Christentum, einen "guten" Menschen ausmacht.

Etwa die Nächstenliebe? Und, wenn ja, welchen Zweck erfüllt diese dann?
 

saryakan

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Gute Menschen gibt es Nicht. :D
Ignoranz ist eine Sünde... Ale Menschen sind dumm... ;) :D

Nein. das Christentum sagt doch wenn ich mich richtig erinnere, dass jeder Mensch schlecht ist oder :?:
 

MicalLex

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Nun, man hat die zehn Gebote, man hat die Lehren Christi. Daraus kann man ableiten, wie ein Mensch gut sein kann.

Nächstenliebe ist ein Aspekt davon. Ihr Zweck wäre ein gutes Miteinander, wenn jeder sich daran halten würde. Es würde keinen Haß und Streit geben, da man diese Gefühle aufgrund der Nächstenliebe zurückstellen müßte. Klingt sehr utopisch, was es auch ist. Es ist eigentlich bekannt, daß der Mensch nicht sündenfrei leben kann, weswegen man auch nicht die bedinungslose Nächstenliebe ausleben kann. Aber allein, zu versuchen, sich daran zu halten, ist genug, wenn man sich auf Gott und Jesus einläßt.
 

LaCelda

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MicalLex schrieb:
Es würde keinen Haß und Streit geben, da man diese Gefühle aufgrund der Nächstenliebe zurückstellen müßte.
Warum ist solch ein Zustand, in dem es keinen Haß und auch keinen Streit gibt, denn erstrebenswert?
Welchen Zweck würde dieser Zustand erfüllen? Und vor allem WOHIN würde er uns führen?
Gibt es einen höheren Sinn hinter diesem Zustand?
 
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Eine Welt ohne Streit, Zwietracht, Neid usw. wäre in meinen Augen eine Welt, die der Stagnation ausgeliefert wäre. Kaum etwas würde sich in so einer utopischen Welt weiter entwickeln.
Realistisch gesehen haben selbst die zerstörerischten Kriege die Technik, Wissenschaft, Medizin usw. voran gebracht. Ohne unsere Schattenseiten wären wir nicht halb so weit gekommen, wie wir es sind.
Ein jeder Mensch ist nämlich die Summe seiner Teile, seien sie nun schlecht oder gut. Und jede Eigenschaft hat 2 Seiten und irgendwo auch einen Nutzen. Es kommt immer darauf an, wie man sie einsetzt.
 

MicalLex

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Also für mich persönlich wäre er erstrebenswert. Vielleicht ist es für uns schwierig, sich das vorzustellen, da wir soweit davon entfernt sind.
Und du fragst nach dem Zweck? Naja, vielleicht würde es zu etwas mehr Glückseeligkeit führen. Zumindest hätten wir eine ganze Reihe Sorgen weniger. Man müßte niemandem Mißtrauen, man bräuchte keine Angst haben vor physischer oder psychischer Gewalt. Zumindest vor der, die von Menschen ausgeht.
Wohin es uns führen würde? Keine Ahnung, vielleicht zu Überbevölkerung, womit neue Probleme auftreten würden. Jedoch würden die Menschen dann Arm in Arm sterben und sich nicht gegenseitig niedermachen, um zu überleben. Das kann nun jeder bewerten wie er mag. Vielleicht sterben wir deswegen einfach nur als bessere Menschen...
 

Doresh

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Thanatos schrieb:
Alles Quatsch! Wenn der Körper stirbt, steigt der Seelenkern doch durch die freigesetzte Energie in die 4.te Sphäre in das Totenmeer, in Borons hallen auf...



P.S. Wenn du welche findest - tell me...
Paktierer landen aber weiterhin in der 7. Sphäre. Vor allem der gierige Feilscher dürfte reichlich Zuwachs bekommen haben...


Hab grade ein weiteres Wort gefunden: Es ist die fünfstellige Bezeichnung des menschlichen Hinterteils, also *****


Heißt es nicht, dass Gott alles vergibt? Aber bestimmt auch nur, wenn der Sünder sich seine Schuld eingesteht. Also dürfte es immer Hoffnung auf ein lauschiges Plätzchen ganz weit oben geben (aber nicht zu weit oben, hinter dem Sternenwall wird's nämlich sehr ungemütlich
), solange man seine Taten auch wirklich bereut.
So in der Art würde es wohl sein. Bei den Katholiken kommt dann aber noch das Fegefeuer als kleine Reuehilfe...
 

saryakan

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Original geschrieben von Doresh:
Paktierer landen aber weiterhin in der 7. Sphäre. Vor allem der gierige Feilscher dürfte reichlich Zuwachs bekommen haben... ;)
Wo sie dann einmal durch die Seelenmühle gedreht werden... ;)

Dann wären das jetzt schon zwei Worte... :D


Traue niemals einer Heilen Welt. ;)
Der christliche (und auch der jüdische) Glaube ist doch so angelegt, dass man nicht ohne Sünde leben kann.
Wer kann von sich behaupten Altroist, wie auch Egoist zugleich zu sein?
 

MicalLex

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Thanatos träger schrieb:
Der christliche (und auch der jüdische) Glaube ist doch so angelegt, dass man nicht ohne Sünde leben kann.
Falsch. Nicht der Glaube ist so angelegt. Es ist der Mensch, der unfähig dazu ist. Das Ergebnis ist zwar dasselbe, aber der "Sachverhalt" ist anders...
Dafür ist Jesus dann gestorben, daß er die Sünden der Menschen auf sich nahm, womit jeder Mensch rein theoretisch gerettet ist. Was dann noch fehlt, ist die Annahme von Gott und Jesu...
 

MicalLex

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Thanatos träger schrieb:
@MicalLex:
Der Zweck heiligt die Mittel... ;)
Super Statement...
Denk vielleicht vor dem Posten nochmal etwas nach. Vermutlich kann da viel mehr rauskommen als sowas.
Der Zweck heiligt in diesem Fall eben nicht die Mittel. Der Glaube ist für den Menschen da, nicht umgekehrt.
 

LaCelda

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MicalLex schrieb:
Fal
Dafür ist Jesus dann gestorben, daß er die Sünden der Menschen auf sich nahm, womit jeder Mensch rein theoretisch gerettet ist.
Glaube ich nicht.
In keiner der vier Evangelien, sowie der apolryphen Schriften hat das Jesus wörtlich gesagt.
Diese Annahme gründet auf diversen Briefen und ist, nach mir, rein interpretatorischer Natur.
Sie kompletiert das, nach meiner Auffassung, falsche Weltbild der Apostel.
 

MicalLex

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Ähm, natürlich hat er das nicht selber gesagt. Wäre auch irgendwie komisch, wenn er am Kreuz hängend sowas gesagt hätte, oder?
Das es sich dabei lediglich um eine Interpretation handelt, kann ich weder bestätigen noch negieren. Ich weiß nur, daß ich es so gelernt habe im Religionsunterricht, Konfirmation, usw.
Und bisher dachte ich auch, daß das Christentum darauf aufbaut. Jesus hat den Tod besiegt und bringt das Reich Gottes für Jedermann.
Wenn du allerdings anderer Meinung bist, würd ich das gern von dir erläutert und im Idealfall noch belegt haben... ;)
 

saryakan

MEME FARMER
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@Mical:
Was wäre ein Gott ohne die Welt?
Nichts!
Der Mensch ist für den Glauben da!
Etwas wie ein Gott muss zwangsläufig erschaffen, damit es etwas ist.
(Dies sind die Ideen eines Menschen. Ich bin mir da natürlich nicht sicher, da ich es nicht aus Gottes sicht shen kann. Ich betrachte diese Welt nur als ein Teil Gottes.)
 

MicalLex

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Dann unterstellst du Gott, daß er es nötig hat, verehrt zu werden. Aber selbst wenn er das wäre, ändert das nichts daran, daß der Glaube dem Menschen Halt geben soll, also für ihn da sein soll. Christen, Juden und Moslems glauben nicht an einen selbstsüchtigen, machtgeilen Gott. Daher bleibt nur diese eine Möglichkeit, daß der Glauben für den Menschen da ist. Alles andere wäre nicht möglich innerhalb der Glaubensrichtung...
 

AleXXX

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LaCelda schrieb:
Glaube ich nicht.
In keiner der vier Evangelien, sowie der apolryphen Schriften hat das Jesus wörtlich gesagt.
Diese Annahme gründet auf diversen Briefen und ist, nach mir, rein interpretatorischer Natur.
Sie kompletiert das, nach meiner Auffassung, falsche Weltbild der Apostel.
vielleicht hat er es nicht selbst gesagt, aber ofgt genug benutzt jesus Zitate des Propheten Jesaja, der ca. 1000 Jahre vor ihm gelebt hat und folgendermaßen lauten: "Aber er ist um unsrer Missetat willen verwundet und um unsrer Sünde willen zerschlagen, Die Strafe liegt auf ihm, auf dass wir frieden hätten und durch seine Wunden sind wir geheilt" Jesaja 53,5
danach folgt eine detaillierte Beschreibung (in Metaphern) von Jesu. Ich muss nochmals betonen, der Mann hat um die 1000 Jahre vor Jesus gelebt.

In Vers 11 steht auch "...er wird[...]Gerechtigkeit schaffen, denn er träggt ihre Sünden."



EDIT: HA! hab ein Zitat gefunden, und es stammt DIREKT aus Jesu Mund:
so wie der Menschensohn nicht gekommen ist, dass er sich dienen lasse, sondern dass er diene und gebe sein Leben zu einer Erlösung für viele."
Matthäus 20,28

und letztendlich noch der alles entscheidende satz: "Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben." Joh. 3,16


Es gibt noch eine Vielzahl an Stellen, an denen Jesus Jesaja zitiert, die ich aber nicht aufzählen kann...


Ich entschuldige mich bei allen beteiligten, über die forsche Aussage die bis vor kurzem hier stand und formuliere es anders:
"Ich will nur einen Irrtum aufklären, der durchaus verständlich ist, da man keinem Menschen abverlangen kann die Bibel auswendig zu kennen.
Freut mich, wenn ich durch meinen Beitrag evtl. einiges aufklären konnte.
 
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