Plagiatsaffäre - Guttenberg tritt zurück

Khaine

Mächtiger Krieger
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Wie lange wollen diese dämlichen Guttenbergs sich den noch in den Medien halten? Ich hoffte schon dieser Personenkult sei vorbei.
 

Redwolf

Folge der 8 bei den Palmen!
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Bwahahah nochmal beste Realsatire die Pro Guttenberg Demo. Vor allem wieviele offensichtlich klatschen und es nicht rallen. Realitätsverlust wird bestimmt in 3 Microteller gemessen.
 
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Sawyer

Manaheld
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Ich glaube nicht das dort die Pro-Guttenberg-Leute klatschen ;P

Trotzdem waren die Demos ein Reinfall, außer natürlich in Guttenberg selbst.
 

Zhao Yun

Friedensbewahrer des Silberhammers
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Ich glaube nicht das dort die Pro-Guttenberg-Leute klatschen ;P

Trotzdem waren die Demos ein Reinfall, außer natürlich in Guttenberg selbst.

Was auch zu erwarten war..... -.- mal abgesehn davon dass die meisten nich genug Eier zum demonstrieren haben waren auch Faschingsumzüge in ganz Deutschland nahezu gleichzeitig.
 

Sawyer

Manaheld
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Naja, aber z.B. hier in Köln hätten die Jecken-Guttenberg-Fans es nicht weit bis zum Veranstaltungsort gehabt. Trotzdem waren nur ca. 80 Leute anwesend =P

Für die meisten Guttenberg-"Anhänger" ist ein Klick auf "Mag ich" wohl das höchste Engagement.
Oder halt die üblichen Argumente ala "Ist doch alles nicht so schlimm, er ist voll der nette Typ."
 

Szadek

Cash or Octopus
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Wozu auch demonstrieren gehen? Man hat seine Meinung ja schon geäußert, indem man in seiner Facebookgruppe ist.
 

Idris

Papa Bär
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Toll, wieder jemandem ans Bein gepinkelt. :nerv:
 

Doresh

Forenpuschel
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Die Plagiatsaffäre wird wohl zur neuen Kommunistenhetze...
 

Kirika1987

Legende
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Ich verstehe die User hier überhaupt nicht, die sich an solchen Vorwürfen stören. Wenn diese Menschen nicht rechtmäßig an ihren akademischen Titel gekommen sind, dann haben sie ihn nicht verdient. Und wer nicht gegen die Regeln verstoßen hat, bei dem bleibt alles beim Alten. So einfach ist das.

Wenn ich in meiner Arbeit abschreiben würde, würde ich exmatrikuliert. Und das ist auch richtig so. Sonst wäre Wissenschaft lächerlich, und daran kann niemandem, der ernsthaft studiert (hat) gelegen sein.
 

Artemis

Ehrenuser
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Also wirklich, dass jetzt immer auf diesen armen Menschen herumgehackt werden muss...

Nur weil man mal ein bisschen geschummelt hat, muss man es ihnen doch jetzt nicht Jahre danach noch weiter vorhalten. Einmal schummeln ist doch nun wirklich nicht schlimm. Und einmal ist keinmal. Also kann es doch wirklich nicht so schlimm, wenn man ein paar klitzekleine Jährchen über mal so ein kleines bisschen schummelt, oder?

Und vor allem der arme Gutti: Der hat doch schon seinen Job verloren und soll jetzt auch noch strafrechtlich belangt werden? Ihr seid doch alle einfach nur total neidisch! Das wäre ja wie, wenn ich zum Beispiel an der Uni ein paar Studenten Lösungen von Klausuraufgaben zukommen ließe, und mich dann - zusätzlich zum Verlust meiner Arbeit - auch noch mit einem Verfahren wegen Betrugs herumschlagen müsste. Also das kann man mir doch dann nicht wirklich zumuten, oder? Karl Theodor zu Guttenberg hat sich öffentlich auf allerehrlichste Weise entschuldigt und hat bzw. will Buße tun, da muss es doch mal gut sein jetzt.

Aber auf jeden Fall finde ich die eiserne Haltung von Frau Merkel sehr vorbildlich, die diesbezüglich einen festen Kurs fährt, den sie dann auch konsequent durchzieht.

Mein Gott, ihr seid alle sowas von neidisch! Und immer nur das schlechteste annehmen. Natürlich kann es mal vorkommen, dass Leute mit besseren Qualifikationen bei Bewerbungsverfahren bevorzugt werden und man so vielleicht seinen Traumjob genau deswegen nicht bekommt, aber dann schreibt man halt ein paar Bewerbungen mehr und gut ist...

Ihr seid alle nur neidisch! Echt jetzt!
 
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Lord_Data

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Die Plagiatsaffäre wird wohl zur neuen Kommunistenhetze...
Das dachte ich mir auch erst... dann dachte ich mir aber "Hey, Kommunist sein war an sich kein Verbrechen (außer man war Spion), Doktortitel erschummeln schon." So Beschuldigungen sollte man auf jeden Fall nachgehen, von mir aus auch gerne von nicht-Berümtheiten.
 

Doresh

Forenpuschel
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Das dachte ich mir auch erst... dann dachte ich mir aber "Hey, Kommunist sein war an sich kein Verbrechen (außer man war Spion), Doktortitel erschummeln schon." So Beschuldigungen sollte man auf jeden Fall nachgehen, von mir aus auch gerne von nicht-Berümtheiten.
In Amerika galt das quasi als Vaterlandsverrat, wenn ich nicht irre. Daher mein Vergleich XD

@Artemis:

Die Doktorarbeit stellt das Rückrat deiner Integrität als Doktor dar. Das ist keine plumpe Klassenarbeit, die keine Sau interessiert.
 

Lord_Data

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In Amerika galt das quasi als Vaterlandsverrat, wenn ich nicht irre. Daher mein Vergleich XD
Ja der Vergleich ist auch irgendwo passend, insofern, dass auf jeden Verdächtigen eine Hetzjagd gestartet wird. Aber solange man sachlich bleibt und die Vorwürfe überprüft finde ich das vollkommen i. O. und angebracht.
 

Idris

Papa Bär
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Hey, findet Ihr nicht auch, dass sich Akademiker wichtiger machen, als sie tatsächlich sind? Im Grunde ist heutzutage ein entsprechender Titel hauptsächlich ein Prestige-Objekt, mit dem es sich super herumposen lässt. Die meisten dieser Leute haben halt ein enormes Verlangen nach Selbstdarstellung, und halten sich ihren Tross von Chorknaben, die applaudieren, sobald sie auf einer öffentlichen Veranstaltung den Mund aufmachen. Letzten Endes ein Kult um deren eigene Person.
Aus diesen genannten Gründen sehe ich es lockerer: Wer meint, einen entsprechenden Titel zu brauchen, um sein Ego zu befriedigen, der soll ihn meinetwegen auch bekommen. Vielleicht bringt er sie ja irgendwann zur Erkenntnis.
 

Artemis

Ehrenuser
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Genau, schaffen wir doch einfach dieses lästige System ab, dass man erst einmal eine Dissertation schreiben muss ab, und sagen einfach: Alle, die mindestens 30 Jahre alt sind, dürfen sich dann einfach "Dr." nennen.
 

Luna

Roter Drache
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Hey, findet Ihr nicht auch, dass sich Akademiker wichtiger machen, als sie tatsächlich sind? Im Grunde ist heutzutage ein entsprechender Titel hauptsächlich ein Prestige-Objekt, mit dem es sich super herumposen lässt.
Was du schreibst, stimmt nicht wirklich. Natürlich gibt es sicherlich genug Menschen, die sich besser fühlen, wenn sie einen Doktortitel führen dürfen. Aber je nachdem, in welchem Bereich man arbeiten will, kommt man einfach ohne Doktortitel nicht weit - zum Beispiel wird ein Chemiker, der nicht promoviert hat, wohl kaum einen Job bekommen. Das hat rein gar nichts mit Prestige oder der der Befriedigung des Egos zu tun!

Artemis schrieb:
Genau, schaffen wir doch einfach dieses lästige System ab, dass man erst einmal eine Dissertation schreiben muss ab, und sagen einfach: Alle, die mindestens 30 Jahre alt sind, dürfen sich dann einfach "Dr." nennen.
:)
 

Idris

Papa Bär
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Was du schreibst, stimmt nicht wirklich. Natürlich gibt es sicherlich genug Menschen, die sich besser fühlen, wenn sie einen Doktortitel führen dürfen. Aber je nachdem, in welchem Bereich man arbeiten will, kommt man einfach ohne Doktortitel nicht weit - zum Beispiel wird ein Chemiker, der nicht promoviert hat, wohl kaum einen Job bekommen. Das hat rein gar nichts mit Prestige oder der der Befriedigung des Egos zu tun!
Klar, Du hast schon recht, allerdings ist es letzten Endes ein rein gesellschaftliches "Phänomen/Problem", dass auf solcherlei Oberflächlichkeiten so großen Wert gelegt wird, was sich auch auf die Berufswahl auswirkt. Die Ideologen, die wirklich der Forschung an sich dienen, könnten genauso gut auch ohne Titel.
Jeder Mensch hat nunmal spezielle Begabungen, die der Einen sind mehr geistiger und intellektueller Art, die der Anderen liegen im Bereich des Sports oder handwerklichen Geschicks. Ein Professor ist ein Experte seines Faches, doch wird er kaum auch das Können eines Meisters in einem handwerklichen Beruf haben. Und so mancher Professor Doktor hat schon Probleme damit, einen Reifen zu wechseln, weil es da die Tendenz zur Entwicklung zum Fach-Idioten gibt...
 

Nazgul

Mitey Pirabbite
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@Doresh
Sheldon Cooper schrieb:
I thought I had problems spotting sarcasm
;)

@Idris
In Pamperlfächern, wie Wirtschafts-, oder Rechtwissenschaften mag das vielleicht sein.
In echten Fächern, wie den Naturwissenschaftlichen, allerdings nicht. Da ist man zu schnell entlarvt, wenn man Bullshit schreibt.

Peace ^^
 

Lord_Data

*wuff wuff*
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Klar, Du hast schon recht, allerdings ist es letzten Endes ein rein gesellschaftliches "Phänomen/Problem", dass auf solcherlei Oberflächlichkeiten so großen Wert gelegt wird, was sich auch auf die Berufswahl auswirkt. Die Ideologen, die wirklich der Forschung an sich dienen, könnten genauso gut auch ohne Titel.
Jeder Mensch hat nunmal spezielle Begabungen, die der Einen sind mehr geistiger und intellektueller Art, die der Anderen liegen im Bereich des Sports oder handwerklichen Geschicks. Ein Professor ist ein Experte seines Faches, doch wird er kaum auch das Können eines Meisters in einem handwerklichen Beruf haben. Und so mancher Professor Doktor hat schon Probleme damit, einen Reifen zu wechseln, weil es da die Tendenz zur Entwicklung zum Fach-Idioten gibt...
Zu 1. Absatz: Das ist doch kein gesellschaftliches Phänomen!? Der Titel ist doch nicht nur ein Ehrentitel, sondern hart verdient. Das wäre so, als würdest du sagen, dass Abitur nur eine Oberflächlichkeit wär und dass alle Leute gleiche Chancen auf einen Beruf haben sollten. Ein Doktor ist nach Diplom/Master eben die nächste Qualifikationsstufe für Akademiker. Und in vielen bereichen ist ein Doktor einfach ein Muss (einfachstes Bsp: praktizierende Medizin, so gut wie alle Naturwissenschaften, ..). Würd aber auch auf relevante Bereiche wie Geisteswissenschaften setzen: Natürlich braucht z.B. nicht jeder Jurist einen Doktortitel, aber allein für "forschende" ist das doch wieder ein Muss.

Dein zweiter Absatz ist aber vollkommen losgelöst von der Diskussion. Es gibt auch Leute ohne Hauptschulabschluss, die keinen Reifen wechseln können. Was beweist das? Höchstens, dass man auf jeden Fall eine Verein wie den ADAC braucht, aber mehr auch nicht. Und ein Meister ist doch auch nicht nur ein stumpfer Handwerker, da gehört viel mehr zu (BWL z.B. und je nach Gebiet auch massig Materialkunde)

Also natürlich ist ein Doktor auch etwas Prestige, aber hartverdienter, eigentlich. Genau deswegen finde ich die ganze Sache so schlimm, sollten halt lieber Adelstitel zum Verkauf anbieten, wenn die Leute so auf Anreden stehen...
 
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