Polytheismus ist meiner Ansicht nach ziemlich einfach zu erklären - ich denke mal, dass es hier für alle einleuchtend klingt, wenn wir davon ausgehen, dass Gott keine Person ist. Dieses "etwas" - Gott - existiert in jeder Glaubensrichtung, den polytheistischen sowie den monotheistischen Religionen. In den monotheistischen Religionen wird Gott als "allmächtiges" Individuum dargestellt, in den polytheistischen in seine verschiedenen Eigenschaften aufgeteilt d.h. auch wenn die Menshen dort von mehren Göttern reden, ist damit ursprüchlich ein Gott gemeint, der sich von mehreren Seiten zeigt.
Jeder Mensch hat im Grunde irgendein Glaubensmuster, auch die Atheisten, naja... ich will keins davon verurteilen, da die meisten gängigen Glaubensmuster/Weltbilder, die und z.B. von der Kirche oder von irgendwelchen Philosophen [usw.] nahe gebracht werden, eine Glaubensgrundlage liefern. Das nötigste halt, was ein gesunder Mensch auf psychischer Ebene halt zum Leben braucht. Dieser Glaube kann sich natürlich im Laufe unseres Lebens ändern [sogar gegensätzlich werden] und wird durch unsere persönlichen Erfahrungen ergänzt.
Vor man jetzt drüber diskutiert, was es damit auf sich hat, sollte man erstmal sein eigenes Weltbild überblicken. Vor man von Gott redet sollte man wissen, welche Position und Aufgabe er in diesem Weltbild hat. [ganz nebenbei: das soll nich heissen, dass ihr Gott definiert. An dem altbekannten "Gott definiert sich sebst" is scho ne Menge dran]
@MoD
Religion/Glauben, heisst eben "Glauben", weil man glaubt. Wissenschaft heisst "Wissen", weil man weiß. Aber alles was die Wissenschaft [ich persönlich glaube sogar, dass der Unterschied zwischen Wissen und Glauben nicht groß is] nicht weiß, an dass glaubt sie nicht. Nicht-Glauben ist auch eine Art von Glauben. Man sollte ein gesundes Maß dazwischen finden... is ja ok, wenn man zweifelt, aber alles auszuschliessen, was nicht bewiesen ist, führe ich auf Angst vor der Leichtgläubigkeit zurück.
wah... ich texte mich ma wieder fest, naja, soviel dazu von mir :tjaha: