ou, jetzt hab ich auch lust, in diesem thread rumzuwüten...
angemeldet bin ich bei einigen, nutzen dagegen tue ich nur zwei, manchmal drei.
im grunde nur studivz und facebook.
ja, genau, das allseits gehasste facebook.
ich finde social networks ziemlich praktisch und kann nazgul da in so ziemlich allen punkten zustimmen, obwohl ich bei weitem nicht so viele bekannte habe, mit denen ich unbedingt kontakt halten müsste.
ich gehöre auch zu den menschen, die eher weniger freunde haben, aber die meisten kenne ich aus dem internet und kann nicht mal eben vor deren tür auftauchen.
aber das nur am rande, im grunde geht es mir darum, dass man über diese netzwerke auch alte freunde/bekannte aufspüren kann, wo irgendwann einmal der kontakt verloren ging. bei diversen chatprogrammen ist mir das nie gelungen...
ich finde es zudem interessant, mir profile der leute durchzulesen, die ich kenne (und mag).
ach, die dinger sind in vielerlei hinsicht praktisch, vieles wurde ja auch schon genannt, ich will mich da jetzt nicht so drauf fixieren.
viel lieber sag ich etwas zu den gegenargumenten.
dieses allseits beliebte argument, dass der zukünftige chef dich ganz zufällig suchen und finden und ein schlechtes bild von dir bekommen könnte, finde ich etwas ausgeleiert. ebenso die erklärung, wieso, aber macht ja nix. es ist doch jedem selbst überlassen, ob er peinliche fotos hochlädt, sich auf solchen verlinken lässt oder welche informationen er von sich preis gibt. man kann durchaus profile erstellen, bei denen ein zukünftiger vorgesetzter nix zu meckern hätte, sollte er darauf stoßen.
es liegt in der eigenverantwortung des einzelnen, was man angibt.
so. ebenso liegt es im eigenen entscheidungsbereich, was genau man von den seiten nutzt und was nicht. wenn man facebook nur zur kommunikation mit seinen freunden benutzen will, dann kann man das tatsächlich tun, auch wenn einige das vielleicht nicht glauben mögen. man kann gruppen ignorieren, jegliche anfragen ignorieren, gut, man muss sich die mühe machen, anfragen abzulehnen, aber bitte, so anstrengend ist das auch nicht. man muss nicht tausend leute in der freundesliste haben, man muss seine accounts nicht mit wasweißich verbinden, man kann facebook wirklich nur dafür nutzen, um nachrichten zu versenden oder gegebenenfalls mit jemandem zu chatten. in meinem fall kommen statusnachrichten/-kommentare und gästebucheinträge noch dazu, aber selbst das muss man doch nicht machen, man kann all die dinge, die einem auf den keks gehen, einfach sperren, statusnachrichten von leuten, die dir jeden pups mitteilen, ebenso.
deswegen ist facebook für mich ein etwas besserer chat und sehr praktisch und nicht nervig, weil es mir egal ist, wie weit es noch expandieren und wie viel gedöns es noch anbieten möchte.
studivz hat sich für mich in den letzten wochen als noch praktischer erwiesen, weil ich dort kommilitonen aufgaben konnte, mit denen ich mich im vorfeld nett unterhalten hatte.
also wirklich, ich kann nicht ganz nachvollziehen, weswegen leute facebook etc ablehnen, wenn sie meinen, dass der grundgedanke zwar gut, aber alles drumherum mittlerweile mistig ist. man kann es auch heute noch so nutzen, wie es der grundgedanke vorgeschrieben hat.