Welcher Glaubensrichtung gehört ihr an?

MicalLex

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@SicXs Wenn du zitierst, nicht aus dem Zusammenhang reißen... ;)
Ich kann dir die Antwort auf den Anfang nicht geben und ich habe nicht behauptet, daß es der Mensch kann. Ich bin lediglich der Meinung, daß es möglich ist, daß wir irgendwann die Antwort finden können. Ich weigere mich zu glauben, daß wir schon an die Grenzen unserer geistigen Fähigkeite gestoßen sind.

Ja, ich habe was von der Aufklärung gehört. Aber irgendwie muß es die Bibel ja erstmal an diese "Macht" geschafft haben, oder? Schließlich sind die ersten Christen damals noch verfolgt worden und haben es dann trotzdem geschafft, ihren Glauben zu vermitteln, so daß er von Heiden angenommen wurde. Was dann später alles vom Papst ausging mit der Kontrolle der Gläubigen schwächt das Argument natürlich, und doch gibt es heute noch immer eine Vielzahl an Christen, wohingegen du wohl niemanden mehr finden wirst, der Jupiter anbetet.

@vault43 Es spricht für sie, weil sie sich bis heute gehalten haben. Das heißt keinesfalls, daß sie richtig sind, ich halte sie lediglich für wahrschinlicher. Ich habe nie Partei für einen Glauben ergriffen bezüglich der Richtigkeit. Vielmehr habe ich eigentlich betont (bzw. wollte ich es), daß ich es auch nicht weiß. Ich fands nur nicht so toll, daß es hier von einigen als eine Art naiver Aberglaube dargestellt wird.
Deine kleine Frage würde ich gern beantworten, allerdings steige ich da nicht so ganz durch, auch im Bezug zu dem, was ich vorher gesagt habe. Das könnnen wir bei Gelegenheit vielleicht nochmal erörtern... ;)
 

Borus

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valnar schrieb:
frage an dich:
Wenn es keine Juden geben würde, hätte es dann auch das 3.Reich nicht gegeben?!!!

jetzt bin ich mal gespannt...
Hm, was haben denn die Juden im 3. Reich bitteschön mit der Diskussion zu tun?

Die Juden im 3. Reich wurden als ein Volksstamm und nicht als Vertreter ihres Glaubens verfolgt. Ergo, es war eine politische Verfolgung und nicht eine religiöse Verfolgung. Juden waren schließlich nicht die einzige Gruppierung, die unter dem Hitlerregime zu leiden hatte; es gab u.a. auch die Kommunisten/Sozialisten etc.

sleipnir schrieb:
Ich möchte hier noch was loswerden. Wären die alten Glauben(damit meine ich den nordischen,den griechischen oder römischen etc. glauben) gäbe es heute den Christenglauben gar nicht mehr!
Erklär mit das bitte. Deine Behauptung macht für mich nämlich keine Sinn.
Wieso sollte es das Christentum nicht mehr geben. Die Leute dieses Glaubens haben ihn nicht angenommen, um sich mit Personen anderen Glaubens auseinandersetzen zu können, sondern weil ihnen das Christentum zugesagt hatte.
Das der Großteil der Bevölkerung der Länder, in die sich das Christentum verbreitet hatte, die eben denen bei dir genannten Glaubensrichtungen angehörten, war Zufall. Genauso gut hätten alle damaligen Nicht-Christen Atheisten seien können und es wäre trotzdem zu Bekehrungsversuchen gekommen. Oder das Christentum hätte sich, statt zuerst nach Norden, nach Osten ausbreiten können. Dann wären Christen eben auf Hinduisten, Buddhisten oder Taoisten gestoßen.
Würdest du dann behaupten, der Christenglaube würde ohne Hinduismus, Buddhismus oder Taoismus heute nicht mehr existieren?
Das kann ich dir so nicht abnehmen
 

vault43

Halbgott
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@valnar:
Hm, wie gesagt, ich kenne mich nicht sehr gut mit Buddhismus und Hinduismus aus...
Das Buddha kein Gott war, weiß ich, stimmt, deswegen dachte ich auch, es gebe allgemein keine Götter und das wäre neben Buddha der Unterschied zum Hinduismus. Du kennst nicht zufällig ein paar Quellen, mit denen ich mich ein wenig informieren könnte?


@Sleipnir:
Vergiss das mit Feuer und Schwert, hab dein "Bekehren" falsch interpretiert.
Also, deine These ist, dass, wenn es keine anderen Glaubensrichtungen als das Christentum gegeben hätte, sich dieses nicht gehalten hätte, weil sie niemanden bekehren hätten können. Allerdings ergäbe sich daraus doch, dass, wenn es keine andere Glaubensrichtungen gäbe, alle Menschen Christen wären, das heißt, ein Durchsetzen wäre gar nicht erforderlich, da schon geschehen.
Oder meinst du es so, dass die Leute damals sozusagen durch die Glaubenskriege ins Christentum kamen und dieses sich nur deswegen etablieren konnte?


@MicalLex:
Naja, ich finde nicht unbedingt, dass die Methoden, mit denen es sich durchgesetzt und gehalten hat, für das Christentum sprechen, aber ich schätze mal, das ist Ansichtssache.


Gut, ich versuchs nochmal anders zu formulieren:
Du hast ja gesagt
Und das, was als Beweis verlangt wird, eben nicht erklärbar ist, kann von uns vielleicht gar nicht wahrgenommen werden.
Ich hab diesen Gedanken dann weitergesponnen. Aber der Reihe nach.
Erstmal habe ich gesagt, dass wissenschaftliche Ergebnisse nicht auf die menschliche Wahrnehmung allein beschränkt sind, sondern dass uns ja eine Menge Hilfsmittel zur Verfügung stehen, die selbst auf Teilchenebene Ergebnisse liefern, was dem Menschen mit seiner Wahrnehmung allein niemals möglich wäre.
Aber wieder zur Gedankenkette. Alles, was existiert, tritt mit seiner Umgebung ja in Interaktion und kann dadurch wahrgenommen werden, z.B. Lichtreflektion und -absorption sorgt dafür, wie wir Dinge sehen. Aber das ist ja nicht nur auf Makroebene so, sondern diese Interaktion tritt auch auf Teilchenebene auf. Eine Interaktion ist jetzt eine Störung des Ruhezustands eines Gebildes, die Störung und somit die Existenz des Urhebers der Störung wird wahrgenommen. Selbst Gott würde, so er denn existiert, mit seiner Umgebung in Interaktion treten, bei einer Wunderheilung wird eben geheilt etc.
Nehmen wir mal jetzt mal an, die Menschheit wäre auf dem naturwissenschaftlichen Höhepunkt angelangt und dennoch könnte mit keinem Gerät irgendeine Anomalie bei angeblich göttlichem Eingriff gemessen werden. Das würde heißen, selbst wenn Gott existieren würde, würde er nicht mit seiner Umgebung interagieren. Aber kann etwas, das mit seiner Umgebung nicht interagiert, nicht als irrelevant eingeordnet werden?
Ich gebe zu, es ist schriftlich schwer zu erklären, wie ich das meine, ich würde es gerne anschaulicher beschreiben, aber mir fällt keine geeignete Formulierung ein. Und nunja, natürlich ist es ebenso möglich, dass irgendwann in der Zukunft durch neue Methoden ein göttliches Eingreifen nachgewiesen werden kann, heute wird das niemand sagen können, dementsprechend stimme ich dir zu, dass man beide Seiten der Medaillie einmal genauer betrachten sollte.


@Borus:
Man sollte Sleipnir schon zugestehen, dass er ein etc. beigefügt hat und er somit nur Beispiele genannt hat.

Aber wie ich schon geschrieben habe, den kausalen Zusammenhang würde ich auch gerne einmal ausführlicher hören.
 

MicalLex

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@vault43
Gut, jetzt hab ich dich schon besser verstanden... *g*
Es war allerdings nur so eine Idee von mir, um zu "beweisen" wie schwach das Argument der Logik in der Glaubensfrage sein kann. Angenommen, die Menschheit wäre auf dem absoluten Höhepunkt (wie auch immer der definiert werden kann...) und man könnte keine göttliche Existenz messen/feststellen, dann wäre das wohl der Gegenbeweis, auf den so viele gewartet haben. Jedoch wird das nie passieren, da wir wohl kaum wissen werden, wann wir am Ende des Erforschbaren angelangt sind, da (zumindest bei einigen Menschen) die Phantasie noch immer unendlich ist...
Aber anstatt anderen irgendwas aufzuzwingen oder sie als naiv abzustempeln sollten wir vielleicht lieber alle versuchen, unseren Frieden zu finden, ob mit oder ohne Gott. Am Ende wissen wir dann vielleicht die Antwort oder wir haben keine Gelegenheit mehr, zu bedauern sie nicht zu kennen...
 

valnar

Halbgott
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Borus schrieb:
Hm, was haben denn die Juden im 3. Reich bitteschön mit der Diskussion zu tun?

Die Juden im 3. Reich wurden als ein Volksstamm und nicht als Vertreter ihres Glaubens verfolgt. Ergo, es war eine politische Verfolgung und nicht eine religiöse Verfolgung. Juden waren schließlich nicht die einzige Gruppierung, die unter dem Hitlerregime zu leiden hatte; es gab u.a. auch die Kommunisten/Sozialisten etc.
danke für die aufklärung :pein:
ist mir schon alles bewusst. ich wollte nur aufzeigen, dass geschichtliche spekulationen ja interessant sein können, aber im endeffekt zu nichts füren!
diese frage war eine reaktion, auf sleipnirs behauptung, die auch reine spekulation ist.

dieses, "wenn, wenn, wenn, und stell dir vor" ist also sinnlos!

@sleipnir:
ich will nicht behaupten, dass ich sie habe.

@vault:
nee, kann dir jetzt leider keine I-net quellen geben, aber ich denk mal googeln hilft da ganz schnell :)
najo, und wenn du dich wirklich damit auseinandersetzen willst, empfehle ich natürlich bücher, gibt ja vieles zu dem thema.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Sleipnir

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Also:
Ich habe keine Erklärung,da meine These,wie von vielen anderen bereits entdeckt wurde,reine spekulation ist.

Ich meinte das so,wie Borus es bereits gesagt hat.Gäbe es die römer ETC. nicht,wären die christen zu den Buddisten,taoisten,hinduisten...Aber,und das ist wieder reine SPEKULATION,ich glaube,das sich die oben gennanten nicht so einfach würden bekehren lassen.Ich denke auch(achtung,spekulation)das es zu keiner bekehrung gekommen wäre,weil die buddisten etc... einfach einen starken glauben haben(ich weiss nicht wie ich das beschreiben soll,was ich meine)

so,hoffe euch wurde wenigstens ein bisschen geholfen...
 

Borus

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@Sleipnir
Okay, reine Spekulation ist ja erlaubt;)

Wobei ich denke, dass die von dir genannten Glauben keineswegs schwach waren. Das Christentum hatte ja lang genug unter der römischen Herrschaft zu leiden. Und solange die wichtigen Personen, d.h. die Mächtigen und Einflussreichen bekehrt wurden, musste das Christentum nicht um seine Existenz bangen. Die zogen dann ihre Untertanen nach und schon hatte das Christentum weiter an Macht erlangt.

Sleipnir schrieb:
Ich denke auch(achtung,spekulation)das es zu keiner bekehrung gekommen wäre,weil die buddisten etc... einfach einen starken glauben haben(ich weiss nicht wie ich das beschreiben soll,was ich meine)
Hm, beim Verhältnis zwischen Hinduismus und Christentum muss ich leider passen. Da kenn ich mich so gut wie gar nicht aus.

Allerdings existieren Buddhismus und auch Shintô i.d.R. friedlich neben dem Christentum. Das lag/liegt z.T. daran, dass die Menschen eine andere Einstellung zu/Auffassung von Religion hatten/haben, bzw. die verschiedenen Religionen unterschiedliche Teile des religiösen Daseins einnehmen.
Der Buddhismus ist eine - wie einer meiner Dozenten sagte - auf das Leben nach dem Tod fixierte Religion, während sich das Christentum doch eher auf das Diesseits bezieht.
In den Fällen da es zu Auseinandersetzungen mit Waffen kam - ich kann hier jetzt nur von Japan reden - war nicht die Religion der Auslöser gewesen, sondern eine "weltliche" Sache (Verkauf von Schusswaffen an politische Gegner). Bei China, dem zweiten, großen Land, indem Buddhismus und Christentum nebeneinander bestehen, weiß ich leider nicht gut genug Bescheid.
 

valnar

Halbgott
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Borus schrieb:
@Sleipnir
Okay, reine Spekulation ist ja erlaubt;)

Wobei ich denke, dass die von dir genannten Glauben keineswegs schwach waren. Das Christentum hatte ja lang genug unter der römischen Herrschaft zu leiden. Und solange die wichtigen Personen, d.h. die Mächtigen und Einflussreichen bekehrt wurden, musste das Christentum nicht um seine Existenz bangen. Die zogen dann ihre Untertanen nach und schon hatte das Christentum weiter an Macht erlangt.



Hm, beim Verhältnis zwischen Hinduismus und Christentum muss ich leider passen. Da kenn ich mich so gut wie gar nicht aus.

Allerdings existieren Buddhismus und auch Shintô i.d.R. friedlich neben dem Christentum. Das lag/liegt z.T. daran, dass die Menschen eine andere Einstellung zu/Auffassung von Religion hatten/haben, bzw. die verschiedenen Religionen unterschiedliche Teile des religiösen Daseins einnehmen.
Der Buddhismus ist eine - wie einer meiner Dozenten sagte - auf das Leben nach dem Tod fixierte Religion, während sich das Christentum doch eher auf das Diesseits bezieht.
In den Fällen da es zu Auseinandersetzungen mit Waffen kam - ich kann hier jetzt nur von Japan reden - war nicht die Religion der Auslöser gewesen, sondern eine "weltliche" Sache (Verkauf von Schusswaffen an politische Gegner). Bei China, dem zweiten, großen Land, indem Buddhismus und Christentum nebeneinander bestehen, weiß ich leider nicht gut genug Bescheid.
1. es wurden keine röm. kaiser bekehrt. das das röm. reich christl. wurde hat nicht viel mit glauben und bekehren zu tun.
2.wie muss ich das mit dem auf das leben nach dem tod fixiert verstehen?
 

shinjaku

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Entschukdigung, dass ich vom Thema abkomme, aber irgendwie merke ich , dass der Satanismus in Sachen Glaubensrichtung hier kaum zu Wort fällt.Liegt es daran , dass keiner von euch davon reden will, weil es "gefährlich" ist oder irre ich mich da komplett und ihr diskutiert immer noch diese armen Glauben, auch gennant Christentum aus?

Mir tut es schon mal Leid, für die Christen, aber ich halte einfach nichts von diesen Glauben, da mir die Bibel so ziemlich so ein bisschen primtiv vorkommt und sich die meisten eh ned dran halten.

Naja das war es wieder von mir ^^

Gr33tz euer shinjaku
 

Borus

Mächtiger Krieger
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@Valnar

zu 1. Kaiser Konstantin von Byzanz ließ sich auf dem Sterbebett taufen.
Mehr dazu: http://www.wissen.swr.de/sf/begleit/bg0039/ch02.htm#top

zu 2. Alles war du im Diesseits macht, wirkt sich auf das Leben danach aus. Ziel ist es schließlich den "Geist" vom Körper zu trennen und somit vollkommens Glück/Erlösung zu finden. Diese Loslösung vom Körper kannst du aber nicht erreichen, wenn der Körper noch lebt.
Schau mal unter http://www.buddhismus.de
Da wird das erklärt.
Ansonsten muss ich eingestehen, dass es schon eine Weile her ist, dass ich das Seminar hatte, aber an den Satz hab ich mich noch gut erinnert, weil wir den Buddhismus im Gegensatz zum Shintôismus diskutiert hatten, und das kam dabei raus.XD
Also falls du mehr darüber wissen willst, schau mal bei google.
Aber das weisst du sicherlich auch selbst;)
 

valnar

Halbgott
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Borus schrieb:
@Valnar

zu 1. Kaiser Konstantin von Byzanz ließ sich auf dem Sterbebett taufen.
Mehr dazu: http://www.wissen.swr.de/sf/begleit/bg0039/ch02.htm#top

zu 2. Alles war du im Diesseits macht, wirkt sich auf das Leben danach aus. Ziel ist es schließlich den "Geist" vom Körper zu trennen und somit vollkommens Glück/Erlösung zu finden. Diese Loslösung vom Körper kannst du aber nicht erreichen, wenn der Körper noch lebt.
Schau mal unter http://www.buddhismus.de
Da wird das erklärt.
Ansonsten muss ich eingestehen, dass es schon eine Weile her ist, dass ich das Seminar hatte, aber an den Satz hab ich mich noch gut erinnert, weil wir den Buddhismus im Gegensatz zum Shintôismus diskutiert hatten, und das kam dabei raus.XD
Also falls du mehr darüber wissen willst, schau mal bei google.
Aber das weisst du sicherlich auch selbst;)

das mit dem buddhismus war mir bewusst, ich hatte nur nicht ganz verstanden, was du meinst *g*
weil im endeffekt hat der christl. glauben ja auch stark mit der vorbereitung auf das "jenseits" zu tun, nur das daran sich nicht mehr viel gehalten wird.
natürlich ist es aber etwas ganz anderes, da man das glück ja nicht im "nichtssein" sucht, sondern sich dann aufs paradies freut.

ich weis, dass er auf dem sterbebett konvertiert ist, allerdings hat das alles viel mit politik zu tun, und möglichst alle götter auf seiner seite zu haben, und nichts mit den wahren glauben entdeckt.
 

LaCelda

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@Shinjaku
Interpretiere ich da richtig heraus, dass du eben einer dieser genannten Satanisten bist?

Denn wenn du dich zum Satanismus bekennst, bekennst du dich auch zu der Bibel, genauergesagt zu der luziferanen Vorstellung des bildlichen Gegenspielers Gottes, der als gefallener Engel dargestellt wird. (soweit ich weiss im Buch Jesaja?)

Von vielen wird diese jugendliche Anti-Bewegung, also der Luziferismus, auch als "arm" angesehen. Ich glaube weniger, dass es damit zusammenhängt, dass die Leute hier Angst vor dem Okkultismus haben (, die aber im Falle Satanismus ziemlich aufgelegt ist), sondern eher, weil sich die Poster hier der Irrsinnigkeit einer solchen Bewegung im klaren sind.
 
OP
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Sleipnir

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@ Borus


Ge´nau,er wurde auf dem Sterbebett getauft!!!Er wurde dann getauft,als er sich nichtmehr wehren konnte...
 

valnar

Halbgott
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Sleipnir schrieb:
@ Borus


Ge´nau,er wurde auf dem Sterbebett getauft!!!Er wurde dann getauft,als er sich nichtmehr wehren konnte...
das hat nichts mit wehren können zu tun...
 

vault43

Halbgott
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@shinjaku:
Rofl, sehr gefährlich xD
Eine Zusatzinfo, auf welchen Satanismus du dich genau beziehst, wäre ganz nett, ansonsten kann ich LaCelda weitestgehend zustimmen, als Satanist erkennst du die Bibel an, du stellst dich nur bewusst auf die "böse" Seite.
Satanismus ist mindestens so widersprüchlich wie fast jede Religion, wenn nicht noch mehr, aber gut, ich bin kein Experte und würde mich freuen, wenn du uns eine genaue Definition "deines" Satanismus posten könntest, damit wir etwas haben, auf das wir zurückgreifen können, wenn wir den Satanismus in die Diskussion einbeziehen. Jedoch sollte dazu gesagt werden, dass es trotz allem nicht der Fall sein muss, weil der Satanismus als Religion für sich nicht sonderlich ernst zu nehmen ist.
Aber wie gesagt, wenn du einmal ausführlich Stellung nimmst, bin zumindest ich gerne bereit, darauf einzugehen, wenn das Bedürfnis besteht.

@Konstantins Taufe:
Die lag wahrscheinlich darin begründet, dass der römische Glabuen zu seiner Zeit nicht mehr so streng war wie heute das Christentum. Also hat er sich gedacht "Vorsicht ist besser als Nachsicht" und hat sich zu allen Seiten abgesichert. Vielleicht hatte er wie viele Menschen heutzutage nur einen unbestimmten Glauben an irgendetwas Übernatürliches, dem er aber keine Religion definitiv zuordnen wollte/konnte.
Nunja...und die Nachfolger benutzten den Glauben eben um ihr Regime zu begründen und zu rechtfertigen.
Als gegeben hinnehmen kann man jedoch Konstantins Taufe, aus welchen Motiven auch immer, und die ist das Entscheidende. Selbst wenn er nicht wirklich glaubte, sondern sich einfach nur so zum Spaß taufen ließ, fand der Spruch "Cuius regio, cuius religio" seine Bestätigung ^^

@valnar:
Schade, hatte gehofft, du kannst mir irgendeine Quelle besonders empfehlen ^^
Naje, kann man nichts machen.
 
OP
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Sleipnir

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valnar schrieb:
das hat nichts mit wehren können zu tun...
Achja?Woher willst du wissen,ob er es von ganzem Herzen so wollte?Ich meine,wenn er es nicht wollte, gab es keinen besseren Zeitpunkt als den, ihn auf dem Sterbebett zu taufen...Ich meine,wenn ich ein Priester bin und dich taufen will auf dem Sterbebett,kannst du dich dann noch wehren,ich meine,wenn du fast abkratzest...?
 

MicalLex

Linksverwandter Grünmensch
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@Sleipnir Das waren damals etwas andere Zeiten, das Christentum war da noch lange nicht so mächtig und "fehlgeleitet" wie die Jahrhunderte danach...
 

vault43

Halbgott
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Kann MicalLex da nur zustimmen, erst durch Konstantins Taufe wurde der katholischen Kirche ermöglicht mächtig zu werden, vorher wurde sie als irgendeine verfolgungswürdige Sekte gesehen, wie viele Menschen es heute z.B. mit Satanismus (zufrieden, shinjaku? xD) oder Scientology halten.
Eine unfreiwillige Taufe wäre niemals anerkannt worden, wahrscheinlich hätten die meisten selbst diese freiwillige Konvertierung zur Christensekte verhindert
 
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