Dass das zuvor schon nicht ging, ist nicht so sehr der Punkt. Es ist eher die technische Seite, an die jetzt schärfere Anforderungen gestellt werden. Das geht damit los, dass beispielsweise beim Besuch der Seite bereits bekannt werden muss, wer was für Daten dabei abgreift (inkl. Werbetrackern usw.), und man dem auch (per default) widersprechen kann, die Seite aber dennoch nutzen können muss, soweit es eben geht. Dass man ohne Anmeldung in einem Forum nicht posten kann, liegt auf der Hand, das ist also nicht der Haken.
Etwas schwieriger umzusetzen ist, dass man auf Anforderung sämtliche gespeicherten "personenbezogenen Daten", d.h. alle Beiträge, Nachrichten, IP-Adressen etc in maschinenlesbarem Format an die Person geben können muss, und außerdem auf Wunsch all diese Daten auch auf Antrag restlos zu löschen. Je nach Aufbau der Datenbank kann das einfach bis sehr aufwendig sein.
Sorge vor Klagen muss man dabei vermutlich nicht haben, da grundsätzlich nur Behörden oder direkt geschädigten geklagt werden darf. Kein Anwalt darf ohne Mandant Klagen einreichen, und da sind kleine private Plattformen uninteressant.