Vorgestern
Bioshock Infinite durchgespielt und angefangen mich durch Berge von Informationen und Screenshots betreffend der Story und des Endings zu wälzen. Ich war quasi in einer Post-Game-Depression, die auftritt, wenn ich ein Spiel durchgespielt habe und die Story einfach sowas von fesselnd ist, dass ich mich weiter damit beschäftigen muss. Und um ehrlich zu sein, hatte ich das Ende nicht komplett verstanden.
Die letzten 3 Spielstunden waren einfach nur episch. Da folgten dann mehrere Plot-Twists, bei denen ich einfach nur dachte: "Wenn das Spiel jetzt an der Stelle aufhören würde, wäre es ein geniales Ende." Und dann geht es einfach nur weiter und weiter und weiter. Bis man gar nichts mehr blickt.
Mind=Blown.
Ganz zu schweigen von Elizabeth, die Disneys
Belle nachempfunden ist. Das erste Treffen mit ihr war wahnsinnig gut inszeniert und wenn sie mal nicht da ist, dann vermisst man sie sogar.

Als ich dachte: "Mann, ein Scharfschützengewehr wäre jetzt nicht schlecht..." Sagt sie plötzlich: "Hier, nimm das Scharfschützengewehr." Sie hat mich in den ganzen 13 Spielstunden nicht enttäuscht.
Irgendwas hat mich am Gameplay schon ein wenig gestört, was es genau ist, kann ich nicht sagen. Irgendwie hat das Rumballern in Bioshock 2 mehr Spaß gemacht aber in puncto Atmosphäre und Storytelling kam meiner Meinung nach noch nie ein einziges FPS an Bioshock Infinite (klingt fast schon unfair Portal 2 gegenüber) heran und das wird auch noch lange so bleiben.
Kommende Shooter werden es schwer haben, im direkten Vergleich standhalten zu können und das Internet wird noch über Monate hinweg über das Ende reden, bis auch das letzte bisher noch unklare stückchen Story geklärt ist. Ohne Quatsch, es gibt schon Timelines und jede Menge Screenshots mit versteckten Hinweisen auf die Story undundund...
11/10