Wobei ich gerade nicht so richtig verstehe, was an Fettleibigkeit und Alkoholismus selbstverschuldet sein soll.
Ja, das sind Krankheiten, trotzdem würd es mir schwerfallen, jeden Monat den gleichen Patienten zu behandeln, weil der sich wieder halb totgesoffen hat.
Was mir aber sehr sauer aufstößt, sind Leute, die Organe spenden wollen und dabei mit dem Finger auf Leute zeigen, die aus welchen Gründen auch immer keine spenden wollen.
Bei deinen Beispielen hinkt es aber etwas.
Aufwand Organspendeausweis: 1 Minute beantragen. Nach Tod Organ entwenden (nichtmal sicher).
Aufwand Spendenaktionen: Geld wegschicken, was man vielleicht selber dringender nötig hat. man weiß nicht, ob das Geld auch da ankommt, wo man will (Ok, weiß man bei Organen aucht nicht - aber jeder wird wissen, was man mit einer Niere machen könnte. Was mit 5€ in Afrika gemacht wird, ist vllt wenigen durchsichtig genug)
Was ich sagen will - ja, man müsste einen 80h Tag und ein Einkommen in Millionenhöhe haben, um das perfekte Gute zu personifizieren. Aber wenn etwas mit wenig Aufwand gemacht werden kann, sollte es doch vllt getan werden. ^^'
Was das nun mit intaktem Körper und Geist zu tun hat, erklär mir aber mal.
Manche behaupten, Hirntote Menschen würden noch viel von ihrer Umwelt mitkriegen. "Ich habe meinen Dieter grade besucht, und als ich ins Zimmer kam, hat sein Auge gezuckt! Ich weiß es genau!"
@Topic: Ansonsten wär ich eigentlich dafür, dass jeder Mensch automatisch Spender ist und sich mit 18 abmelden kann, wenn man nicht will. Wenn genug Leute der BILD einen Brief schreiben können, weil sie kein Freiexemplar haben wollen, sollte das doch auch kein Problem sein (man muss ja eh mal zum Amt um den Ausweis zu beantragen...)