saryakan
MEME FARMER
- Mitglied seit
- 28.01.2005
- Beiträge
- 2.565
@Duran: Das Englische gefällt mir richtig gut, meine Dichtungsversuche in dieser Sprache waren eher... bescheiden...
Auch das deutsche ist nicht schlecht, vorallem die unterschiedlichen Reimschemata sind interessant, auch wenn ich sowas nicht schreiben könnte... (siehe unten XD)
@Mical: Versmaß ist in dem Fall das richtige Wort, auch Metrum genannt.
Metren sind zwar nicht zwangsweise in Gedichten benötigt, doch versuche ich (meist) im Metrum zu bleiben. (Benutze meist eh nen 4-hebigen Jambus XP)
Im Spiegel der Wahrheit
Der Spiegel zeigt nicht mein Gesicht
Er zeigt mir auch mein Leben nicht
Er zeigt den Wyrm den jeder kennt
Den leise jeder "Zweifel" nennt
Er zeigt der Schlange Angesicht
Von ihr der Blick die Seel´ durchsticht
Die du nicht einfach töten kannst
Genannt wird sie die Sclange "Angst"
Er zeigt des Käfers Panzerschicht
Der miich erdrück mit dem Gewicht
Die "Trauer" die nicht Atmen lässt
Mit Tränen mir mein Herz durchnässt
Doch zeigt der Spiegel auch
Den Schmetterling in meinem Bauch
Die Rose die nur dir erblüht
Die Liebe die ich dir verspühr
Kirschen
Ein junger Kirschbaum kaum erblüht
Gefangen von der Rosen Macht
Ward von der Sonne fast verglüht
Erfrierte fast in dieser Nacht
Bewahrt ist er vom Leid der Zeit
Doch lebt er auch das Leben nicht
Solange bis man ihn befreit
Und dies kann nur das Schwarze Licht
Eine Geschichte
In einer Welt die ganz aus Weiß
Bestand und über der ein Ton
Der leise klirrend kalt wie Eis
Beständig brummte voller Hohn
Dort irrte einst durch leeres Land
Und schleppt sich müd und völlig leer
Ein Jüngling auf dem weißen Sand
Alleine und er kann nicht mehr
Er wandert seit er denken kann
Und findet seine Ruhe nicht
Doch finden wird er irgendwann
Die Ruhe in dem Schwarzen Licht
Danke
Vor mir lag eine Welt so leer
Ich wusste einst nicht wer ich war
Wo ging ich hin, wo kam ich her?
Die Frage die den Schmerz gebar
Ich suchte etwas, wusst nicht was
In dieser hektisch wirbelnd Welt
Sich ändernd, schnell mal dies mal das
Die selbst sich nicht zusammenhält
Ich rannte her, ich rannte hin
Doch suchte ich vergebens dort
Entleert war alles ohne Sinn
An diesem grausig unruhig Ort
Erdrückend schwer das Weltgewicht
So schwindlig ward vom Rennen mir
Doch find ich Ruh und Stille hier
Im stetig scheinend Schwarzem Licht
Du und Ich
Durch schöne Sternenklare Nacht
So flieg als Rab´ ich zu dir hin
Ich streichle deine Wange sacht
Doch macht all das hier keinen Sinn
Des Nachts im wunderbaren Wald
Zu Zweit gehn wir im Mondenschein
Nach Hause gingst du leider bald
Allein bin ich im Wald und wein
Zusammen lachen, weinen, leben
Ja, das will alles ich mit dir
Doch nie kannst du mir Liebe geben
Und nie gibt es für uns ein "wir"...
Der Liebe verlauf
Es fiel ein Samenkorne einst
Auf schlechtest vorstellbaren Boden
Umzingelt lag er vor dem Feind
Von Spinnen ward er eingewoben
Zusammen mit dem Samen keimt
Im Schatten endlich Hoffnung auf
Doch weil es nur im Schatten weilt
Die Hoffnung bricht im Zeitenlauf
Dort wächst die Pflanze kümmerlich
Und faulig schwarz ist sie befleckt
Der Sonnenstrahl berührt sie nicht
Sie wird von ihrer Furcht bedeckt
Navigator
Ich war ein Boot auf großer Fahrt
Doch als mein Navigator starb
Trieb hilflos ich verloren her
In einem dunklen Nebelmeer
Sehr lange irrte ich herum
Und wusste nicht einmal warum
Nicht wie noch wer noch was ich war
Ich wusste nicht wohin ich fahr
Doch blickt ich auf zur Himmelsnacht
Ein Stern hat dort mich angelacht
Der einz´ge Stern am Firmament
Der mich und meine Seele kennt
Ein helles Licht im Nebelraum
Zeigt einen wunderschönen Traum
Seitdem fahr ich dem Sterne nach
Auch wenn dabei mein Herz zerbrach
Siehe: Aller Ragenden Aengste Heilung!
Kerker
Versauernd sitze ich gefangen
An Venen ward ich aufgehangen
An Wand aus Fleisch häng ich so bitter
Aus blanken knochen sind die Gitter
Es stinkt nach Galle, Schweiß und Blut
Denn sterbend lieg ich in dem Sud
In Magensäure lösts mich auf
Doch geht das Leben weiter lauf
Und über allem dröhnt so laut
Ein Pochen aus der Wände Haut
So tief und regelmäßig dumpf
Ich kann nicht denken werde stumpf
Dann ein Hormon als Folterknecht
Verwehrt des letzten Wunsches Recht
Und schließt auf ewig mich hier ein
Gefangen ich im Körper mein
Leben
Des Lebens antrieb rast in mir
Ein unruhig Uhrwerk schnell tikt hier
Es muss sich ändern muss sich leben
Es muss nach allem immer streben
Und bleibt nur stehn im Todesschlaf
Doch wenn es lebt nicht ruhen darf
Nicht stehend statisch sterbend still
Weil Leben niemals weilen will
Und ändern wird sich nie dies Streben
Veränderung so heißt das Leben
Maschinenmensch
Menschen leben, Menschen handeln
Müssen auf der Erde wandeln
Bleiben sie nur einmal stehen
Können sie nie wieder gehen
Menschen laufen, Menschen gehen
Können nicht das Ende sehen
Bis da kommt der letzte Reiter
Bleibe dumm und laufe weiter
Menschen kämpfen, Menschen sterben
Laufe weiter voller Kerben
Wo ist nur der Mensch geblieben
Sehe nur noch Menschmaschienen.
Wenn ich nicht so "Formgeil" währe, hätt ich vermutlich schon viel mehr geschrieben, so komme ich, seit ich vor ca. 4 Jahren anfing, auf knapp über 50 Gedichte... XD
Die hier sind Hauptsächlich die neusten mit n paar älteren zum Schluss.
Ebenfalls Bitte um Feedback. ^^
Auch das deutsche ist nicht schlecht, vorallem die unterschiedlichen Reimschemata sind interessant, auch wenn ich sowas nicht schreiben könnte... (siehe unten XD)
@Mical: Versmaß ist in dem Fall das richtige Wort, auch Metrum genannt.
Metren sind zwar nicht zwangsweise in Gedichten benötigt, doch versuche ich (meist) im Metrum zu bleiben. (Benutze meist eh nen 4-hebigen Jambus XP)
Im Spiegel der Wahrheit
Der Spiegel zeigt nicht mein Gesicht
Er zeigt mir auch mein Leben nicht
Er zeigt den Wyrm den jeder kennt
Den leise jeder "Zweifel" nennt
Er zeigt der Schlange Angesicht
Von ihr der Blick die Seel´ durchsticht
Die du nicht einfach töten kannst
Genannt wird sie die Sclange "Angst"
Er zeigt des Käfers Panzerschicht
Der miich erdrück mit dem Gewicht
Die "Trauer" die nicht Atmen lässt
Mit Tränen mir mein Herz durchnässt
Doch zeigt der Spiegel auch
Den Schmetterling in meinem Bauch
Die Rose die nur dir erblüht
Die Liebe die ich dir verspühr
Kirschen
Ein junger Kirschbaum kaum erblüht
Gefangen von der Rosen Macht
Ward von der Sonne fast verglüht
Erfrierte fast in dieser Nacht
Bewahrt ist er vom Leid der Zeit
Doch lebt er auch das Leben nicht
Solange bis man ihn befreit
Und dies kann nur das Schwarze Licht
Eine Geschichte
In einer Welt die ganz aus Weiß
Bestand und über der ein Ton
Der leise klirrend kalt wie Eis
Beständig brummte voller Hohn
Dort irrte einst durch leeres Land
Und schleppt sich müd und völlig leer
Ein Jüngling auf dem weißen Sand
Alleine und er kann nicht mehr
Er wandert seit er denken kann
Und findet seine Ruhe nicht
Doch finden wird er irgendwann
Die Ruhe in dem Schwarzen Licht
Danke
Vor mir lag eine Welt so leer
Ich wusste einst nicht wer ich war
Wo ging ich hin, wo kam ich her?
Die Frage die den Schmerz gebar
Ich suchte etwas, wusst nicht was
In dieser hektisch wirbelnd Welt
Sich ändernd, schnell mal dies mal das
Die selbst sich nicht zusammenhält
Ich rannte her, ich rannte hin
Doch suchte ich vergebens dort
Entleert war alles ohne Sinn
An diesem grausig unruhig Ort
Erdrückend schwer das Weltgewicht
So schwindlig ward vom Rennen mir
Doch find ich Ruh und Stille hier
Im stetig scheinend Schwarzem Licht
Du und Ich
Durch schöne Sternenklare Nacht
So flieg als Rab´ ich zu dir hin
Ich streichle deine Wange sacht
Doch macht all das hier keinen Sinn
Des Nachts im wunderbaren Wald
Zu Zweit gehn wir im Mondenschein
Nach Hause gingst du leider bald
Allein bin ich im Wald und wein
Zusammen lachen, weinen, leben
Ja, das will alles ich mit dir
Doch nie kannst du mir Liebe geben
Und nie gibt es für uns ein "wir"...
Der Liebe verlauf
Es fiel ein Samenkorne einst
Auf schlechtest vorstellbaren Boden
Umzingelt lag er vor dem Feind
Von Spinnen ward er eingewoben
Zusammen mit dem Samen keimt
Im Schatten endlich Hoffnung auf
Doch weil es nur im Schatten weilt
Die Hoffnung bricht im Zeitenlauf
Dort wächst die Pflanze kümmerlich
Und faulig schwarz ist sie befleckt
Der Sonnenstrahl berührt sie nicht
Sie wird von ihrer Furcht bedeckt
Navigator
Ich war ein Boot auf großer Fahrt
Doch als mein Navigator starb
Trieb hilflos ich verloren her
In einem dunklen Nebelmeer
Sehr lange irrte ich herum
Und wusste nicht einmal warum
Nicht wie noch wer noch was ich war
Ich wusste nicht wohin ich fahr
Doch blickt ich auf zur Himmelsnacht
Ein Stern hat dort mich angelacht
Der einz´ge Stern am Firmament
Der mich und meine Seele kennt
Ein helles Licht im Nebelraum
Zeigt einen wunderschönen Traum
Seitdem fahr ich dem Sterne nach
Auch wenn dabei mein Herz zerbrach
Siehe: Aller Ragenden Aengste Heilung!
Kerker
Versauernd sitze ich gefangen
An Venen ward ich aufgehangen
An Wand aus Fleisch häng ich so bitter
Aus blanken knochen sind die Gitter
Es stinkt nach Galle, Schweiß und Blut
Denn sterbend lieg ich in dem Sud
In Magensäure lösts mich auf
Doch geht das Leben weiter lauf
Und über allem dröhnt so laut
Ein Pochen aus der Wände Haut
So tief und regelmäßig dumpf
Ich kann nicht denken werde stumpf
Dann ein Hormon als Folterknecht
Verwehrt des letzten Wunsches Recht
Und schließt auf ewig mich hier ein
Gefangen ich im Körper mein
Leben
Des Lebens antrieb rast in mir
Ein unruhig Uhrwerk schnell tikt hier
Es muss sich ändern muss sich leben
Es muss nach allem immer streben
Und bleibt nur stehn im Todesschlaf
Doch wenn es lebt nicht ruhen darf
Nicht stehend statisch sterbend still
Weil Leben niemals weilen will
Und ändern wird sich nie dies Streben
Veränderung so heißt das Leben
Maschinenmensch
Menschen leben, Menschen handeln
Müssen auf der Erde wandeln
Bleiben sie nur einmal stehen
Können sie nie wieder gehen
Menschen laufen, Menschen gehen
Können nicht das Ende sehen
Bis da kommt der letzte Reiter
Bleibe dumm und laufe weiter
Menschen kämpfen, Menschen sterben
Laufe weiter voller Kerben
Wo ist nur der Mensch geblieben
Sehe nur noch Menschmaschienen.
Wenn ich nicht so "Formgeil" währe, hätt ich vermutlich schon viel mehr geschrieben, so komme ich, seit ich vor ca. 4 Jahren anfing, auf knapp über 50 Gedichte... XD
Die hier sind Hauptsächlich die neusten mit n paar älteren zum Schluss.
Ebenfalls Bitte um Feedback. ^^